Etwa alle 10 Jahre wird die Szene für tot erklärt, um in den folgenden Jahren wieder aufzuerstehen. Natürlich ein bisschen anders als vorher und irgendwie schlechter, finden jedenfalls die Leute, die die Szene am Ende der Dekade für tot erklärt haben. Das ist völlig in Ordnung, denn in jedem Goth steckt trotz klischeehafter Todessehnsucht auch so ein bisschen Selbsterhaltungstrieb, aus dem das Bestreben resultiert, zum Torwächter zu mutieren. Ist ja auch klar. Wenn plötzlich jungen Leute in dein Wohnzimmer strömen und alles umdekorieren und den Plattenspieler gegen eine Playlist austauschen, kann man schon mal sauer werden. 2005 war das bei mir so weit. Als ich in meine Lieblingsdisco schlurfte und auf der Tanzfläche nicht etwa Menschen mit gesenktem Haupt zu Silke Bischoff vor- und zurück wanderten, sondern bunt geschmückte Cyber-Goths ihre Arme und Beine zum hämmernde Sound in wilden Bewegungen umherwarfen, war für mich klar: Die Szene ist tot! Allerdings wollte ich nie Torwächter sein, allein schon, weil Sigourney Weaver in dieser Rolle ein viel bessere Figur machte, und ich eigentlich fand, dass die Szene gar nicht tot war, sondern quicklebendig. Allerdings erst auf den zweiten Blick. Und den Schweinehund muss jeder selbst besiegen.
Goths are so back | Dazed
Zu diesem schmissigen Resümee kommt das britische Lifestyle-Magazin „Dazed“ in einem Artikel. Allerdings nicht ohne ein wenig wohl dosierte Kritik zu äußern: „Natürlich kommt mit jeder neuen Generation von Gothic-Ikonen das tragische Wehklagen des Snobismus von einer Armee trauriger Torwächter, die wild entschlossen sind, die Regeln zu diktieren, wie man ein Goth ist. Ein Hügel, an dem ich persönlich aufgehängt, gezeichnet und geviertelt werden würde, ist, dass die Gothic-Kultur nur Popkultur in einer anderen und etwas mürrischeren Form ist. Sie müssen sich immer noch darauf einlassen, sich für Demonias und New Rocks anstelle von Uggs und Birkenstocks entscheiden und Tickets für das Download Festival und Bloodstock anstelle von Glastonbury und Coachella kaufen. Am Ende des Tages ist das alles Kapitalismus.“ Wenn man an der Oberfläche bleibt, dann stimme ich zu. Das Tor zu bewachen ist dann der verzweifelte Versuch, seinen Rückzugsort vor dem zu schützen, was möglicherweise nicht passt.
Gothip – WGT Feelings In The USA | Podcast von Danse Macabre
Bruno Kramm (Das Ich) und Sven Hegewald (Unterschicht) machen einen gemeinsamen Podcast, frei nach dem Motto – einfach mal ausprobieren – und weil einfach jeder mittlerweile einen solchen hat. „In der ersten Episode ihres Podcasts berichten Bruno und Sven von den Erlebnissen auf dem Darkforce Festival in den USA und ziehen Vergleiche zu den frühen Wave Gotik Treffen. Sie beleuchten auch die Ursprünge des Danse Macabre Labels, den frühen Szene Podcasts „Magazinophon“ auf einer Musik-Kassette, welches als Beilage zum Kopiermagazin des Labels Danse Macabre Records in den frühen 90ern erschien.“
Now and then: Punk & Post-Punk made in UK | ARD
Wo wir gerade bei Podcasts sind, darf ich euch diesen folgenden ans Herz legen. Die einstündige Sendung in der ARD-Audiothek beweist, dass Post-Punk auch heute noch nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. „Um die Post-Punk-Generation von damals und heute geht’s in dieser Stunde von Noe Noack. Der renommierte Musikjournalist Alex Ogg schrieb über den Song „Gathering Dust“ der Band Modern English: „It‘ s an epic post-punk experience in aural dynamics“, also eine monumentale Post-Punk-Erfahrung. Das war 1980. Seit 1977 sind Modern English aktiv, sie hatten einige New Wave-Pop Hits in den 80ern, auf ihrem neuen Album „1,2,3,4“ sind sie zum Post-Punk zurückgekehrt. Mit Witz und enormer Energie begegnet das gemischte Duo The Meffs der Brexit-Depression im Vereinigten Königreich. Und Big Special, die beiden Working Class-Helden aus Birmingham widmen sich mit ihrem Debütalbum „Postindustrial Hometown Blues“ den Verlierern einer sozial immer kälter werdenden Gesellschaft.“
Erfolgreiche Musik jenseits des Mainstreams | ARTE Tracks
Gegen den Mainstream und trotzdem erfolgreich? Ein recht frischer Bericht aus der Sendung „ARTE Tracks“ zeigt, dass das eine das andere nicht ausschließt. „Wer sich heute durch die Playlists der gängigen Streamingportale klickt, der wird schnell merken, wieviel der angebotenen Musik heutzutage mindestens sehr ähnlich klingt. Ein Grund dafür: Musiker*innen müssen ihren Sound anpassen, um eine Playlistplatzierung zu bekommen und so noch wenigstens minimale Streamingeinnahmen zu haben. Doch es gibt Künstler*innen, die sich aktiv gegen die Gleichschaltung der Musik stellen – und damit erfolgreich sind. Tracks trifft sich mit Punklegende Gudrun Gut (Malaria!, Einstürzende Neubauten), dem König der Weirdness Alexander Marcus und der international bekannten österreichischen Künstlerin Soap&Skin…“
Schneckenforschung auf dem Friedhof | Schemenkabinett
Katharina und Parm vom Schemenkabinett waren im Rahmen ihrer „Schnecken-Forschung“ (laienhaft ausgedrückt) zusammen mit der Sendung „Der Tag in Berlin & Brandenburg“ auf dem Friedhof Buschkrugallee unterwegs, um das Thema Schnecken für das breite Publikum aufzubereiten.
Project Pitchfork – Interview im Kulttempel | Nightshade
„Erfinder des Wave-Gotik-Treffens“ nennt sich Peter Spilles, weil er „Stefan Brunner“ (er meint wohl Michael Brunner) seinerzeit den Tipp gegeben hat, „Die Nacht der Clubs„, bei der man in Hamburg mit einem Ticket, kostenlosen Bus-Shuttle eine Vielzahl von Clubs erreichen konnte, auch in Leipzig umzusetzen. Klingt ein bisschen nach Satire, obwohl ich offensichtlich die Pointe verpasst habe.
Peter Murphy gründet eigenes Label | Vive Le Rock
Genau das hat der Mann noch gebraucht. Ein eigenes Label, um die eigenen Live-Alben zu veröffentlichen, die Cover-Stücke enthalten. Vive Le Rock berichtet darüber jedenfalls. Ich bin so Semi-Begeistert. Von beidem.
Gothic hat den Vorteil, dass dessen Lebensgefühl in all den Aspekten steckt, die man mal unter Schwarzromantik zusammenfasste. All die melancholischen Träume und düsteren Fantasien. Die Faszination für das Ungesehene, Ungewollte, Vergessene, Verdrängte, Übernatürliche. Es geht um Dinge, die der menschlichen Seele und Kultur inne wohnen. Zu seinem tiefsten Selbst gehören. Das wird niemals gänzlich aussterben. Dazu müsste die Menschheit selbst aussterben. Im Gegensatz zum Mainstream möchte der Gothic nur seinen Fokus darauf legen und es zelebrieren.
Die Saat für ein Gothic Revival ist damit prinzipiell immer vorhanden, sobald Literatur, Film und Musik diese Themen mal wieder in Angriff nehmen.
Manchmal mag Gothic lebendig und manchmal tot sein. Im Zweifel ist es jedoch immer mindestens untot.
Passend dazu – Ich bin gestern auf dieses Musikstück gestoßen. Wollt ich mal weiterempfehlen:
Teufelnacht – Was tot war, kehrt zurück
https://youtu.be/XwI6P4YeFDY?si=o2b9-fJGi_gmmhfD
Beim Anschauen des Videos musste ich gerade an Stephen King’s Pet Sematary denken: .“…sooner or later whatever you own comes back home to you.“ Die Vorgehensweise weicht zwar etwas ab, aber nichts was zu Grabe getragen wird, bleibt tot…
Das ist einfach typisch menschlich, diese Feststellung, daß früher immer alles besser war. 😄
War es nicht, es war nur anders.
Lustig, genau darüber habe ich mich gestern im der Mittagspause mit einem jungen Kollegen, nicht aus dem Szene-Umfeld, unterhalten.
Er meinte, dass in seinem Bekanntenkreis einige Mädels gerne mit Gothic-Outfit kokettieren, ohne aber wirklich wissen zu wollen, was Gothic eigentlich ausmacht.
Dann kam die Frage, vor der ich mich gefürchtet habe. Er wollte wissen, was einen „richtiger“ Schwarzer ist.
Ich glaube, dass man über diese Frage nächtelang philosophieren kann und zu keiner Antwort kommt. 😉
Natürlich kann ich in dem Fall nicht beurteilen, ob diese Mädels nur mit dem Gothic-Outfit kokettieren. Allerdings habe ich selber zwei junge Damen vor Augen, die sich sehr stilvoll und konsequent so kleiden, dass ich meine, irgend einen Bezug gibt es doch, auch wenn sie sich dessen selber vielleicht noch gar nicht so bewusst sind.
Ich bin echt stolz als Vater, daß meine Tochter ganz von selbst ihren Weg „auf die dunkle Seite“ gefunden hat. 😊
Ich habe zumindest bewusst jeden Einfluss vermieden. Auf einmal teilten wir trotzdem die gleiche Lieblingsfarbe und einen sehr ähnlichen Musikgeschmack. Den gleichen schwarzen Humor hatten wir sowieso schon früh. 😀
Ich muss zugeben, dass es echt Spaß macht, gelegentlich gemeinsam auf ein Konzert oder Event zu gehen…
„Ich bin echt stolz als Vater, daß meine Tochter ganz von selbst ihren Weg „auf die dunkle Seite“ gefunden hat. 😊
Ich habe zumindest bewusst jeden Einfluss vermieden. “
Ganz ehrlich….finde ich gut! 👍
Ich hab das Gefühl, dass manch Schwarzer sein Kind da irgendwie rein drückt. Klar bleibt es nicht aus, dass das Kind Goth-Einflüsse mitbekommt, wenn man es auch daheim lebt – was wohl die meisten von uns tun.
Aber ich habe noch nie verstanden warum man ein Kleinkind in einen schwarzen Strampler und der dergleichen stecken muss. Oder WGT…was ist daran so schlimm das Kind in blau…gelb oder mir aus rosa laufen zu lassen?! Warum verkleidet man das Kind?! Und nicht wenige stehen dann drum herum und finden es total niedlich 🙄. Kinder sind menschliche Lebenwesen und keine Anziehpuppe…warum kann man sie nicht einfach Kinder sein lassen?! Warum müssen und sollen sie unseren Stil ausleben? Wo ist der Sinn?? 🤷🏼♀️
graveyardqueen John Doe
Also die beiden Mädels, die ich erwähnt habe sind nicht meine eigenen, daher kann ich nur Vermutungen über deren Kleidung und den vorhandenen oder nicht vorhandenen Bezug zu Goth anstellen.
Meine Tochter ist überhaupt nicht Schwarz. Also üben wir uns zu Hause in Toleranz. Ich hätte nie versucht, sie irgendwo hineinzudrängen. Was wir teilen ist auch ein gewisser schwarzer Humor , und sie liebt True Crime Stories aber bei Musik und Klamotten ist sie raus und bisweilen von ihrer Mutter genervt. Letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit einem ihrer Lehrer und wir bekamen Krach, weil ich ihrer Bitte nicht nachkam, etwas anderes als Schwarz zu tragen. Das Gespräch verlief gut, und ich konnte ihr begreiflich machen, dass man in so einer Situation eher gewinnt, wenn man authentisch ist.
Peter Spilles als Erfinder des WGT’S…?!?
Was soll man da jetzt zu sagen?!
Wirkt auf mich bisschen wie Geltungsbedürfnis. 🤷🏼♀️
Und wenn ich den Krümelkacker in mir zu Wort kommen lasse, dann kann ich nur sagen, dass er maximal als Ideengeber fungiert hat, da es ein derartiges Konzept, laut eigener Aussage ja in Hamburg schon gab und da nicht mehr viel erfunden werden konnte bzw. musste. 😂
Das aber nur meine bescheidene Meinung dazu…
Zum Thema „Goths are so back“… wirklich weg waren sie / wir ja nie wirklich…ich würde sagen eher einfach nur abgetaucht. Einfach sein Ding für sich gemacht… fernab des Trubels und Szenemainstreams. Und wenn man sagt die Szene ist tot, dann tut man das höchstens auf die Szeneepoche beziehen, in der man zur Szene fand 🤷🏼♀️.
Als Schwarzes Kind der Endneunziger / frühen 2000er blicke auch ich immer wehmütig zurück, auf die Zeit, wo Samt dominierte. Geht man heute zum Beispiel übers WGT so sucht man oftmals nicht nur auf der Klamottenstange der anwesenden Shops vergebens nach Samt, sondern vielmals als am Besucher.
Auf YouTube sieht man zudem immer wieder Mal einfach nur miserabel geschminkte US-Girls, wo man denkt der Flüssigeyeliner ist über ihrem Gesicht ausgelaufen.
Beim lesen des Artikels, der Teil wo Beetlejuice, Wednessday und Co. erwähnt werden, kam mir in den Sinn, dass die Szene stellenweise nur ein schlechter Remake ihrer Selbst ist…siehe die Mädels, denen der Eyeliner über dem Gesicht ausgelaufen ist 🤔.
Vielerorts vermisse ich heut zu Tage am Schwarzkittel einfach Stil. Stil im Sinne von, ein Gespür dafür zu haben sich zu kleiden und zu stylen.
Nein…die Szene selber mag wahrlich nicht tot sein…diese eine Szenezeit, die man lieben und schätzen lernte wohl schon.
Und wenn wir schon von tot reden, dann gehen wir doch gleich rüber zu Parm, Katharina und den Schnecken auf den Friedhof. Interessanter Beitrag! Fressen diese kleinen schleimigen Biester doch jährlich unsere liebevoll gepflanzten Blumen vom Grabbeet runter. Neben Sand fand schon Kaffeesatz Anwendung, in der Hoffnung es möge etwas bringen. Vll. sollten wir Sägespäne Mal probieren. Danke für den Tipp!
Manche tun das. Andere fressen hingegen die Bedrohungen von Pflanzen. Also beispielsweise Insekteneier von Arten, die man nicht in seinem Beet haben will. Oder verwelkte Pflanzenteile, die Licht rauben. Nicht alles was schleimig ist, ist schlecht. :-)
Nun, manchmal ist er als Moralist in seinen Texten und Statements unterwegs… daher wundert es mich nicht, dass er so einen Unsinn von sich gibt. Abgesehen von seinen früheren musikalischen Ergüssen, die ja durchaus hörenswert waren, hat er sich doch bei nicht wenigen Pitchfork-Hörern dann später selbst disqualifiziert. Geht eben auch… ohne äußere Einflüsse. ;)
Sigourney Weaver macht ihren Job als Torwächter wirklich unschlagbar gut, aber ich bin nicht dem ersten Impuls gefolgt, den ganzen Film anzusehen und habe mir stattdessen lieber den Podcast über Post Punk mit Fokus auf „Modern English“ angehört, Wirklich lohnend, vor allem, weil auch so viel Musik gespielt wurde und einiges davon mich richtig abgeholt hat. Bands von früher sind bis heute aktiv, neue, die es sich lohnt zu entdecken kommen hinzu, da fällt es mir schwer den Szenetod festzustellen. Clair Obscur spricht vom Lebensgefühl, das Gothic zugrunde liegt. Der Ausdruck für dieses Lebensgefühl ist natürlich individuell und wandelbar, weshalb Abwehrreaktionen gegenüber anderer Menschen Wege, die Dunkelheit zu zelebrieren verständlich sind. Das es einem die Stimmung trübt, wenn die Lieblingsdisco plötzlich von andersartigen Geschöpfen geflutet wird, kann ich nachempfinden, auch wenn mir die persönliche Erfahrung fehlt, denn bei uns gab es nur einen Mainstreamschuppen, der erst (für mich zu) spät eine schwarze Nacht einführte. Die hat sich aber dort mittlerweile erfolgreich etabliert, wie man hört. „Die Szene ist tot“ trifft also wohl nicht ganz zu. Da Cybers dort jedoch einen großen Raum einnehmen und auch nicht unbedingt meine Musik gespielt wird, konnte ich mich bisher auf Heimaturlaub auch nicht motivieren hinzugehen. Dennoch muss ich zugestehen, dass die Location vielen Menschen die Möglichkeit bietet, Schwarz zu feiern. Was heißt das jetzt für meine persönliche musikalisch und auch vom Ambiente her völlig anders gelagerte Version von Schwarz? Ist die jetzt tot? Ich denke nicht, denn ich muss feststellen, dass ich noch lebe, ungeachtet dessen, wie oft ich mir „Ich bin schon tot“ angehört habe. Vielmehr bin ich der Ansicht, dass solange Menschen einer bestimmten Facette von schwarz huldigen, diese auch nicht stirbt, da die Menschen sie in sich tragen. Die Frage ist nur, wie diese ausgelebt werden kann bei so vielen neuen Einflüssen. Aber ab und zu stößt man ja auch einmal bei neuen Dingen auf etwas, das eienen begeistert, obwohl man zuerst gedacht hat: „NIcht mein Fall.“
„Schwarz“ würde ich im besten Fall auch nur noch als Sammelbegriff sehen. Von verschiedenen Szenen / Genres die thematisch oder rein visuell vielleicht vom Gothic inspiriert waren oder zumindest Parallelen aufweisen. Dazu gehören NDH, NDT, NDF, Dark Ambient, Dark Metal, Black Metal, etc. So gesehen ist die Auswahl ziemlich groß. Und ich denke, das wird auch so bleiben.
Ich würde die klassische Gothic Szene auch nicht als tot betrachten. Aber es ist deutlich mehr Underground geworden als damals. Und das muss nicht schlecht sein. Zuletzt litt die Szene ja ohnehin deutlich mehr an der Vermainstreamung und Vermischung mit anderen Szenen, als sie davon profitierte.
Daneben zeichnet sich in meinen Augen aber auch ein Revival ab. Der Erfolg von Lebanon Hanover, Then comes silence oder auch Serien wie Wednesday würde ich als Vorboten bezeichnen, die ihre Schatten vorauswerfen.
Ich kann an der Stelle auch wärmstens die Band Date at Midnight empfehlen.
Es ist ja im Endeffekt auch alles ne Frage von Geld. Gerade wenns um Clubs, kleine Festivals und sowas geht. Und das die Zeiten schlecht sind, ist ja niemanden entgangen. Aber schlechte Zeiten sind eben auch immer ein guter Nährboden für düsere Gedanken und der Sehnsucht nach Vergangenem und Vergessenem. Da kann viel gutes draus entstehen. :-)