Am 8. September 1966 feiert die Enterprise auf NBC ihren Jungfernflug: „Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffes Enterprise, dass mit seiner 400 Mann starken Besatzung 5 Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.“ Eine Reise, die die Popkultur für immer verändern sollte. An diesem denkwürdigen Donnerstagabend um 20:30 Uhr flimmerte die allererste Folge von „Star Trek“ über die Bildschirme des US-Senders NBC.
Die Premiere-Episode trug den Titel „The Man Trap“ (auf Deutsch: „Das letzte seiner Art“) und entführte die Zuschauer direkt in die faszinierende Welt von Captain Kirk und seiner Crew. Die Story drehte sich um eine formwandelnde Kreatur, die es auf das Salz der Enterprise-Besatzung abgesehen hatte – also das Salz in ihren Körpern.
Interessanterweise war „The Man Trap“ gar nicht als Pilotfolge geplant. Die Macher hätten lieber mit einer anderen Episode losgelegt, die ihrer Meinung nach das Niveau der Serie besser repräsentiert hätte. Doch der Sender hatte andere Pläne.
Was viele nicht wissen: Die Kanadier waren den Amis um zwei Tage voraus. Beim kanadischen Sender CTV lief die erste Folge schon am 6. September.
Die Hauptrollen in dieser bahnbrechenden Serie spielten William Shatner als der draufgängerische Captain Kirk, Leonard Nimoy als der logische Mr. Spock und DeForest Kelley als der grummelige Dr. McCoy. Dieses Trio sollte bald zu Ikonen der Fernsehgeschichte werden. „Star Trek“ war seiner Zeit weit voraus. Mit seiner Vision einer friedlichen, fortschrittlichen Zukunft und seiner diversen Besatzung setzte die Serie neue Maßstäbe. Kein Wunder, dass sie auch nach fast 60 Jahren noch Fans in ihren Bann zieht.
Übrigens: In Deutschland mussten die Trekkies noch ein Weilchen warten. Erst 1972 startete das „Raumschiff Enterprise“ hierzulande – und die allererste Folge wurde sogar komplett übersprungen. Am 27. Mai 1972 startete das ZDF „Raumschiff Enterprise“ mit der ungewöhnlichen Zeitreise-Episode „Morgen ist Gestern“. Statt der allerersten Folge wählte der Sender die 19. Episode, in der die Enterprise versehentlich ins Jahr 1969 zurückreist. Die Ausstrahlung um 17:45 Uhr war ein Novum für das deutsche Fernsehpublikum: Eine Science-Fiction-Serie, die eine friedliche Zukunft im Jahr 2200 zeigte. Von ursprünglich 79 Episoden der amerikanischen Originalserie wurden zunächst nur 26 synchronisiert. Die Fans waren begeistert von Captain Kirk, Spock und einer Crew, die völlig anders war als alles, was sie bisher kannten. Eine kleine TV-Revolution begann.
Wizard of Goth – sanft, diplomatisch, optimistisch! Der perfekte Moderator. Außerdem großer “Depeche Mode”-Fan und überzeugter Pikes-Träger. Beschäftigt sich eigentlich mit allen Facetten der schwarzen Szene, mögen sie auch noch so absurd erscheinen. Er interessiert sich für allen Formen von Jugend- und Subkultur. Heiße Eisen sind seine Leidenschaft und als Ideen-Finder hat er immer neue Sachen im Kopf.
Hu, geil, STAR TREK !!! :)
Ich bin aber dann doch ganz
und gar dem Picardt-Zeitalter und
auch Star Trek Voyager verfallen… :)
Ja, Gene Roddenberry hatte einen Traum. Und der hat sich seit den 60ern nicht großartig verändert, einiges davon ist eingetreten, vieles jedoch nicht.
Schwarz war daran sicherlich nicht viel, aber nichts desto trotz ist STAR TREK eine der wenigen intelligenten TV-Serien Amerikas.
Und entgegen Picard und Janeway ist DS9 mein persönlicher Favorit !
DS9 hat mir irgendwie so gar nicht gefallen…
Ich fand das sterbenslangweilig… o.0 Man hat
mir aber gesagt, spätere Staffeln seien besser
und actionreicher…
Und die wenigsten Serien, die man so schaut,
sind glaube schwarz… ;) Das ganze Vampirgedöns
( Moonlight, Vampire Diaries, True Blood usw ) –
klar, das irgendwie schon, auch zB Supernatural.
Aber Serien wie Star Trek Voyager, Stargate Universe
usw eher nicht so. Obwohl SGU ja schon ziemlich
dunkel gehalten ist. ;) Ich persönlich schaue dann
aber auch noch ganz andere Serien wie Pushing
Daisies, Fringe, Desperate Housewives, Doctor’s Diary
usw… Und die ganzen Sitcoms, die ich gern schaue,
sind auch nicht schwarz. ;)
Hach ja, Start Trek Classic – ist und bleibt mein Favorit aus dem ST- Universum, auch wenn ich Next Gen vor STC kennengelernt hab, so richtig eingeschlagen hats bei mir mit der ursprünglichen Serie – da muss ich so 13-14 gewesen sein. Vom heutigen Standpunkt aus technisch freilich nicht mehr so berauschend, aber ich fand die Charaktere besser dargestellt und entwickelt als bei den späteren Serien. Und daß man bei den Folgen noch eine mehr vom Theater stammende Produktion erkennen kann – zB wenn Kirk sauer ist kommt das Licht in Blautönen von unten :D – genial!
Meine Facharbeit seinerzeit war auch über Star Trek Classic – genauergesagt über die Hintergründe und Themen die in vielen Folgen auftauchten. So albern STC heute rüberkommen mag, das was drin steckt war fürs damalige Fernsehen rvolutionär, und der erste Kuss zwischen einem Weißen und einer Schwarzen der je ausgestrahlt wurde, lief bei STC (müsste bei „Platos Stiefkinder“ gewesen sein)
Bisschen schade ist daß im Fernsehen heuer kaum was zum Jubiläum kam, vor 10-15 Jahren gabs tagelange Specials, reihenweise Dokus zum Thema, sogar Spielshows hatten ST als Thema und nachts liefen tonnenweise Fanfilme. Ich hab noch ein paar Videobänder von solchen alten Spezialsendungen – habe blos seit Jahren kein Abspielgerät mehr für diese Aufnahmen.
Wenn alle sich schon so schön als Nerds outen:
Next Generation, das einzige wahre ;) Ist aber zugegebenermaßen auch das erste mit dem ich konfrontiert wurde – dann hab ich die alten Filme gesehen, auch cool. Und dann die Originalserie, und mein Gedanke war „Was zum Geier ist DAS? Haben das Leute irgendwann mal ernst genommen?“ ^^
Aber zugegeben, der ganze Schwampf der seit den 90ern kam (angefangen mit DS9) ging mindestens genau so wenig an mich.
Das Teil hinten an der Enterprise, links im Bild Vordergrund, hätte Potential zu einem Lichtschwertgriff…. :D
Bitte nicht steinigen! *gg*
Ja, ich bin halt eher der Star Wars Fan, als der Trekkie, aber ich hab auch nix gegen Star Trek, dazu kenn ich mich viel zu wenig damit aus. ;)
Ich finds putzig, dass man auf dem Bild oben die Schnüre sehen kann, an denen das Modell hängt ;D
Aber warum auch nicht, wenn Charaktere und Story stimmen, brauchts keine Wahnsinns-Effekte.
@ Karnstein: Man ist also ein Nerd, wenn man
auf Star Trek steht? Interessant ! ;D
@ Schatten: Ja, Star Wars mag ich auch.
Ist saucool ! ;)
Zu STC muss man aber noch bemerken daß Gene Roddenberry nicht ganz so durfte wie er eigentlich wollte, der ursprüngliche Pilotfilm – „The Cage“ – wurde von den NBC-Leuten abgelehnt da ihnen die Handlung zu kopflastig war und man fürchtete das eine Serie auf dem Niveau keine Einschaltquoten bringt, zudem gabs Kritik an einigen Charakteren, da spielte Roddenberrys spätere Frau – Majel Barrett – den ersten Offizier, ein recht tougher Typ Frau den man in den 60ern nicht im Fernsehen haben wollte, daran litt im Weiteren auch die Darstellung von Uhura bzw kam bekanntlich recht knapp rüber – a propos knapp – im eigentlichen Pilotfilm gabs auch für weibliche Offiziere Hemd und Hosen und nicht diese extremst knappen Kleidchen ;)
Die deutsche Version von STC ist dann nochmal ein Ärgernis. Anfang der 70er kaufte das ZDF einen Teil der Folgen, da SCiFi bei uns zu der Zeit noch völligen Spinnerstatus hatte oder wenn überhaupt nur Kinderkram war, synchronisierte man viele der eigekauften Folgen tot weil man die Serie ins Kinderprogramm steckte. Was damals nicht als „kindergerecht“ verstanden wurde, wurde da großzügig angepasst, ein paar lockere Sprüche eingebaut bis hin zu Verdrehung der Originalstory – bestes Beispiel: „Weltraumfieber“: https://www.startrek-index.de/tv/tos/tos2_1.htm
Die restlichen Folgen kaufte später Sat.1 und lies sie synchronisieren, ein wenig besser aber immer noch nicht ideal was die Übersetzungen angeht.
@Schatten: *lach* so ne Warp-Gondel ist aber n büschn groß für einen Lichtschwert-Griff *kicher*
@Melle: wenn mans an sich gern schaut vielleicht noch nicht,aber wenn man die Dialoge schon fats auswendig kennt und einem zu allen Charakteren wie Schauspielern wie aus der Pistole geschossen tonnenweise Anektoden einfalle, DANN kann man sich getrost als Nerd bezeichnen *hust* :D
@ Melle: Sterbenslangweilig waren TNG und Voyager in den ersten Staffeln auch, das scheint ein typisches ST-Phänomen zu sein. Bei DS9 wurde es dann mit der Einführung des Dominion besser und bei Voyager mit den Borg.
@ Rosa: Ich stimme Dir zu, daß die STC-Folgen in der deutschen „Ur“-Fassung grauenhaft sind, da nicht nur die Syncro furchtbar war, sondern auch Szenen der Schere zum Opfer fielen, die zwar nicht Storyrelevant waren, aber es evtl. doch noch aus dem Albernheitenstatus rausgehauen hätten.
Aber in den 60/70ern waren die Leute halt noch ein wenig anders gestrickt …
Glücklicherweise laufen z.Z. auf ZDF Neo die überarbeiteten Folgen von STC, die sich zumindest zu Vergleichszwecken anzuschauen lohnen.
Und was den Nerdstatus angeht: Damit kann ich gut leben, solange der Earl Grey nicht ausgeht … ;)
Hab das grade gefunden und mir gedacht, interessiert hier sicher ein paar leute ;D
Star Trek! <3
Obwohl ich nie TNG, Voyager oder DSN gesehen habe, Kirk und Spock sind nunmal die einzig Wahren.
Also ich muss ja gestehen daß ich DS9 und Voyager *gerade* in den ersten Staffeln am interessantesten fand, da waren die Charaktere noch schöner dargestellt und gerade bei DS9 fand ich das Konzept der maroden Raumstation mal erfrischend anders. In späteren Folgen wurde das wieder fallengelassen. Aber die Borg find ich cool :D – die haben bei Voy auch später wirklich einige gute Folgen abbekommen (hmm, noch ne Option für einen eventuellen Con-Besuch – die Borg Queen. Die Herausforderung wäre schon speziell und deswegen reizvoll :D )
„Enterprise“ hab ich nicht weiter verfolge können, in der Zeit hatte ich keine Glotze. Was ich an sich
@Schatten: geile Graphik :D – fasst einige Eckdaten schomal nett zusammen, aber da gibts noch vieeeel mehr :D
zB wollte Nichelle Nichols, die Darstellerin von Uhura, nach der ersten Staffel die Serie verlassen weil ihre Rolle so unter ferner liefen ausfiel. Auf einer Veranstaltung für die Rechte der Schwarzen wurde sie von Martin Luther King angesprochen der sich als Fan von Uhura aussprach. Nichelle erklärte ihm danach daß sie vorhatte ST zu verlassen, aber Luther King redete auf sie ein daß sie trotz allem den Schwarzen Hoffnung gebe und doch dabei bleiben sollte. Sie blieb.
Die junge Whoopi Goldberg sah sich damals auch wegen Uhura Star Trek an, sie kam aus einer armen Familie, wollte es ihrem Vorbild aber gleich tun und trotzdem ihr Glück versuchen.
Als Roddenberry Next Gen auf die Bildschirme brachte, bat Whoopi Golderg ihn um eine Rolle, um der Serie das zurück zu geben was sie ihr einst gegeben hat. Sie soll gesagt haben, ihr sei egal wie groß die Rolle ausfiel, und wenn sie nur den Boden wischen würde, sie wollte sich einbringen. Und so wurde für sie die Rolle der Barkeeperin Guinan geschrieben.
Edit: da ging was schief – bitte oberen halben Post löschen :)
Oh weh, Trekkies unter sich :) Ich reihe mich nahtlos ein, gerade ein wenig triviales, wie es von Rosa hier so treffend eingebracht wird, finde ich ungemein spannend.
Ich kontere mit: Kathryn Janeway, gespielt von Kate Mulgrew und Seven of Nine, gespielt von Jery Ryan waren sich am Set spinnefeind. Mulgrew war überhaupt nicht einverstanden mit der neuen Sexbombe, die Rick Berman in die Serie brachte um die Atmosphäre durch die sehr biedere Mulgrew aufzulockern. Letztendlich gab der Erfolg beiden Recht und sich gingen friedlich miteinander um. Neuerdings stehen sie wieder für „Warehouse 13“ gemeinsam vor der Kameralinse.