Der YouTube-Kanal von Nikolas Lloyd alias lindybeige war der erste, den ich je abonniert habe. Kennengelernt habe ich die Low-Budget-Heimproduktionen des sympatischen Engländers mit den Norwegerpullis und dem hochgestellten Hemdkragen in erster Linie ĂĽber seine Reihe von Videos in denen er Aspekte historischer Kriegskunst und Waffentechnik vorstellt und sich dabei auf stets amĂĽsante Weise ĂĽber populäre Fehleinschätzungen aufregt und zum Beispiel kaum ein gutes Haar am Mythos „Katana“ lässt.
Doch Lloyds Interessen sind noch viel weiter gefächert, und so finden sich in seinem Kanal beispielsweise seine Gedanken dazu warum „Designer“-Artikel absoluter Blödsinn sind, eine Abhandlung zum Thema Klimaerwärmung oder eine interessante Gedankenspielerei warum man Seekuh-Farmen errichten sollte, um sie zu schĂĽtzen. Ich finde ihn sogar unterhaltsam, wenn ich seine Meinung nicht 100%ig teile, so zum Beispiel zum Thema Jacketts, die ich persönlich sehr schön finde.
Sein neuestes Video aber trägt den in der Überschrift angeführten Titel, sodass ich nun auch in diesem schwarzen Rahmen auf ihn verweisen möchte. Und zwar erzählt und Herr Lloyd, dass er beim Besuch einer fremden Stadt immer die Friedhöfe aufsucht, weil sie auf so vielfältige Art und Weise interessant sein können. Keine Angst vor Morbidität, das ist wohl grundlegend die Botschaft, weil man einfach so viel verpassen kann, wenn man aus einem falschen Pietätsgefühl heraus auf Friedhofsbesuche verzichtet.
Das Video ist streckenweise zwar leider eher schwer zu verstehen, aber er präsentiert auch einige schöne Fotos und gibt Tipps, welche Friedhöfe man unbedingt mal besucht haben sollte. Schaut doch einfach mal rein :)
Wem dieses und vielleicht auch ein paar der anderen von mir aufgefĂĽhrten Videos gefallen sollten, dem sei wirklich ans Herz gelegt, Lloyds Kanal zu besuchen. Ich finde ihn fast immer interessant und sehr oft auch ziemlich spaĂźig in seiner energischen Art der Darstellung :)