Veranstaltung eintragen

Bitte beachten: Die Anregungen, Ergänzungen und Hinweise unter diesem Formular werden regelmäßig gelöscht, wenn sie abgearbeitet, diskutiert oder in in die To-Do Liste eingetragen wurden. Das soll die Übersicht bewahren.

Auf der Seite Spielregeln, FAQ, To-Do sammeln wir Informationen, die mit dem Event-Kalender zu tun haben.

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Sándor de Lacroix
Sándor de Lacroix(@sandordelacroix)
Vor 1 Jahr

Hab mal eine Veranstaltung erstellt, die Funktion „Ort erstellen“ ist super, ähnlich könnte man es mit dem Thema der Art der Veranstaltung machen (aber eher als freizugebener Vorschlag, sonst wird es irgendwann zu viel). Im Formular konnte ich leider kein Veranstaltungsfoto hinzufügen. Sehe auch aktuell keine Funktion um das Event noch bearbeiten zu können.

Ein Reiter für die Veranstaltungsorte an sich wäre noch ganz cool. Mit Infos über die Location, Maximale Zuschauerzahl, vorhanden Technik, Bühnengrüße, Luftfilteranlagen, Barrierefreiheit, Kontaktdaten für Booker etc.

Das Event ist hier: –> https://www.spontis.de/events/rock-am-block/

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von Sándor de Lacroix
Tanzfledermaus
Tanzfledermaus(@caroele74)
Antwort an  Sándor de Lacroix
Vor 1 Jahr

Ich würde mich sehr freuen wenn es Hinweise gäbe, ob bei Veranstaltungen drinnen geraucht wird oder nicht.

Eigentlich sollte ja überall das seit über 10 Jahren bestehende Nichtraucher-Schutzgesetzt umgesetzt werden (also Rauchen nur draußen oder in extra abgetrennten Räumen), aber zum Beispiel in Berlin interessiert das kaum einen Veranstalter!

Ich musste schon oft gleich wieder gehen, weil Clubs oder Konzert Räume total verqualmt waren und ich es dort nicht ausgehalten habe. Das ist ärgerlich und daher wäre es gut, im Vorfeld zu wissen, was einen in dieser Hinsicht dort erwartet … Traurig, dass es trotz eines Gesetzes nicht selbstverständlich ist, dass man als Nichtraucher bzw. lungenkranker Mensch an Verantwortungen teilnehmen kann.

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von Tanzfledermaus
Tanzfledermaus
Tanzfledermaus(@caroele74)
Antwort an  Tanzfledermaus
Vor 1 Jahr

Blöde Autokorrektur – es sollte natürlich an Veranstaltungen teilnehmen heißen ;-)

Tanzfledermaus
Tanzfledermaus(@caroele74)
Antwort an  Robert
Vor 1 Jahr

Ja, so war es auch gemeint, dass Erfahrungen mitgeteilt werden könnten, das wäre schon sehr hilfreich. Offiziell wird sich kein Veranstalter trauen, heraus zu posaunen, dass ihm das Gesetz völlig schnuppe ist. Vermutlich ist es vor allem in Berlin so schlimm, hier scheint sich ja zunehmend eh niemand mehr um irgendwelche Regeln bzw. Rücksichtnahme zu scheren… :-(

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von Tanzfledermaus
Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Antwort an  Sándor de Lacroix
Vor 1 Jahr

Wären die ganzen Details bei den Locations nicht ein bisschen Overkill? Für wen genau ist das denn relevant? Für den gewöhnlichen Party-Geher ist das doch eher unwichtig, oder? Und das ist ja die Zielgruppe für den Kalender.
Und, um ehrlich zu sein, wär ich auch viel zu faul dazu, das bei jedem erstmal überhaupt rauszubekommen und dann einzugeben. Name, Adresse, Website reicht in meinen Augen da vollkommen. Vielleicht noch Barrierefreiheit. Aber selbst da müsst ich mich bei jedem nochmal persönlich überzeugen, weil ich nicht aus dem Kopf weiß, ob da nicht doch eventuell drei Stufen sind über die man nicht mit dem Rollstuhl kommt.

Sándor de Lacroix
Sándor de Lacroix(@sandordelacroix)
Antwort an  Yttrium
Vor 1 Jahr

Ich bekomme von Bands immer mal Anfragen, bezgl. möglicher Auftrittsorte, da wäre eine Information über Clubs und dortige Möglichkeiten schon relevant. Aber ja, vl. eher Kür als Pflicht. 😉

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Vor 1 Jahr

Dankeschön, sieht schon deutlich zugänglicher aus, wenn man den Namen der Location da sieht. Also, find ich. Und dass das mit dem „weiter“ so gewollt war konnt ich ja nicht ahnen. :)

Graphiel
Graphiel(@michael)
Antwort an  Robert
Vor 1 Jahr

Ja, genau. :)

Wenn ich beispielsweise 3 Termine eintrage, dann kann ich den ersten noch mit einem „Ende offen“ versehen, bei den folgenden Terminen, die ich über den Reiter „Eigene“ einstellen möchte, soll ich dann aber jeweils auch einen Endtermin eintragen. Das sieht dann so aus, dass Termin 1 etwa am Samstag stattfindet, Termine 2 und 3 jedoch augenscheinlich von Samstag bis Sontag, obwohl sich an der Anzahl der Tage der Veranstaltung gar nichts geändert hat.

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Vor 1 Jahr

Merci vielmals!

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Vor 1 Jahr

Ich glaub fünf Monate würd ich nicht durchstehen. Das längste Festival, auf das ich mehr oder weniger täglich geh, ist ein Filmfestival über 1,5 Wochen, und da sitzt man ja nur im Kino rum, was jetzt nicht gerade super anstrengend ist. Brauche trotzdem hinterher immer eine Weile um mich davon zu erholen. XD

Creature
Creature(@creature)
Vor 1 Jahr

Zunächst: Vielen, vielen Dank für diese Initiative! In Zeiten allerorten sterbender Stadtmagazine war schon der Dunkeltanz eine enorm hilfreiche Orientierung, wenn man sich in Städten, in denen man (noch) nicht heimisch ist, einen Überblick über Anlaufpunkte für die Szene verschaffen wollte. Das jetzt mit konkreten Terminen und auf andere Sparten auszuweiten könnte zu einem Angebot führen, auf dass ich schon lange gewartet habe (und meine Reiseplanungen erheblich erleichtern würde).

In diesem Sinne möchte ich die nun folgende, möglicherweise etwas länger werdende Liste an Wünschen und Verbesserungsvorschlägen nicht als Miesepeterei verstanden wissen, sondern im Gegenteil als hochenthusiastische und sehr dankbare Optimierungsbestrebungen. Dass nicht immer jeder Wunsch erfüllt werden kann, versteht sich dabei von selbst.

Vor allem unter der Annahme, dass ein bundesweiter Kalender schnell eine sehr hohe Zahl an Einträgen vorweisen könnte, halte ich einige Verbesserungen an der Übersichtlichkeit für wünschenswert:

Wenn in einer Veranstaltung ein Bild hinterlegt ist, wird ein Vorschaubild im Kalender angezeigt, das die textlichen Informationen (Datum, Titel, etc.) nach rechts verschiebt. Liegt kein Bild vor, beginnen diese Texte komplett linksbündig dort, wo sonst das Bild zu sehen wäre. Die so entstehende Unruhe ist gerade bei Kalendereinträgen nachteilig, weil man in der Regel dort ja überfliegt, was für einen selbst relevant sein könnte. Gleichartige Informationen (etwa das Datum) sollten also an gleicher Stelle zu sehen sein, damit das Auge schnell darüber hinweggehen kann. Persönlich könnte ich auf das Vorschaubild auch komplett verzichten (was nicht heißen soll, dass Bilder hinter dem Klick auf der jeweiligen Veranstaltungsseite unnütz wären).

Die Art der Veranstaltung (Party, Konzert, etc.) kann zwar gefiltert werden, taucht aber in textlich weder nirgendwo auf (es sei denn, wie es scheint, jemand hat diese Info händisch im Titel der Veranstaltung hinterlegt, was auch nur eine mittelschöne Option ist). Vielleicht interessieren mich zum Beispiel zwar grundsätzlich alle Veranstaltungsarten, so dass ich nicht filtern möchte, will ich aber dennoch auf den ersten Blick sehen können, was genau sich hinter einem Veranstaltungstitel verbirgt.

Insgesamt würde ich ohnehin eine noch etwas stärker gegliederte Präsentation der Daten bevorzugen. Dann käme nach dem Monat erst mal noch ein Header mit dem Datum und unter dem Datum jeweils noch verschiedene Subheader mit der Veranstaltungsart. Dann könnten die diesen Headern entsprechenden Einträge folgen, ohne dass für jeden einzelnen solche Infos irgendwo untergebracht werden müssten. Veranstaltungen die mehreres sind (häufigster Fall wohl: Konzert/Party), könnten dann gerne unter den jeweiligen Subheadern auch doppelt auftauchen.
Also etwa:
<header1>1. Juli 2023</header1>
<header2>Konzerte</header2>
[Eintrag Konzert1]
[Eintrag Konzert2]

<header2>Partys</header2>
[Eintrag Party1]
[Eintrag Party2]

<header1>2. Juli 2023</header1>
<header2>Konzerte</header2>
[Eintrag Konzert1]

usw.

Bei umfangreicherem Datenstand werden auch weitere Filtermöglichkeiten unerlässlich:

Den Event-Typ-Filter brauche ich persönlich nicht zwingend (aber das ist vielleicht Geschmacksfrage). Dafür fände ich es sehr sinnvoll, einen Datumsbereich sowie einen PLZ-Bereich filtern zu können. Letzterer sollte mindestens auf zwei Stellen auflösen können (30xxx, 31xxx, etc.) aber auch bei einer Stelle funktionieren (3xxxx, 4xxxx). Luxus (allerdings wirklich sehr angenehmer Luxus) wäre eine Umkreissuche. Manchmal sitzt man an der Grenze mehrerer PLZ-Bereiche und müsste sonst händisch raussuchen, welche Bereiche eigentlich in der Nähe sind und diese einzeln ausfiltern. Nicht adressgenau, aber postleitzahlengenau (was in der Regel ausreicht) ist so etwas offenbar grundsätzlich auch Open Source umsetzbar.

Weitere Veranstaltungskategorien:

Ich freue mich, dass bereits Ausstellungen in die Auswahl aufgenommen wurden. Ich würde vorschlagen, zusätzlich auch noch „Theater“ und „Kino“, „Märkte“ und „Treffen“ mit aufzunehmen. Mit einer solchen Auswahl dürfte sich jegliche denkbare Veranstaltung wenigstens grob einordnen lassen. Darüber hinaus würde eine weitere Zerfaserung in allzu viele Detailkategorien vermutlich wieder die Übersichtlichkeit leiden lassen.
Ich denke da bei Theater in erster Linie an so etwas wie eine Tournee der Rocky Horror Show oder so etwas wie vor kurzem die Till Lindemann/Flic Flac-Kooperation für eine düster-dekadente Zirkusshow oder die dunklen Burlesque-Abende, die es im Krystallpalast Varieté jetzt einige Male gegeben hat und bei Kino vor allem an an so etwas wie besondere, retrospektive Aufführungen, etwa von Nosferatu bis The Crow. Aber falls hinreichende Filtermöglichkeiten tatsächlich implementiert werden können, kann man es durchaus auch einfach dem Fleiß der Nutzer überlassen, ob da jemand Lust hat für seine Umgebung regelmäßig das wöchentliche Filmprogramm auf Düsterkompatibles abzuklopfen oder jede Adaptation des „Werther“ im örtlichen Stadttheater mit aufzuführen. Märkte könnten so etwas sein wie der „Dark Market“ im Berliner Duncker, also szenespezifische Second-Hand-Märkte. Bei Treffen denke ich an so etwas wie anderweitig kaum kategorisierbare Zusammenkünfte wie die „Dark Tours“ die (einst?) hunderte Gruftis gemeinsam in den Heide Park beorderten; das Schwarze Leipzig hatte vor Jahren mal eine gemeinsame Fackelwanderung mit Führung durch einen Schlosspark im Umland organisiert; aber auch örtliches Schwarzgrillen im Park oder schwarze Stammtische könnten dort auftauchen.

Denkbar wäre eventuell auch eine „Medien“-Abteilung, wo Hinweise zum Beispiel auf Ausstrahlungstermine von relevanten Konzertmitschnitten, Dokumentationen (z.B. die vor einigen Jahren vom MDR angefertigten, die auch gelegentlich wiederholt werden), Auftritte von relevanten Künstlern im Unterhaltungsfernsehen (ein gewisser Chris Harms war zuletzt auf ESC-Promotour ja sogar in Vorabendquizshows zu sehen) und nicht zuletzt auch die oft viel zu versteckten genrespezifischen Radiosendungen vermerkt sein könnten (bei letzterem würde ich allerdings ein Relevanzkriterium ansetzen, z.B. Verbreitung via UKW/DAB, damit nicht jedes Hobbykeller-Internetradio da seinen Schedule veröffentlicht sehen möchte).

Eintragen von Veranstaltungen:

Zur Vereinfachung des Eintrags regelmäßiger Veranstaltungen sollte es möglich sein, (auch von anderen erstellte) bestehende Einträge für ein oder mehrere weitere Daten zu kopieren und bei Bedarf für diese Neueintragungen in Details verändern zu können. Anwendungsfall: Eine langjährige Veranstaltungsreihe findet jeden Monat statt. Irgendwann sind alle bisherigen monatlichen Einträge abgefrühstückt und die Termine für die nächsten 6 Monate müssen eingetragen werden. Dann wäre es sehr praktisch, einfach irgendwo auf „Veranstaltung kopieren für“ klicken zu können, ein neues Datum einzutragen und eventuell in der Beschreibung, sagen wir, noch schnell für dieses Datum einen Gast-DJ zum Standard-Veranstaltungstext hinzuzufügen.

Datenpflege:

Bei nutzergenerierten Daten sollte es, auch bei einem so wohlerzogenen Publikum wie dem hiesigen, immer einen gut sichtbar platzierten Knigge für gute Einträge geben. Dort könnte zu lesen sein, was für einen Eintrag zwingend erforderlich (etwa: Kategorie, Datum, Beginn, Ort; diese Angaben würde ich auch technisch erforderlich machen), um was nach Möglichkeit dringend gebeten (etwa: Eintrittspreis, Veranstalterwebsite, Pressetext) und was netter Bonus (etwa: Flyer, Bildmaterial) ist. Im laufenden Betrieb werden sich sicher weitere Themenfelder für einen solchen Knigge auftun.

Gefallen würde mir außerdem eine Kommentarfunktion für jeden einzelnen Veranstaltungseintrag. Man könne dort zum Beispiel Korrekturen zu dem jeweiligen Eintrag anmerken, Fahrgemeinschaften oder Begleitung suchen, sich über die programmlichen Ankündigungen austauschen – oder, falls Einträge bestehen bleiben, auch Kurzberichte, Eindrücke, Kritiken nach Veranstaltungsende verfassen.

Zum Schluss habe ich noch einen kleinen Progammierfehler entdecken können:
Wenn durch den Event-Typ-Filter eine Ausgabe produziert wird, die kürzer ist, als das Ausklappmenü des Filters (z.B. weil für den betreffenden Monat keine Veranstaltungen dieses Typs hinterlegt sind), skrollt die Seite (zumindest unter Firefox) nicht bis zum Ende des Ausklappmenüs, sondern dieses verschwindet unter dem unteren Seitenframe (mit den Social-Media-Verlinkungen und dem Newsletter).

Und vielleicht noch ein ganz unwesentlicher aber persönlicher Wunsch: Falls es das dahinterliegende Datenbanksystem nicht zum Explodieren bringt: Ich fänd’s prima, wenn alte, vergangene Einträge archiviert würden und man sich zum Beispiel in 10 Jahren nostalgisch anschauen könnte, was so alles gelaufen ist. Aber da bin ich mir nichtmal sicher, ob ich nicht der einzige Nutzer einer solchen Funktion bleiben würde…

Ich glaube, das war alles, was mir im Moment einfällt. Genügt ja aber auch erst mal. Nochmal: Dies ist ein Ausdruck der Begeisterung über dieses Projekt, und Robert (und etwaigen weiteren involvierten Spontianern) gebührt tausendfacher Dank schon für die Implentierung der vorhandenen Betaversion (und wo wir dabei sind: dem Bereitstellen und Mit-Leben-Füllen dieser Plattform überhaupt).

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Antwort an  Creature
Vor 1 Jahr

Generisches Theater, Shows, Kinoprogramm usw. stehen doch sowieso auf jeder besseren lokalen Kulturseite, da seh ich persönlich jetzt keinen wirklichen Grund, das auch noch hier aufzulisten. Wenn’s nur danach geht ob Tod und Drama vorkommt könnte ich ja sowieso fast jede zweite Oper hier reintun.

Und ich will keine Diskussion starten die dann vermutlich nur ausufern wird, aber eins kann ich sagen: Wenn hier tatsächlich auch nur ein einziger Termin mit dem Namen „Lindemann“, Rammstein oder sonstwas auftaucht werd ich keinen einzigen Beitrag mehr für den Kalender leisten. Allein dass jemand diesen Namen hier überhaupt erwähnt finde ich mehr als irritierend. Sogar eine etwas tumbe Düster-Disko hier in der Gegend (deren Events ich nicht einmal eintrage weil sie zu schlecht und zu Mainstream-schwarz sind) hat es schon geschafft, ihre „Rammstein-Tribute-Night“ in eine „NDH-Night“ umzubenennen.

Creature
Creature(@creature)
Antwort an  Yttrium
Vor 1 Jahr

Das war ein Beispiel, damit man sich vorstellen kann, für welche Art Veranstaltung ich eine solche Kategorie auch hier sinnvoll fände. Ob sie das tatsächlich ist, darüber kann man natürlich auch diskutieren. Auf jeder besseren lokalen Kulturseite werden allerdings auch nahezu alle hier potentiell veröffentlichten schwarzen Konzerte und Tanznächte stehen. Allein: Es gibt in vielen Regionen keine vernünftige lokale Kulturseite mehr und wenn ist sie zum Beispiel für neu Zugezogene oder Reisende nicht immer leicht ausfindig zu machen. Probleme trennscharfer Abgrenzung gibt es in allen Sparten. Eine Indie-Disco mit reinnehmen, wo auch öfter mal Cure/New Order/Smiths laufen? Der Auftritt eines Nebenprojektes von einem Mitglied einer relevanten Synth-Band, das aber vornehmlich Techno macht? Und genauso gibt es in den von mir genannten Sparten die von mir genannten idealtypischen Fälle für Szenerelevanz und an den Rändern ganz viel, worüber sich streiten ließe.

In Sachen Lindemann/Rammstein: Grundsätzlich würde ich die aktuell noch laufende Rammstein-Tournee schon für relevant halten. Persönlich finde ich es eher irritierend, wenn man Informationen bewusst zurückhält. So ein Eintrag ist ja noch kein Endorsement, sondern wäre eben lediglich dem Versuch geschuldet, eine möglichst vollständige Übersicht über stattfindende Konzerte anzubieten.

Durante
Durante(@durante)
Antwort an  Robert
Vor 1 Jahr

Bands mit fragwürdigem Verhalten oder Inhalten erhalten hier keine Plattform. Dazu würde ich Rammstein aktuell zählen, die haben ihre Bedeutung (wenn sie denn eine hatten) verspielt, bis die Vorwürfe geklärt oder aus der Welt geräumt sind. Wenn sich die Anschuldigungen als „Wahr“ erweisen, bleibt es natürlich beim Bann. Dazu zählen auch „Rammstein-Nächte“ oder Ähnliches. Das gilt allerdings auch für Bands wie „Nachtmahr“ oder Bands, die mit verschwurbelter Ideologie glänzen.

Finde ich sehr, sehr vernünftig.

allez98
allez98 (@guest_63066)
Antwort an  Robert
Vor 1 Jahr

Zu Punkt 1 würde ich grundsätzlich zustimmen, allerdings: wer legt die Kriterien fest, wer entscheidet allgemeingültig? Ich persönlich würde für manche Bands und Künstler auch niemals die „Hand ins Feuer“ legen, was deren ideologische Ausrichtung angeht.
Bin jedoch im Laufe der Jahre auch immer mal wieder eines Besseren belehrt und zurückgepfiffen worden, wenn ich durchaus jemand dort verortet hatte, wo er letztendlich gar nicht gewildert hatte…
Natürlich gebe ich Dir persönlich nur allzu gerne Recht, wenn es um so eine Truppe wie „Nachtmahr“ geht. Allerdings sehe ich hier eher anachronistische und pennälerhafte „Provokation“ (meine Fresse, hat man das heutzutage wirklich noch so dermassen plump nötig) am Werke, die natürlich gewisse Gemüter anspricht, als tatsächliche ideologische Involviertheit.
Und, verweigerst Du dann die Plattform, gehen die endlosen und enervierenden Diskussionen los…

Punkt 2: Vollkommen richtig + Zustimmung. Nun ja, aber eigentlich habe ich persönlich ganz und gar nichts gegen ein gewisses „ausfransen“. Das Leben besteht ja nicht gänzlich aus „Szene“ (und meines schon mal gar nicht…).
In diesem Zusammenhang jedoch folgerichtig auch nur sehr zu befolgen: Qualität vor Quantität.
Und gerade von daher sehe ich solche (Termin-)Vorschläge wie „Schwarzgrillen“ (was ist das denn? – gibt’s demnächst auch noch Vorschläge wie „Schwarzmalen“, „Schwarzbrennen“ und „Schwarzfahren“?) oder „schwarzer Stammtisch“ (wie bei den Skatbrüdern oder wie?) als vollkommen zu vernachlässigen, denn jeder kann ja seine individuelle Freizeitgestaltung mit dem ihm am liebsten reingehenden Personenkreis so formatiert planen, durchstylen und durchziehen, ohne daß daraus VA-„Tipps“ im grösseren Stil werden müssen.
„Seine“ Leute aktivieren und fertig! Ohne VA-Kalender auf Plattform-Basis.
Ich hänge es ja auch nicht an die grosse Glocke, wenn ich mich mit ein paar Leuten treffe, die auch zufällig mehr oder weniger „szeneinvolviert“ sind, und in den Biergarten oder in’s Fussballstadion gehe. Oder möchte jemand mitkommen? ;-)

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von allez98
Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Antwort an  allez98
Vor 1 Jahr

wer legt die Kriterien fest, wer entscheidet allgemeingültig?

Im Endeffekt ist Robert der Chef und kann/muss entscheiden was in den Kalender kommt und was nicht. Das ist halt die Verantwortung, die so eine Position mit sich bringt. XD

Nun ja, aber eigentlich habe ich persönlich ganz und gar nichts gegen ein gewisses „ausfransen“.

Ich persönlich auch nicht. Aber es gibt ja einen Unterschied zwischen eigenem Geschmack und so semi-offiziellen Empfehlungen wie einem Veranstaltungskalender, oder? Ich selber steh ja auch schamlos auf Punk oder waschechte experimentelle Musik, beide haben bzw. hatten einen ziemlichen Einfluss auf die (frühe) Szene, trotzdem würd ich hier keine Punk-Konzerte eintragen, und auch keine Neue Musik oder so.

Zu einem gewissen Grad formt trotzdem jede/r, der oder die hier Sachen einträgt bzw. weglässt, den Kalender, und jede/r hat da unterschiedliche Kriterien. Prinzipiell bin ich natürlich ebenfalls sehr dafür, dass der Kalender nicht zu zu schwarz-mainstreamig wird. Das Black Mountain Festival (tatsächlich mit einer Rammstein-Tribute-Band, haha) und „Gothic meets Klassik“ mit so schnarchigen Bands wie Lord of the Lost hab ich drum auch gleich weggelassen. Aber wenn jemand anders die hier einträgt werd ich das halt akzeptieren – muss sich ja nicht immer alles um mich und meine Vorlieben drehen. Immerhin sind’s keine arg großen, industriellen Festivals, das ist ja schonmal was.

Bei Konzerten mach ich die Entscheidung hauptsächlich am Label fest. Labels wie Trisol oder Napalm Records find ich grenzwertig, aber noch tolerabel – also, wenn jemand Bands einträgt die bei denen sind rolle ich vielleicht mal die Augen sag aber nix. Aber wenn eine Band bei Universal oder Warner ist? Nein danke. Es geht ja bei dem Kalender eben gerade drum, etwas gegen die Vorherrschaft der Musikindustrie-Giganten zu unternehmen. Zu viel Fransen in Richtung übermächtige Musikindustrie fänd ich deswegen logischerweise eher unschön.
Der Preis ist da für mich auch eine recht gute Orientierung, ich versuch nur Konzerte unter 20, vielleicht noch 25 Euro einzutragen.

Und bei gemischteren Events mach ich das vor allem von der Zielgruppe abhängig. Ich werd z.B. wohl bald auf eins gehen, wo eine der drei auftretenden Bands ziemlich eindeutig düster-experimentell genug ist um Anklang in der schwarzen Szene zu finden, und das DJ-Team hat schon beim Glitter & Trauma aufgelegt, das hier sicher viele Leute kennen. Aber im Endeffekt ist die Zielgrupe von diesem Event dann doch queer-feministisch und nicht schwarz, auch wenn wohl ein paar vereinzelte schwarze Gestalten dort aufschlagen werden, eben weil’s da immer Überlappungen gibt. Aber ich werd’s halt nicht eintragen, weil das Angebot an Musik einfach nicht szenekompatibel genug ist. (Aus dem gleichen Grund stoßen mir ja Mittelaltermärkte etwas sauer auf; das sind in meinen Augen stinknormale Familienevents, nicht an die Szene gerichtet, und die Musik hat eigentlich auch nix damit zu tun – gibt nur zufällig einen Teil der Szene die drauf steht. Aber was willste machen.)

in’s Fussballstadion

Nun, wir haben hier immerhin die Friedhofstribüne, und im dortigen Vereinsheim finden tatsächlich ab und zu auch Konzerte statt die durchaus szenekompatibel sind, also … ja, könnte sein dass hier auch mal ein Termin auftaucht der zumindest fußballnah ist. ;)

Abgesehen davon noch ein kleiner Änderungsvorschlag bzw. eine Bitte: Bei Project Pitchfork fänd ich einen Link zu Tickets schön. Vielleicht direkt bei der Band: https://www.project-pitchfork.eu/store/en/ppf-tickets/ Eben weil’s eine recht bekannte Combo ist gibt’s natürlich auch Tickets bei Eventim, und das wollen wir ja eben nicht so unterstützen.

allez98
allez98 (@guest_63073)
Antwort an  Yttrium
Vor 1 Jahr

Im Endeffekt ist Robert der Chef und kann/muss entscheiden was in den Kalender kommt und was nicht. Das ist halt die Verantwortung, die so eine Position mit sich bringt. XD

Na, dann wünsche ich ein sicheres Händchen und gutes Gelingen dabei. Wir werden’s gewahr werden…
Hand auf’s Herz: zum Glück bin ich hier nicht der „Chef“, da wäre ich nicht unbedingt, ähem… „diplomatisch“ genug, weil:

Labels wie Trisol oder Napalm Records find ich grenzwertig, aber noch tolerabel 

Noch nicht einmal das! Bei mir nicht der Hauch einer Chance. Aber, wie schon gesagt, fällt nicht in meinen Verantwortungsbereich.
Zumindest hier nicht… – denn:

Was glaubst Du, welche kompromisslose Linie ich fahre, wenn ich meinem („Freizeit“ & abundzu-) DJ-„Job“ nachgehe?
Deswegen werde ich die (durchaus „zielgruppenrelevante“) VA, bei der ich so dann und wann auflege, hier nicht selber eintragen… ;-)

(Aus dem gleichen Grund stoßen mir ja Mittelaltermärkte etwas sauer auf; das sind in meinen Augen stinknormale Familienevents, nicht an die Szene gerichtet, und die Musik hat eigentlich auch nix damit zu tun – gibt nur zufällig einen Teil der Szene die drauf steht. Aber was willste machen.)

Ich sehe, wir sprechen eine gemeinsame Sprache…

Wie die „Szene“ mal vor etlichen Jahren auf diesen Trip gekommen ist, erschliesst sich mir persönlich bis heute nicht so richtig, bzw. will sich mir auch nicht erschliessen…

Aber ich befürchte, es werden wohl genug Termine für solcherlei „Events“ in jener Richtung hier platziert werden. Obwohl, wie schon richtig angeführt, über derlei Brimborium informieren doch auch u.a. schon alle übrigen örtlichen Gazetten.

Aber, aber:

Ich selber steh ja auch schamlos auf Punk oder waschechte experimentelle Musik, beide haben bzw. hatten einen ziemlichen Einfluss auf die (frühe) Szene, trotzdem würd ich hier keine Punk-Konzerte eintragen, und auch keine Neue Musik oder so.

Warum eigentlich nicht? Glaubst Du das ist mittlerweile zu jwd jenseits des Tellerrandes der „Zielgruppe“? Trotz des eindeutigen früheren Einflusses?
Kein Vertrauen (mehr) in eine kulturelle Entdeckungsfreude der „Szene“ abseits der ausgetrampelten Pfade?
Das stimmt mich nun aber recht nachdenklich, kann ich aber auch durchaus verstehen…

ja, könnte sein dass hier auch mal ein Termin auftaucht der zumindest fußballnah ist. ;)

Ich bin auch durchaus für Freundschaftsspiele zu haben… ;-)

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Antwort an  allez98
Vor 1 Jahr

Warum eigentlich nicht? Glaubst Du das ist mittlerweile zu jwd jenseits des Tellerrandes der „Zielgruppe“? Trotz des eindeutigen früheren Einflusses?

Kein Vertrauen (mehr) in eine kulturelle Entdeckungsfreude der „Szene“ abseits der ausgetrampelten Pfade?

Hm. Gute Frage. Ich glaub da kommen bei mir mehrere Faktoren zusammen, aber ich konzentriere mich auf die wichtigsten Dinge.
Vor allem bei aktuellem Punk kenn ich mich nicht gut genug aus, um wirklich qualifizierte Konzertempfehlungen geben zu können. Mir fehlt da echt viel Hintergrundwissen – nur weil ich ihn mag heißt das ja noch lange nicht, dass ich was davon verstehe. Bei den ganzen „klassischen“ Düster-Genres weiß ich im Kontrast dazu einfach viel mehr. Nicht so viel wie andere Leute, das ist klar, grade was Deathrock angeht hab ich z.B. ziemliche ausgeprägte Schwächen. Und von den ganzen Massen, die grad aus Griechenland und Lateinamerika kommen, hab ich auch nur wenig Ahnung. Aber es reicht zumindest generell aus, dass ich Sachen halbwegs einordnen kann, denke ich.
Ich geh auch nicht auf so viele Punk-Konzerte, vielleicht eins im Monat, wenn’s hochkommt. Da sind dann oft auch eher mittelmäßige junge, lokale Bands dabei, wo ich mir aber trotzdem denk, dass grade die den Support brauchen. Aber die sind halt nix, was ich guten Gewissens anderen Leuten nahelegen könnte. Und wenn ich mal wirklich aus Versehen über eine sehr coole Liveband stolpere (wie letztens z.B. die Mau-Maus aus Sheffield, eine zwar sehr alte aber auch sehr rockende Band) dann ist deren Tour schon wieder vorbei und ich kann keine Konzerte empfehlen.

Und bei dem experimentellen Gedöns – die haben halt ihre eigenen Festivals, gar nicht so viel anders als die Klassik-Fraktion, touren aber kaum. Ist halt Fördermittel-Musik, so richtig gut verkauft die sich nicht, drum sind Touren eher sinnlos. Die Festivals werden im Radio erwähnt, sie stehen in Zeitungen, alles hochoffiziell und leicht zugänglich – wer Bock drauf hat geht da hin, wer nicht will lässt es bleiben. Ein Eintrag hier würde daran nichts ändern. Und das meiste davon hör ich sowieso nur auf Aufnahmen, live tu ich mir das gar nicht so oft an, weil das schon manchmal sehr anstrengend sein kann. Letztens erst wieder was sehr dadaistisches gesehen, da hat einer eine knappe Stunde Krach gemacht und ein zweiter hat dazu Kochrezepte und Zahlenlisten vorgelesen. Das zog sich zugegebenermaßen dann schon etwas. Aber natürlich ein unschlagbarer Distinktionsgewinn. :)

Wie die „Szene“ mal vor etlichen Jahren auf diesen Trip gekommen ist, erschliesst sich mir persönlich bis heute nicht so richtig, bzw. will sich mir auch nicht erschliessen…

Meine Hypothese: Es begann alles mit einer ironisch gebrochener Sicht auf die Vergangenheit (Hammer-Horror und so), irgendwann fingen die Leute dann aber an, das ernst zu nehmen und zu romantisieren. Das spiegelte sich dann auch in der Musik wider, vorerst nur mit ein paar sanften Mittelaltertönen hier und da. Dann kam auf einmal Gothic Metal in Mode, und dadurch wurde Metal in der Szene normalisiert. Als dann in der Mitte der 90er die Mittelalterrock-Bands auftauchten fiel das einfach auf fruchtbaren Boden, weil die einzelnen Elemente schon vorher in die Musik der Szene eingeschmuggelt worden waren. Und als die Leute dann auf die Konzerte gegangen sind wurden sie mit den oft angeschlossenen Märkten konfrontiert und fanden Gefallen daran.
Ich kann natürlich auch vollkommen falsch damit liegen, aber das ist bis jetzt die Version, die für mich am meisten Sinn ergibt.

Ich bin auch durchaus für Freundschaftsspiele zu haben… ;-)

Ich find das ist einfach nur wieder mal ein Beispiel dafür, wie hervorragend in Wien Tod und Leben auf leicht humorvolle Art miteinender vermischt werden. Ich kann mir z.B. keine andere Stadt vorstellen in der Friedhöfe und Bestattungsunternehmen Fanshops haben. Wo man z.B. ein Badetuch mit Sargaufdruck kaufen kann, zum Probeliegen. Oder am Anfang der Seuchenzeit eine Maske mit „Corona leugnen sichert Arbeitplätze“. In so einer Stadt passen auch Fußball und Friedhöfe gut zueinander.

Abgesehen davon:  Robert Irgendwie ist die Monatsübersicht der Events grade komisch. Manchmal ist das mit dem Eintrag auf der Spontis-Seite verknüpft, manchmal gleich mit der eigentlichen Event-Website. Das System dahinter versteh ich irgendwie nicht so recht. Wollte gerade einen neuen Eintrag von mir checken, ob alles in Ordnung und ohne Tippfehler ist, aber das kann ich nicht machen, eben weil ich gleich bei der Veranstaltung lande.

allez98
allez98 (@guest_63100)
Antwort an  Yttrium
Vor 1 Jahr

Meine Hypothese: Es begann alles mit einer ironisch gebrochener Sicht auf die Vergangenheit (Hammer-Horror und so), irgendwann fingen die Leute dann aber an, das ernst zu nehmen und zu romantisieren.

Ach, das Idealisieren und Verklären des Mittelalters begann doch schon mit der Romantik im späten 18./frühen 19. Jhd. Und geistert seitdem durch die deutsche Volksseele aller Schichten. Daß natürlich ausgerechnet Teile der „schwarzen Szene“ besonders ernsthaft darauf abfahren, erklärt ein Hang zur Mystik, z.T. bedenklichem Eskapismus, überbordender „second-hand“ Nostalgie (ist doch nichts schöner als cheap holidays in other peoples misery, ähem history… ;-) ).
Zusammen mit dem da-muß-man-einfach-drüber-stolpern-Romantik-„Slogan“ „Gothic Revival“ schliesst sich da der Kreis – und wird ein Grufti-Schuh (wie heissen die Treter nochmal? „Pikes“?) draus…
Na, „Bingo“ – besser auf die Zwölf geht’s ja kaum noch…
Wobei das alles mit der „Mittelaltermusik“ (! – bzw. einem gewissen heutigen Dafürhalten derer…), dem „Mittelaltermarkt“-Gedöns (das wirklich „historistische“ an denen ist doch, daß sie so richtig „90er“ sind…) und allen VA drumherum für mein Verständnis so schräg in’s Unerträgliche gezogen worden ist, daß mir der „authentische“ Mensch des Mittelalters schon ein wenig leid tut – und mir auch in gewisser Hinsicht irgendwie sympathisch wird: das Mittelalter kannte solch eine verquaste „Romantik“ nämlich gar nicht, und war von daher deutlich pragmatischer in dieser Hinsicht unterwegs. Und nicht zu vergessen: das was „wir“ heute als so verklärend romantisch ansehen, war seinerzeit nichts anderes als Alltag und normale Gegenwart.
Naja, vielleicht gibt es in 500 Jahren ja auch irgendwelche Leute, die unseren Alltag überaus „romantisch“ und reizvoll finden, so daß sie diesen als Event zelebrieren möchten (falls es dazu dann noch die Gelegenheit geben sollte, wohlgemerkt…): erst stimmungsvoller Stau zur Rush-hour in den Sonnenuntergang auf der Ruine der A5, anschliessend aufregender WE-Einkauf in einem historisch nachgestellten Supermarkt. Danach kommodes mystisches Ritual vor einem Kasten in den man reinglotzen konnte, und einem die Welt erklärte (sicherlich ganz grosses Romantik-Kino für den Menschen der Zukunft…).
In diesem Sinne: so gebt halt eure Mittelalter-Event-Termine schön in den Kalender ein, solange es noch geht…
…aber rechnet nycht mit myr, myner Treu, ich blybe von derley lyber mit Abstande myt mynem Arsche dahym…

…und überlege tatsächlich, eher dorthin in meiner Freizeit zu fahren (für einschlägige VA-Tipps könnte man mich u.U. interessieren…):

In so einer Stadt passen auch Fußball und Friedhöfe gut zueinander.

Nun, nun, sind denn die Heimspiele von Rapid Wien mittlerweile so deprimierend? ;-)

Nun ja, wenn ich’s recht bedenke, auch nicht wirklich was absolut Besonderes mit Alleinstellungsmerkmal da in Wien: nicht wenige Begegnungen hierzulande sind ja auch manchmal reine Trauerspiele…

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Antwort an  Yttrium
Vor 1 Jahr

Es geht ja bei dem Kalender eben gerade drum, etwas gegen die Vorherrschaft der Musikindustrie-Giganten zu unternehmen.

Tja. Da hab ich mich wohl getäuscht – es geht überhaupt nicht darum, etwas gegen die Vorherrschaft der Musikindustrie-Giganten zu unternehmen.

Ich hab hier inzwischen über 90 Einträge gemacht, aber ich bin schwer versucht, die alle wieder zu löschen. Warum soll ich mir den Allerwertesten aufreißen, wenn dann doch nur wieder Werbung für Eventim gemacht wird? Wenn dann doch nur Berichte über Mainstream-Festivals kommen anstatt über kleine undergroundige Sachen?

Sorry, nein, ich komme mit dieser widersprüchlichen Bloglinie einfach nicht zurecht. Obendrein werden hier in Kommentaren Unwahrheiten über mich verbreitet, da steh ich ja nicht so wirklich drauf. Und es sind mir zu viele Leute ohne Kinderstube da, die sich gegenseitig zwar über den grünen Klee loben aber unglaublich bösartig über Abwesende lästern. Die will ich echt nicht auf Konzerten oder Parties haben, also trag ich nix mehr hier ein. Und bin generell weg, hab echt keine Lust wieder jahrelanges Mobbing durchzustehen nur weil ich versuche die Welt und die Online-Teile der Szene ein bisschen besser zu machen und sich da seltsamerweise manche dran stören. :)

Phoenix
Phoenix(@phoenix75)
Antwort an  Yttrium
Vor 1 Jahr

Es geht nicht darum, was du tust, sondern wie du es tust. Als ältere Frau sollte man schon etwas Reflexionsvermögen besitzen. Hier behauptet sicher keiner Unwahrheiten über dich. Hier wird auch nicht „unglaublich bösartig über Abwesende gelästert“. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, aus was für Fingern du dir das saugst? Dein Auftreten anderen gegenüber ist maximal anstrengend. Mehr nicht. Und das hat sich leider seit der Arche nicht geändert.

Tanzfledermaus
Tanzfledermaus(@caroele74)
Antwort an  Yttrium
Vor 1 Jahr

Warum solltest Du Dir nun erneut viel Arbeit machen, indem Du alle Beiträge wieder löschst? Woanders hast du Dich als ältere Frau betitelt – das provokante Geschmolle hier hat aber eher Kindergarten-Niveau.

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von Tanzfledermaus
allez98
allez98 (@guest_63065)
Antwort an  Yttrium
Vor 1 Jahr

Warum das Feld räumen und es dem allzu Beliebigen überlassen? Ich glaube, daß diejenigen, die sich von der unsäglichen von Dir näher genannten Truppe, oder von sowas wie „NDH“ (meine Übersetzung: niemals dort hin) unbedingt angezogen fühlen müssen, es bereits von allen Spatzen von allen Dächern der Republik gepfiffen bekommen, welch wunderprächtige VA zu deren Gusto ausgerufen werden. Da braucht es nicht einmal diese Plattform hier dazu.
Will meinen, dieser Veranstaltungskalender hier macht am meisten Sinn, wenn darin die tatsächlich etwas „undergroundigeren“ und relevanten VA eine Plattform und Augenmerk erhalten, die ansonsten im Wust untergehen würden. Also: „richtige“ Tipps.
Und wenn irgendwo die x-te Rumpel-Rammstein-„Tribute“-Combo auftritt, bekommt es deren Anhängerschaft schon früh genug mit, auch ohne hier vollkommen unnötig die Werbetrommel rühren zu müssen – was natürlich nicht zuletzt auch eine Qualitäts(sicherungs)frage ist…

Graphiel
Graphiel(@michael)
Antwort an  Robert
Vor 1 Jahr

Ich will diese Diskussion auch nicht zu sehr ausbauen, sondern leben, wie es kommt. Ich werde die Möglichkeit, einzelne Events zu kommentieren, höchst wahrscheinlich einbauen, so besteht die Möglichkeit, das Leser selbst darauf hinweisen, wenn ein Veranstaltungsort scheiße ist oder die Party aus Erfahrung „Mies“ ist.

Finde ich grundsätzlich eine gute Idee. Ich hoffe nur, dass es dann nicht für nutzlose Einzeiler der Sorte „War da, war scheiße.“ gebraucht wird, wie man es aus den sozialen Medien kennt. Das nutzt dann doch auch niemandem um sich ein Urteil über ein Event bilden zu können. ;-)

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Antwort an  Robert
Vor 1 Jahr

Ich will diese Diskussion auch nicht zu sehr ausbauen, sondern leben, wie es kommt.

Gute Idee. Wenn die Vorschläge irgendwann zu metal-lastig (oder sonstwas) werden kann man ja dann konkret was dagegen tun, aber so lang das nicht der Fall ist braucht man echt keinen Gedanken an die Möglichkeit verschwenden. Man muss ja auch nicht bei allem den Teufel an die Wand malen, bis jetzt sehen die Einträge doch durchgehend recht manierlich aus, find ich.

Alex.
Alex.(@velofreak)
Antwort an  allez98
Vor 1 Jahr

Und wenn irgendwo die x-te Rumpel-Rammstein-„Tribute“-Combo auftritt, bekommt es

Asche auf mein Haupt. Ja, ich habe Forced to Mode eingetragen, aber in erster Linie, um das Wenige, das in meiner Heimatregion überhaupt stattfindet (außerhalb von Schlager/Ballermann/Volkstanzgruppen/…), nicht untergehen zu lassen. Und auch ein wenig, um meine Heimatregion auch in diesem Rahmen sichtbar werden zu lassen.
Diese Frage wird mich noch eine Weile beschäftigen. Vielleicht hilft Euer Input dabei.

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Antwort an  Robert
Vor 1 Jahr

Okay, verstehe. Zumindest für das Hamburger Konzert gäb’s dann aber doch noch eine zweite Quelle für Tickets: https://www.funke-ticket.de/events/madrugada/553350.html Sogar 50 Cent billiger, und zumindest auf den ersten Blick scheinen sie nicht vom Moloch Eventim geschluckt worden zu sein. Das könnte man vielleicht als Alternative noch dazu schreiben. Aber ist natürlich nur ein Vorschlag.

Ich glaub ich seh das ganze als Motivation, noch viel mehr kleinere Konzerte in den Kalender zu packen. Einfach um die großen, kommerziellen Events in einem Überangebot an kleineren Veranstaltungen untergehen zu lassen. Ich hab sowieso noch einige Sachen in Jugendzentren und autonomen Zentren in der Pipeline, aber die sind teilweise leider etwas schlampig was die Aktualität ihrer Webpräsenz angeht, und nur aufgrund von Hörensagen und Gerüchten schreib ich hier nix rein. Da warte ich lieber noch ein bisschen bis ich da ordentliche Info-Links hab.

Yttrium
Yttrium(@yttrium)
Vor 1 Jahr

Wenn wir grad bei Bildern sind: .webp funktioniert nicht. Dann als .jpg oder so schon, aber muss man halt vorher händisch ändern und das ist etwas doof.

Apropos doof: Ich hab im Tran statt „Familientreffen Sandersleben“ aus Versehen „Familienfest Sammersleben“ geschrieben. Ich kann zwar eigentlich alles ändern, und das ist auch klasse, nur eben halt den Titel der Veranstaltung nicht …

Norma Normal
Norma Normal(@normanormal)
Antwort an  Robert
Vor 1 Jahr

Ich denke alles in einem Kalender unterzubringen, könnte tatsächlich zu unübersichtlich werden. Und genau, Sendungen sind ja keine Events in dem Sinne. Allerdings wäre eine Unterkategorie für „Medien“ vielleicht wirklich ganz gut. Dann würde ich die aber nicht in der Gesamtübersicht anzeigen lassen. Sondern nur wenn man gezielt draufklickt.

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von Norma Normal
Gruftwurm
Gruftwurm (@guest_63125)
Antwort an  Robert
Vor 1 Jahr

Was das Radio betrifft, wäre das in Zukunft interessant. Bei Sondersendung etc.; also wenn das Programm weiter ausgebaut ist.

Svartur Nott
Svartur Nott(@svartur-nott)
Vor 1 Jahr

Guten Morgen, ein kleiner Hinweis:
Könnte man – wenn hingewiesen wird, dass bei den Einträgen was fehlt – es optisch sichtbarer machen, WO man nacharbeiten muss? Bspw. durch eine andere farbliche Hervorhebung?

Ich habe mich gerade beim „Takt Bizarre“ sehr schwer getan, das fehlende Pflichtfeld zu finden (in meinem Fall der Monat bei der Datumauswahl). Vielen Dank übrigens für die Übersicht!

Svartur Nott
Svartur Nott(@svartur-nott)
Antwort an  Svartur Nott
Vor 1 Jahr

Könnte man zudem nicht parallel einen Linksammler für Veranstalter einbetten, die einen dauerhaften Internetauftritt haben? Ich denke hier bspw. an Stuttgart Schwarz, welche in ihrem Kalender eine Übersicht über all ihre (nicht immer je Veranstaltung regelmäßigen) Termine geben. So kann man sich das Übertragen auf Spontis sparen…

Svartur Nott
Svartur Nott(@svartur-nott)
Antwort an  Robert
Vor 1 Jahr

@ Beitrage #1 von mir hier: Ja :)

Ich habs dann doch noch hinbekommen, sodass der Termin nun auch im Veranstaltungskalender auftaucht.

DJ BEDU
DJ BEDU(@depechemode1970)
Vor 1 Jahr

Hello Devotees
Endlich geht es mit der Depeche Mode Party im Bären 
Ich lade euch recht herzlich zum Tanzen ein. Lass uns zusammen zu Depeche Mode Songs & More feiern.

Euer DJ BEDU

Svartur Nott
Svartur Nott(@svartur-nott)
Vor 3 Monate

Guten Abend,

gibt es irgendwo eine Funktion, um selbst eingetragene Veranstaltungen nachträglich zu überarbeiten? Konkret habe ich das Takt Bizarre im Blick, welches ich blöderweise „zu genau“ eingetragen habe. Denn LineUp & Datum sind dieses Jahr ein anderes… ;)

Letzte Bearbeitung Vor 3 Monate von Svartur Nott