Über diese Seite und seine Autoren

Wer ist Spontis?

Spontis ist ein Blog aus der Gothic-Szene, der sich mit allen Facetten dieser Jugend- und Erwachsenenkultur beschäftigt. Der Blick in die Vergangenheit ermöglicht die Entdeckung der eigenen Wurzeln und hilft, die Gegenwart zu verstehen. Die Zukunft der Szene ist noch nicht geschrieben. Darüber hinaus wagt Spontis immer den Blick über den Tellerrand, zeigt neue Trends, frische Splittergruppen, interessante Hintergründe und beschäftigt sich auch mit allen anderen jugendkulturellen Phänomenen. Dies ist und bleibt ein persönlicher Blog und damit gnadenlos subjektiv. Jeder darf und soll mitdiskutieren, denn Spontis lebt von den Kommentaren, Meinungen, Hinweisen und Rückmeldungen der Leser. 

Gründungsgedanken – Warum ich anfing zu bloggen 

Wizard of GothSeit ich das Internet 1997 für mich entdeckte, habe ich so ziemlich alles ausprobiert was dieses bis dato geboten hat. 2005 entdeckte ich die ersten Blogs, las und kommentierte regelmäßig, bevor 2006 erstmals das Interesse an einem eigenen Blog keimte. Ich fand die Möglichkeit, ein kommentierbares, elektronisches Tagebuch zu betreiben sehr spannend. Doch worüber sollte ich schreiben? Ich habe mich als Kind schon immer davor gedrückt, eine Tagebuch zu führen, obwohl das für die Entwicklung ja sehr förderlich sein sollte. Ich brauchte ein Thema, etwas mit Leidenschaft und Interesse! Es ist sicherlich einer Fügung des Schicksals zu verdanken, dass ich Anfang 2007 die schwarze Szene wieder entdeckte, die ich doch zu Beginn der 90er so resigniert verlassen habe. Ich begann damit, in meine eigene Vergangenheit einzusteigen. Um die verlorenen Jahre aufzuholen besorgte ich mir reichlich Szene-Literatur, mistete meinen Kleiderschrank aus und besuchte die letzten schwarzen Clubs, die von damals noch übrig geblieben sind. Doch das, was man “Szene” nannte, war nicht das, was ich in Erinnerung behalten hatte. Die Musik war ein kunterbuntes durcheinander unzähliger Genre, die Kleidung verhüllte nicht mehr auf raffinierte Art und Weise den Körper, sondern zeigte möglichst viel nackte Haut. Auch schien es kein Interesse mehr für wirklich “gruftige Dinge” zu geben. Der letzte morbide Charme von tanzenden Gruftis im dichten Nebel wurde durch leuchtende Knicklichter zerrissen. “Die Szene ist tot!” schallte es aus den Mündern der Veteranen denen ich in der Folge begegnete, während das WGT in Leipzig immer neue Besucherrekorde aufstellte. Endlich wusste ich, worüber ich schreiben wollte: “Die Szene lebt!” Genährt von einer Mischung aus Vergangenheitsbewältigung, Resignation vor dem jetzigen Zustand und dem Wunsch, etwas mitzugestalten. Und so schreibe ich über die alten Tage, die Gegenwart und die mögliche Zukunft einer schwarzen Szene, wie ich sie kannte, wie sie ist und wie sie vielleicht ein bisschen besser werden könnte.

Redaktion

58 BEITRÄGE60 Kommentare
Orphi Eulenforst – impulsiv, pragmatisch, weniger optimistisch! Prädestiniert für den “Hexenfluch”. Außerdem großer “The Cure”-Fan und überzeugte Schriftstellerin. Orphi ist 1971 vom Himmel gefallen und beschäftigt sich vornehmlich mit den kulturellen Aspekten der Szene. Darüber hinaus macht sie sich als Muse und Gegenpol unbezahlbar.
1589 BEITRÄGE3112 Kommentare
Wizard of Goth – sanft, diplomatisch, optimistisch! Der perfekte Moderator. Außerdem großer “Depeche Mode”-Fan und überzeugter Pikes-Träger. Beschäftigt sich eigentlich mit allen Facetten der schwarzen Szene, mögen sie auch noch so absurd erscheinen. Er interessiert sich für allen Formen von Jugend- und Subkultur. Heiße Eisen sind seine Leidenschaft und als Ideen-Finder hat er immer neue Sachen im Kopf.

Autoren

3 BEITRÄGE92 Kommentare
Grufti/Nerd-Hybride aus dem fränkischen Hinterland, der zum ehemaligen Stammgast-Arsenal der heiligen Hallen des Top Acts in Zapfendorf gehört - speziell was die Göttertänze angeht. Ich würde mich als Grufti der zweiten Generation bezeichnen, auch wenn ich Anfang der 2000er erst ins aktive Szeneleben gerutscht bin (mit dem Umzug nach Bayreuth) . Altersmässig hab ich die 80er durchaus vollständig mitbekommen, jedoch hatte ich die ersten Berührungspunkte mit der Szene in den 90ern - und hier hauptsächlich geprägt von Rüschen, Reifröcken und damit der "schwarzromantischen" Ecke - was nachhaltige Eindrücke - und damit auch (Selbst-) Ausdrücke verursacht hat. Da die 80er meine Kindheit waren, hege ich dem Jahrzehnt gegenüber ebenfalls eine starke Nostalgie. Mich faszinieren besonders die New Romantics der frühen 80er, meine schwarze musikalische Bandbreite erstrecht sich von den "üblichen Verdächtigen" aus eben den 80ern (und ein wenig eingängigerer SynthPop aus der Zeit darfs auch gern sein) über Pagan Folk, Neofolk, Ambient, echter Industrial und - nicht ganz so gruftig - Jazz. Beruflich bin ich selbstständig - als Schneider und Kostümdesigner, und aktuell nebenberuflich Grafik- und Kommunikationsdesign-Student. Zudem bin ich ein großer Science Fiction Fan, stehe auf Wissenschaften aller Art - speziell Astronomie, Physik und Computerzeugs, bin - ganz ungruftig - sogar ziemlich Sport-Begeistert (mit Trailrunning und Mountainbiken, sowie Calisthenics) und Hobby-Tänzer seit meinem 11. Lebensjahr. Aktuell sieht man mich in der hiesigen Szene wenig - das Ausgeh-Angebot ist eklatant eingegangen, daher fehlen die Anlaufstellen einfach. Aber Kleiderschrankinhalt und Musikregal sind und bleiben schwarz. Veranstaltungstechnisch treibe ich mich derzeit mehr auf SciFi Conventions herum - dann auch mal "bunt" ins Starfleet Uniform ;)
14 BEITRÄGE3 Kommentare
1984 in die Szene eingetaucht. Musiker, Künstler, Satiriker, Brauchtumsforscher, vielseitig unterwegs. Hauptsache schwarz und historisch. Einst in 1250 Meter Tiefe lebendig begraben worden, trotzdem im Herzen immer Bergmann geblieben. Schwatter geht et nich!
9 BEITRÄGE12 Kommentare
Auf der Suche nach dem Szenekern droht die gnadenlose Verwirrung derer, die sich selbst darin verloren haben. Vom Metalhead mit einem Abstecher über das Mittelalter zum Neoromantiker. Im Herzen bleibt das Gesangstalent aber immer ein Punk, der mit einem Bein auf einstürzenden Neubauten steht.
54 BEITRÄGE106 Kommentare
Ein Grufti auf Entdeckungsreise. Sie entdeckt Festivals, Filme und sich selbst und ist stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Bildlich, liebevoll und in einer Zwischenwelt aus Melancholie und Heiterkeit beschreibt sie ihre Eindrücke.
1 BEITRÄGE1 Kommentare
Mein alter Account ist weg, deswegen ein neuer, aber passt - der Name ist inzwischen auch neu😬🖤
6 BEITRÄGE0 Kommentare
Hat alles mit angesehen. Fuhr schon als Kalkleiste durch Deutschland, als die meisten noch mit Kreide auf dem Boden kritzelten. Stilikone aus der „guten alten Zeit“, Pikes-Liebhaberin, langjährige Szene-Abstinenz und Rückkehr in 2012, nun fächernde Szene-Beobachterin auf vielen Partys im Ruhrgebiet deren Rabenhorst eigentlich ein Ponyhof ist.
20 BEITRÄGE1 Kommentare
Prinzessin Schmetterding stammt aus dem hohen Norden und hat bis vor ein paar Jahren noch in ihrem eigenen Blog "Traumverliebt" ihre Gedanken mit der Welt geteilt. Einige ihrer alten Beiträge für den Gothic Friday finden nun hier ein neues Zuhause.
3 BEITRÄGE0 Kommentare
Wohnt seit 20 Jahren in der Szene irgendwo zwischen poppigen 80s Sound und richtig fiesem Noise. Ist musikalischer Konsument, Produzent und Frontmann der Dark-Pop-Band Phantom Belgrad.
5 BEITRÄGE18 Kommentare
Fan von THE MISSION und NEW MODEL ARMY. Sein Lieblingsmusikstil ist der klassische Gothic Rock. Zudem leidenschaftlicher Metal-Hörer. Interessiert sich für politische und historische Themen. Gerne in der Natur unterwegs. Bisweilen begegnen ihm dort Raben, „Brockengespenster“ und andere zauberhafte Wesen.
39 BEITRÄGE44 Kommentare
Für eine Weile in seiner eigenen Welt.
19 BEITRÄGE176 Kommentare
Grufti seit 1989. Umkreist in unregelmäßigen Bahnen das Berliner Szeneleben - inzwischen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Tauscht sich gerne über das Gestern und Heute aus. Stromert liebend gern mit ihrer Kamera in und um Berlin herum und hält fest, was ihrem Gefühl von Ästhetik am Nächsten kommt.
4 BEITRÄGE48 Kommentare
Die Hexe ist Autorin des Tamponkollektiv und selbst als Gesundheits- und Krankenpflegerin tätig. Nichts verbindet so sehr, wie Tampons. Man liebt sie, man hasst sie, man schämt sich sie einzukaufen, oder sie aufzuheben. Sie stehen für Leben, Luxus, Umweltzerstörung und Müll..