WGT 2020: Stellungnahme des Veranstalters mit deutlicher Kritik an der Stadt Leipzig

Gestern Abend hat der Veranstalter des Wave-Gotik-Treffens eine Stellungnahme auf seiner Internetseite veröffentlicht. Darin äußert man sich zur aktuellen Lage und versucht, brennende Fragen zu beantworten. Ob das WGT 2020 zu Pfingsten stattfinden kann, wird jedoch wieder nicht beantwortet: „Diese Frage ist momentan nicht seriös zu beantworten, da sich die Sachlage noch zu nebulös darstellt.“ Eine Planungssicherheit, die sich viele Besucher, Bands oder Gastronomen wünschen, kann wieder nicht gegeben werden. Allerdings lässt sich der Veranstalter zu einer Kritik an der Stadt Leipzig hinreißen. Zu Recht?

Wird das WGT im Jahr 2020 zu Pfingsten stattfinden?

Diese Frage ist momentan nicht seriös zu beantworten, da sich die Sachlage noch zu nebulös darstellt. Fakt ist, daß wir weiterhin an unterschiedlichen Möglichkeiten einer Umsetzung arbeiten und das WGT zu Pfingsten durchführen wollen, in welcher Form auch immer.

Es erscheint ein wenig befremdlich, wenn der Veranstalter davon spricht, das WGT durchführen zu wollen. Die Planungssicherheit, die sich viele Beteiligte wünschen, kann wieder nicht hergestellt werden. So bleibt das Gefühl zurück, etwas zu verpassen, wenn man als Besucher die Initiative ergreift und damit beginnt, seine Planungen eigenverantwortlich zu ändern. Wie fatal wäre es auch für Bands, anzukündigen, nicht auf dem WGT zu spielen, wenn es dann doch stattfindet? Gerade jetzt, wo den Künstler jegliche Möglichkeit zu fehlen scheint, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, wäre das eine möglicherweise falsche Entscheidung.

Handelt es sich beim WGT um eine Großveranstaltung im definierten Sinne?

Das WGT kann nur bedingt als Großveranstaltung betrachtet werden, insbesondere aber nicht in dem bereits von einigen Bundesländern definierten Sinne. Beim WGT handelt es sich bekanntermaßen um eine dezentrale Veranstaltung. Die zahlreichen Spielstätten, faktisch alle mit einer Dauerkonzession versehen, sind über die gesamte Stadt verteilt und bieten unterschiedliche Kapazitäten. Nimmt man dies als Basis, eröffnen sich vielfältige Optionen, das WGT in einer alternativen Form, den Widrigkeiten zum Trotz, umzusetzen.

Tatsächlich ist es so, dass genau diese Tatsache das WGT einzigartig macht und möglicherweise ist das auch die Hauptschwierigkeit, eine abschließende Entscheidung zu treffen. Allerdings dürfte das AGRA-Gelände mit seinen beiden großen Hallen, der Flaniermeile und dem Zeltplatz durchaus als Großveranstaltung gelten. Ohne die AGRA würde dem WGT ein wichtiger und eben doch zentraler Ort fehlen, die Veranstaltung zu realisieren. Händler und Camper lassen sich schwerlich über die Stadt verteilen. Auch würde es schwierig werden, wenn einige Kapazität-starke Veranstaltungsorte komplett fehlen. Das würde möglicherweise dazu führen, dass man versuchen müsste, das WGT an noch mehr kleineren Orten zu veranstalten. Auch dürften dann weitere wichtige Orte, wie beispielsweise das Heidnische Dorf oder das Täubchenthal in dieser Planung fehlen.

Abgesehen davon ist der Aufwand, eine solche „dezentrale“ Veranstaltung hinsichtlich Abstandsregeln, Hygienevorschriften und Schutzmaßnahmen durchzuführen, immens hoch. Eine Reifrockpflicht auf dem Viktorianischen Picknick zum Einhalten des Abstandes? Das WGT 2020 nur mit schwarzem Mundschutz? Eingezeichnete Kreise vor den Bühnen, um den Abstand einzuhalten?

Gab es irgendein Signal vonseiten der Führung der Stadt Leipzig?

Es gab bis zum heutigen Tag keinerlei Gesprächsangebot zu einer möglichen alternativen Umsetzung des WGTs und ebenso keinen Schriftverkehr – ein etwas befremdlicher Umgang mit einem Unternehmen, welches sich von Anbeginn an rein privatwirtschaftlich finanzierte, keinerlei finanzielle Förderung von der Stadt bekam und jedes Jahr nach Hochrechnungen differenter Marktforschungsinstitute 12 bis 16 Millionen in die Stadt „spülte“. Es gab aber auch bis heute keine schriftliche Untersagung!

Die Veranstalter des WGT üben deutliche Kritik am Verhalten der Stadt Leipzig, denn trotz einiger Aussagen des OBM Jung, war von den Verantwortlichen nicht viel zu hören. Dass man sich offenbar vonseiten der Stadt Leipzig nicht einmal mit dem Veranstalter des WGT „zusammengesetzt“ hat, ist ein Armutszeugnis. Unabhängig davon, ob es ein offizielles Verbot gegeben hätte, oder eben nicht. Die Stadt Leipzig, die sich so gerne mit dem internationalen Flair des WGT schmückt, scheint in einer Schockstarre nur auf das zu reagieren, was auf Regierungsebene beschlossen wird.

Die sächsische Regierung kündigte laut LVZ zwar an, dass es Ende Mai erste Lockerungen geben wird, ließ aber offen, wie genau die aussehen würden. Ministerin Klepsch: „Voraussichtlich Ende Mai soll es erste Lockerungen der strengen Auflagen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie in der sächsischen Gastronomie geben.

Für alle Planungen ist das Kommunikationsverhalten natürlich eine Katastrophe, fraglich ist allerdings, ob man das irgendwem nachhaltig vorwerfen kann. Die Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen sind tatsächlich „Neuland“ für uns alle.

So steht das WGT in der Kette der Entscheidungsträger sehr weit hinten und ist ebenso hilflos wie beispielsweise Leipziger Gastronomen, die genauso wenig planen können, ob sie kämpfen sollen, bis die Maßnahmen gelockert werden, oder Insolvenz anmelden müssen.

Haben die Inhaber erworbener Eintrittskarten für das WGT Rechtssicherheit?

Selbstverständlich garantieren wir für den Fall einer rechtskräftigen Untersagung des WGTs zu Pfingsten den Werterhalt erworbener Karten für eine Folgeveranstaltung. Sollten Inhaber von Eintrittsberechtigungen aus von ihnen nachweislich unverschuldeten Gründen an einer Teilnahme zu Pfingsten gehindert sein, bleibt der Wert der Karten ebenso für eine Folgeveranstaltung erhalten. Dies gilt insbesondere für Einreiseverbote aus dem Ausland sowie in Fällen sogenannter Quarantäne.

In diesen Ausführungen findet man viele Hinweise. Die sogenannte „rechtskräftige Untersagung“ ist genau das, was es vermutlich braucht, um einige Sicherheitsmechanismen zu aktivieren, wenn es um vertragliche Vereinbarung, Schadenersatz oder Versicherungsleistungen geht. Es reicht also offenbar nicht, Großveranstaltungen zu untersagen, sondern das WGT muss explizit verboten werden. Gerade weil es schwierig ist, das Treffen in Leipzig einzuordnen. Für das Rammstein-Konzert, das zu Pfingsten in der Red Bull Arena stattfinden sollte, war die Absage einfacher zu begründen.

Mit dem „Werterhalt“ der Karten scheint sich der Veranstalter alle Möglichkeiten offenzuhalten. Welche Möglichkeiten das sein können, findet ihr beispielsweise in einem Artikel der Verbraucherzentrale.

Sollte das WGT in Zukunft an einen anderen, kostengünstigeren Ort verlegt werden?

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Krähe von Nebenan
Krähe von Nebenan (@guest_58907)
Vor 4 Jahre

Wow, ich habe schon nicht mehr damit gerechnet, dass die unsichere Lage kommuniziert wird. Ein erster wichtiger Schritt zu einer normalen Kommunikation ist geschafft. Weiter so! Und jetzt ein Bier zur Belohnung! *Tätschel*

Wurde da überhaupt bei der Stadt nachgefragt, und wenn ja, im welcher Form? In der stressigen Situation, könnte vll. eine einfache e-Mail an den Bürgermeister leicht untergehen, etwas Aufdringlichkeit könnte sich da auszahlen. Ach, kann man hier ja auch nicht beantworten. Was für ein Theater!

BlueLotus
BlueLotus (@guest_58908)
Vor 4 Jahre

Sosehr ich das WGT mag, aber zu einem WGT ohne AGRA, Heidnischem Dorf, etc. , aber dafür mit Mundschutzpflicht & Abstandsregeln, fahre ich definitv nicht.

Tanzfledermaus
Tanzfledermaus (@guest_58909)
Vor 4 Jahre

Ich halte es für sehr blauäugig, weltfremd und verantwortungslos von den WGT-Veranstaltern, auf Biegen und Brechen weiterhin an einer möglichen Durchführung festhalten zu wollen.

Wer auch nur einen Hauch von Grips besitzt, sollte alles vermeiden, was „unnötige“, also nicht zwingend notwendige Menschenansammlungen betrifft. Nicht nur für den eigenen Schutz, sondern auch, um das Virus nicht womöglich unwissentlich weiter zu tragen und damit andere zu gefährden. Wir sind immer noch nicht aus dem Gröbsten raus, die Pandemie ist immer noch am Anfang und nur der schnelle Shutdown in Deutschland hat uns bislang vor Schlimmerem bewahrt, wie es ringsherum in fast allen Ländern Europas und auch z.B. in den USA geschehen ist.

Wenn wir jetzt einfach wieder loslegen und sorglos werden, kann das ganz schnell nach hinten losgehen, und dann womöglich in viel schlimmerem Maße als vorher, weil es keine kleinen vereinzelten Virus-Hotspots mehr gibt, sondern die Verbreitung inzwischen flächendeckend ist. Also viel mehr potentielle „Lostreter“ einer neuen Welle. Ich bin ganz sicher, dass eine kommen wird. Dazu ist jetzt schon zuviel an Lockerungen geschehen und geschieht weiterhin.

Es ist wirklich beängstigend, wie wenig Leuten eigentlich klar ist, was da gerade weltweit passiert und was wir bisher für ein unverschämtes Glück hatten. Sie sehen nur ihre eigene kleine Komfortzone in Gefahr. Sollte die nächste, große Welle losgetreten werden, werden sich viele wünschen, die Maßnahmen hätten etwas länger gedauert – dann werden wir nämlich noch tiefgreifendere Einschränkungen erleben, zum Beispiel echte Ausgangssperren über Wochen, nicht so ein „Pillepalle“-Kontaktverbot mit tausend Ausnahmen und Grauzonen wie bisher…

Michael
Michael (@guest_58914)
Vor 4 Jahre

Ich persönlich empfinde das Statement als ausreichend. Man kann keine Entscheidungen treffen, weil man befürchten muss, auf einem Grossteil der Kosten sitzen zu bleiben. Bis jetzt sind ja die Entscheidungen stets im vierzehntägigen Rythmus erfolgt und ich denke, jeder wartet da auf den Anderen. Das Ganze ist natürlich letztendlich eine Haftungsfrage. Da schreiben momentan Staatsrechtler seitenweise Aufsätze drüber, inwieweit man das Infektionsschutzgesetz so betrachten könnte, dass man den Staat für abgesagte Veranstaltungen haftbar machen könnte. Seien wir doch mal ehrlich…. Wer sich im Februar, als die Zeitungen schon voll davon waren, noch eine Karte bestellt hat, ist doch schon ein Risiko eingegangen. Es sind ja nicht nur die Kartenkosten, die anfallen, sondern Unterkunft und Anreise wollen auch bezahlt werden. Bevor ich mehrere hundert Euro investiere und vorausbezahle, mache ich mir doch Gedanken, wie sicher das Ganze ist. Das WGT ist keine Pauschalreise mit einer Rundumversicherung, wie anscheinend die Meisten glauben. Dieses persönliche Risiko nun komplett auf den Veranstalter schieben zu wollen, halte ich für unfair, in gewisser Weise aber für typisch.

Irminsul
Irminsul (@guest_58915)
Vor 4 Jahre

Mal eine ganz praktische Frage: Wie soll denn bitteschön irgendwer von außerhalb Deutschlands, ob nun Band oder Gast, zu Pfingsten anreisen können?

Es glaubt doch hoffentlich niemand ernsthaft, dass das Reisen über Ländergrenzen unbeschränkt möglich sein wird.

Davon abgesehen sind Veranstaltungen in geschlossenen Räumen vermutlich eher „gefährlicher“ als solche unter freiem Himmel (bei gleicher Anzahl von Personen).

Ich frage mich also schon ein wenig, was das soll, so zu tun, als könne das WGT ja vielleicht doch irgendwie stattfinden. Aber etwas Orientierungshilfe von staatlicher Seite wäre natürlich trotzdem hilfreich.

Nurse
Nurse(@nicole)
Vor 4 Jahre

Hurra, es ist soweit, ich will endlich auch mal was sagen :D

Ich hatte bisher angenommen, daß die WGT-Orga wegen Versicherung nix sagen wollen (was aber auch nicht erklärt, warum man nicht nebenbei erwähnt „wenn´s ganz schlimm kommt, sind wir versichert“ oder auch nur „dann behalten Eure Karten Gültigkeit bis 2021“).
Aber das jetzt?

Das WGT sei dezentral und keine Großveranstaltung im klassischen Sinne. Im Ernst. Es ist EINE Veranstaltung, für die Zigtausend Menschen in die Stadt kommen wollen. In den ÖPNV, in die Geschäfte, in die Straßen (auf diesen Teil der Problematik wurde schon Mitte März in der Presse hingewiesen). Das Bachfest ist auch dezentral und – abgesagt. Daß „Großveranstaltung“ nicht sauber definiert ist, ist ein wirklich sehr dünner Strohhalm.

Warum es Aufgabe der Stadt wäre, sich an die Veranstalter zu wenden, ist mir auch unklar. Wer geschäftliche Interessen hat, von denen nicht klar ist, ob sie erlaubt sein werden, müsste sich nach meinem laienhaften Verständnis aktiv um diese Frage kümmern.

Richtig böse macht mich aber der Absatz zur Rechtssicherheit.
Ich lese da: „Wenn wir es schaffen, eine nicht verbotswürdige Veranstaltungsart zu kreieren, die wir WGT nennen würden, dann sind Frühbucher, die nicht per Gesetz an der Teilnahme gehindert werden, selbst schuld, wenn sie nicht teilnehmen und ihr Geld ist dann unseres“.
Ich hab keine Ahnung, wie so eine Veranstaltung aussehen könnte, aber sie wäre erstens nicht das, wofür man 160€ vorgeschossen hat (Eintritt, Obsorge, Parkvignette)(nein, ich zahle das ganze Geld nicht für den puren Treffengedanken). Zweitens würde ich aus Gründen, die ich für offensichtlich und vernünftig halte, auch nicht hinfahren.
Drittens finde ich es sehr speziell, sich darüber zu beschweren, daß die Kommunikation der Stadt mit einem Unternehmen, das SO VIEL Geld in die Stadt bringt, unzureichend wäre – und dann selbst mit der eigenen zahlenden Kundschaft spät, unzureichend und mit mehr als nur einem Hauch von Arroganz in Kontakt zu treten.

Tut mir leid (und das tut es wirklich), aber alle, wirklich ALLE anderen Veranstalter haben das besser hinbekommen.
Von der WGT-Orga fühle ich mich deutlich veräppelt. Bin gespannt, wie es weitergeht.

(Ja, sicher, man könnte sagen, daß ich den Ernst der Lage nicht erkannt habe, als ich am 1.3. frühmorgens Karten für 4 Personen bestellte und bezahlte. Aber mal ehrlich, wer hat wirklich geglaubt, daß es diesmal SO kommt? Die letzten 2 Pandemien waren ja nicht so spektakulär. Ich hätte übrigens kein Problem damit, das Geld für 2021 gutgeschrieben zu bekommen. Aber jetzt grade habe ich den Eindruck, man wolle mich betuppen.)

Tanzfledermaus
Tanzfledermaus (@guest_58917)
Vor 4 Jahre

„Drittens finde ich es sehr speziell, sich darüber zu beschweren, daß die Kommunikation der Stadt mit einem Unternehmen, das SO VIEL Geld in die Stadt bringt, unzureichend wäre – und dann selbst mit der eigenen zahlenden Kundschaft spät, unzureichend und mit mehr als nur einem Hauch von Arroganz in Kontakt zu treten.“

Genauso ist es!

das H.Gen
das H.Gen(@hagen)
Vor 4 Jahre

Ich spinne mal rum wie das laufen könnte: Also, Großveranstaltungen über 100 Leute werden verboten. Man mietet einen kleinen Laden, lässt ein/zwei Bands auftreten und macht eine Fotoausstellung im Keller. So sind Musik, Kultur und Leute treffen vorhanden. Damit findet das 29. WGT statt und die Tickets behalten ihre Gültigkeit. Wer zu spät kommt und der Laden ist voll; Pech! Wer lieber wegen Corona zu hause bleibt, Pech! Damit kann man alles was man für nächstes Jahr zum 30. WGT als Veranstalter schon gebucht hat stehen lassen. Da wird dann groß gefeiert und man muss nichts auf 2022 verschieben und umbuchen. Wo die Leute jetzt pennen sollen ohne Zeltplatz und ohne geöffneten Hotels steht in den Sterne ist aber auch mal wieder nicht das Problem des Veranstalters. :Genug fantasiert ;-)

Klein Grün
Klein Grün (@guest_58920)
Vor 4 Jahre

Ich kann mich nur anschließen… Alle anderen Veranstalter haben sich klar geäußert, zum Teil auch einfach um Verständnis gebeten, weil sie nicht wussten, was gehen wird. Nur die Festspielgesellschaft schießt sich ins eigene Knie. Natürlich weiß noch keiner, wann das Kontaktverbot und das Reiseverbot aufgehoben werden, die Hotels und die Gastro wieder öffnen dürfen. Das ist für alle eine schwere Zeit. Aber frech so zu tun als wäre das WGT lediglich eine überschaubare Ansammlung Gleichgesinnter, die Verbote dadurch umgehen und das WGT in abgespeckter Version durchziehen zu wollen, finde ich total irrsinnig. Es stimmt mich wirklich traurig, dass die Verantwortlichen anscheinend nicht im Blick haben, dass die Leute mittlerweile wirklich sauer über so wenige beziehungsweise schwammige Infos sind…
Allerdings muss ich dann auch schon mal kichern, wenn auf Fratzenbuch keck gefragt wird, ob die Veranstalter Lack gesoffen hätten…

Jörg
Jörg (@guest_58922)
Vor 4 Jahre

Ich wundere mich über das Gerede von wegen dezentrale Veranstaltung / keine Großveranstaltung!
Diese ganzen Apes Ski – Bars in Ischgl waren auch keine Großveranstaltung und dann kamen Überschriften wie:

„Virenschleuder Ischgl? Schwere Vorwürfe gegen Tirol“
„Coronavirus-Ausbreitung – Von Ischgl nach ganz Deutschland “
„Corona-Drehscheibe Ischgl“
„Corona-Pandemie: So hat Ischgl das Virus in die Welt getragen“

Wollen wir solche Überschriften von Leipzig lesen? Und wofür? Ganz zu schweigen vom persönlichen Risiko.
*kopfschüttel*

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