Sprechen wir über den Tod: Unser digitales Erbe einrichten und verwalten

Das Thema digitales Erbe ist gestern wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt, nachdem der BGH ein Grundsatzurteil gefällt hat. Geklagt hatte die Mutter eines Mädchens, das vor ein paar Jahren nach einem tragischen Unfall ums Leben gekommen war. Sie wollten anhand des Facebook-Accounts der Tochter herausfinden, ob es sich um einen Suizid handeln könnte. Leider war das Konto bereits im Gedenkzustand, in dem man zwar Pflege betreiben, nicht aber die persönlichen Daten einsehen kann.

Weil Facebook den Zugriff auf den vollständigen Account verweigerte, klagte die Mutter. Der BGH urteilte nun, das digitale Inhalte nicht anders zu behandeln sind, wie zum Beispiel Tagebücher, die auch im Erbe enthalten wären. Die Tochter hatte einen Vertrag mit Facebook geschlossen, den die Mutter ebenfalls erbt. Das Grundsatzurteil gilt natürlich auch im umgekehrten Fall, nämlich dann, wenn die Kinder die virtuellen Accounts ihrer Eltern erben.

Sprechen wir über den Tod. Nicht zuletzt, weil man der Szene ja eine intensivere Beschäftigung mit diesem Thema nachsagt. Hauptsächlich geht es aber darum, dass wir in Zeiten, in den unser Leben intensiv mit Accounts, Passwörtern und digitalen Identitäten verknüpft ist, darüber nachdenken sollten, was mit diesem digitalen Erbe geschieht und wie man es einem Erben leichter machen kann, sich im Dickicht der Daten zurechtzufinden. Nur 18% der Internetnutzer, so der IT-Verband Bitkom, haben ihr digitales Erbe geregelt.

Digitales Erbe – Soziale Netzwerke

Vermutlich pflegen die meisten von Euch ein Facebook und ein Google-Konto, in denen ihr bereits ein digitales Leben pflegt. Während man bei Facebook ein virtuelles Tagebuch aufgebaut hat, ist Google mit seinen angeschlossenen Diensten die zentrale Verwaltung vieler anderer Aktivitäten. Beide Dienste habe bereits Möglichkeiten geschaffen, sein Vermächtnis zu regeln.

Google nennt seinen Dienst „Kontoinaktivität-Manager“. Der ist hier zu finden und mit wenigen Schritten eingerichtet. Zu den wichtigsten Einstellmöglichkeiten zählt der Zeitraum der Inaktivität (3 bis 18 Monate) und der entsprechende Kontakt, der benachrichtigt werden soll. Erfolgt innerhalb dieses Zeitraums keine Anmeldung, wird der Kontakt informiert.

Kontoinaktivität-Manager
Im Kontoinaktivitätsmanager kann man auch eine zusätzliche Nachricht hinterlegen, die die Kontakte nach der eingestellen Inaktivität erhalten, um beipielsweise zusätzliche Instruktionen weiterzugeben.

Man kann bis zu 10 Kontakte hinzufügen, die nach Ablauf der Zeit benachrichtigt werden und Zugriff auf die vorher festgelegten Inhalte bekommen. Es ist auch möglich, niemanden als digitalen Erben zu benennen und die Daten nach Ablauf der Frist löschen zu lassen. Das gilt dann natürlich für alle mit Google verknüpften Dienste wie beispielsweise YouTube, Blogger oder auch Google+ und die darauf hochgeladenen und geteilten Inhalte.

Facebook, euer digitales Tagebuch, macht das etwas anders. In den Sicherheitseinstellungen kann man einen Nachlasskontakt einrichten. Wird Facebook darüber informiert, dass ein Mitglied gestorben ist, wir der Account in den Gedenkzustand versetzt, in dem der Nachlasskontakt dann beispielsweise die Trauerfeier ankündigen oder Freundschaftsanfragen annhemen kann. Dabei wird stets im Namen des Nachlasskontaktes gepostet, nicht im Namen des Verstorbenen.

Man kann ebenfalls einstellen, dass der Nachlasskontakt Bilder aus dem Account des Verstorbenen herunterladen kann. Es ist nicht möglich, sich in den Account des Verstorbenen einzuloggen, um beispielsweise privaten Nachrichten zu lesen. Ob sich das nun durch das Urteil des BGH ändern wird, bleibt abzuwarten. Alternativ lässt sich auch einstellen, dass niemand informiert wird, der Account also direkt gelöscht, sobald Facebook über Euer Ableben in Kenntnis gesetzt wurde.

Twitter bietet zur Zeit noch keine Möglichkeit der Nachlassverwaltung. Familienmitglieder oder berechtigte Personen können jedoch Todesfälle melden, sie müssen jedoch Sterbeurkunde und Personalausweis, notariell beglaubigte Dokumente zur meldenden Person und eine veröffentlichte Todesanzeige vorlegen. 30 Tage nach der erfolgreichen Prüfung durch Twitter wird der Account deaktiviert.

Das berufliche Netzwerk Xing verlässt sich allein auf die Meldungen von Mitgliedern, die ein anderes Mitglied als verstorben melden. Das Profil wird daraufhin auf unsichtbar umgestellt und der vermeintlich Verstorbene erhält eine Nachfrage an die verknüpfte E-Mail-Adresse. Wenn dieser 3 Monate dann nicht auf die Mail reagiert, wird das Konto gelöscht.

Digitales Erbe – Passwörter, Zugangsdaten und PIN-Nummern

Viele von Euch erhalten Rechnungen per E-Mail, führen Überweisungen vom Giro-Konto online aus und haben auch sonst unzählige Accounts mit teilweise sensiblen Daten oder sogar virtuellen Gütern, die nach Eurem Tod von niemandem mehr zu erreichen sind. Jedenfalls nicht ohne größeren Verwaltungsaufwand.

Um nicht alle Passwörter, Zugangsdaten und PIN-Nummern aufschreiben zu müssen, nutzen viele Anwender die Funktion des Browsers, Passwörter und Accounts zu speichern und einzusetzen, wenn diese notwendig werden. Solltet ihr diese Funktion mit einem Masterpasswort gesichert haben (dringend empfohlen) sollte man dieses Passwort nebst dem Passwort für den Zugang zum Rechner oder Laptop, aufschreiben und an einem Ort aufbewahren, den der Verwalter für den digitalen Nachlass leicht finden kann.

Noch besser als die Funktion des Browsers eignen sich Passwort-Programme, wie etwa das kostenlose Keepass, um Passwörter, Accounts, E-Mail Adressen oder auch PINs und PUKs des Smartphones zu sichern. Auch hier muss das Master-Passwort, das alle anderen entschlüsseln kann, auf einem Zettel oder in einer entsprechenden Kladde niedergeschrieben werden.

So erhalten Angehörige und Nachlassverwalter Zugriff auf Euer gesamtes digitales Leben und können wohlmöglich delikate Geheimnisse aufdecken, indem sie persönliche Nachrichten oder auch Chat-Verläufe lesen. Paranoide Zeitgenossen, die ihr Erbe planen, sollten sich auch darüber Gedanken machen und eventuell einige Zugänge von diesen Listen oder Passwort-Programmen ausnehmen.

Und darüber, dass EIN Passwort für alles dem digital geplanten Suizid entspricht, müssen wir in diesen Zeiten nicht mehr reden, oder?

Digitales Erbe – Sprechen wir über den Tod

Machen wir uns nichts vor. Morgen könnte es schon vorbei sein mit uns. Was möchtet ihr der Öffentlichkeit hinterlassen? Nehmen wir an, Facebook wird sich auch die nächsten 40 Jahre nicht großartig in seiner Existenz ändern und weiterhin als Tagebuch für Euch funktionieren. Damit konserviert das soziale Netzwerk ein ganzes Leben. Gedanken, Gefühle, Freude, Geschichten und nicht zuletzt Bilder bleiben als digitales Monument abrufbar.

Ich finde das zum einen etwas gruselig seine gesamten Daten im Internet zu wissen, aber ich sehe die Möglichkeit etwas zu hinterlassen, als Möglichkeit sich zu erinnern. Ganz so wie ein virtuelles Grab, nur viel informativer, viel Erlebbarer und so voller Geschichten und Erinnerungen. Ich glaube ich würde nicht wollen, dass man mich löscht, entfernt und ausradiert. Doch nicht zuletzt wegen dieses Blogs sollte ich mir Gedanken darüber machen, was damit geschehen soll. Denn wenn die Rechnungen für den Webspace nicht bezahlt werden, sind meine und Eure Artikel, die Kommentare und die Bilder einfach weg. Das fänd ich irgendwie schade.

Habt ihr schon darüber nachgedacht, was mit „Euch“ geschehen soll? Wie sieht Euer digitales Erbe aus? Was soll mit Euren Profilen, Bildern und Geschichten geschehen?

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Kommentare

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Martin
Martin (@guest_57084)
Vor 6 Jahre

Ein sehr schöner Artikel dem ich nur voll und ganz meine Zustimmung geben kann. Auch wir in Hamburg bei der http://www.detektei-schuett.de haben angefangen uns mit diesen Thema für unsere Klienten beschäftigen zu müssen. Da wir sehr viel im Bereich der Personensuche und Erbenermittlung tätig sind, hat das digitale Erbe, welches ja erst in der Neuzeit des Internets relevant geworden ist, auch für uns eine besondere Bedeutung gefunden. Nicht nur, dass der Erbe nach dem neuen BGH Urteil alles digitale erbt, auch wir können legal nach Spuren des Verstorbenen suchen, wo es eventuell Kommunikation mit Hinterbliebenen gab, die im Erbe berücksichtigt werden müssen und nicht benachrichtigt wurden. Oder eben auch Werte gesichert werden mußten. Das ist ein sehr weitläufiges Thema was uns in den nächsten Jahren noch viel beschäftigen wird, da ja auch die dementsprechenden Werkzeuge zur Verfügung stehen müssen, um alte digitale Werkzeuge, z.b. 5.1/4 Zoll Laufwerke noch gelesen werden müssen.

Hexenstern
Hexenstern (@guest_57164)
Vor 6 Jahre

Mir war nie bewusst ,das man bei Google einen Nachlass Verwalter einrichten kann .Ich hab mich ehrlich gesagt nie damit befasst ,weil ich das nicht brauche .Von mir wird es weder ein lebendes Erbe geben ,noch ein virtuelles .Die Frage ,die mich dann beschleicht ist :Wer erzählt dann Google das ich tot bin ?

"Guldhan"
"Guldhan"(@guldhan)
Vor 3 Jahre

(Keine Ahnung, ob das hier reinpasst… Da sich hier aber wohl kaum jemand noch an mich erinnert wird, ist mir das recht buggy.)
 
Zur Sache:
Ich plane den Wertegang im produktiveren Segment des „Digitalen Nachlasses“. Grob gesagt, der gewollte digitale Persönlichkeitsabdruck. Und würde dafür einmal die gotische Schwarmintelligenz missbrauchen wollen…
 
Welches Sinnbild, welche Form/Figur/welches Zeichen könnte man mit dem Gedanken verbinden, nach seinem Ableben doch noch digital für die Hinterbliebenen, bzw. allgemein der Nachwelt, erhalten zu bleiben?
Gerade die spontanen Ideen zu dem Thema sind mir willkommen. Natur, Flora, Fauna, Esoterik, Elemente, Keksdose, was auch immer. Symboliken der gängigen Weltreligion möchte ich eher ausklammern, da Religion ebenso eingrenzt wie ausschließt.
 
Wer somit mag, kann mir gerne seine Assoziation zukommen lassen. Ein Begriff, ein Satz als Erklärung, fertig… und ich werde in stillen Dank verfallen.
Und falls das schwarzkittelige Alphatierchen jener Plattform bei dieser plumpen Aktion reinem Eigennutz Rebellion oder Anarchie wittert… dann nichts für Ungut.
 
In diesem Sinne
Weitermachen

Tanzfledermaus
Tanzfledermaus (@guest_59910)
Antwort an  "Guldhan"
Vor 3 Jahre

Ich kann Deinen Worten irgendwie nicht ganz folgen… ???
Kannst Du dich mal etwas konkreter ausdrücken?

Letzte Bearbeitung Vor 3 Jahre von Tanzfledermaus
"Guldhan"
"Guldhan"(@guldhan)
Antwort an  Tanzfledermaus
Vor 3 Jahre

Ich versuche es, ohne konkret zu werden oder schon gedanklich in eine Bahn zu lenken…ich suche ein Sinnbild, ein Metapher für die Erinnerung nach dem Tod. Sei es an einen Menschen oder ein Tier. Etwas, dass symbolisiert, dass nach dem Tod die Erinnerungen bleiben können. Dahingehend nicht zu kompliziert denken. Im Grunde sind die ersten einfachen Assoziationen meist die besten.

Tanzfledermaus
Tanzfledermaus (@guest_59917)
Antwort an  "Guldhan"
Vor 3 Jahre

Spontan würde mir ein Kopf einfallen, mit einer Tür versehen, durch die man das Gehirn erkennen kann. So als Einblick in die Gedankenwelt.

"Guldhan"
"Guldhan"(@guldhan)
Antwort an  Tanzfledermaus
Vor 3 Jahre

Ein Tür… die Tür zur Erinnerungen. Etwas dass mit dem Tod verschlossen werden kann, aber nicht muss. Es liegt an einem selbst, den Schlüssel wegzuwerfen oder einen Spalt offen zu lassen; quasi für Einblicke. Interessant… Danke.

Yorick
Yorick (@guest_59911)
Antwort an  "Guldhan"
Vor 3 Jahre

Ich erinnere mich an dich. Du fehlst.

"Guldhan"
"Guldhan"(@guldhan)
Antwort an  Yorick
Vor 3 Jahre

…ja, die guten alten Zeiten. Aber nicht sentimental werden.

Letzte Bearbeitung Vor 3 Jahre von Guldhan
"Guldhan"
"Guldhan"(@guldhan)
Antwort an  Robert
Vor 3 Jahre

Jau… aber es geht hierbei weniger um meine Person. Sondern bleibt ganz allgemein. Will dahingehend etwas ins Lebens rufen, so kommerzieller Scheiß und für´s Rechnungen zahlen und so. Und Zahnräder würden die normalisierte Gesellschaft da draußen eher verwirren. Aber den Stichpunkt „Verschachtelung“ behalte ich mal im Hinterkopf.

Norma Normal
Norma Normal(@normanormal)
Antwort an  "Guldhan"
Vor 3 Jahre

Dieses Sinnbild soll explizit für die digitalen Erinnerungen sein? Oder auch etwas das man sich als Patch auf ne Jacke nähen könnte? Geht es um dich speziell oder soll es ein Symbol für alle sein.
Denn wenn es um die digitale Welt geht ist vielleicht nicht die Optik das entscheidende sondern das dahinter, also was passiert nach dem Klick. Oder ein Symbol aus der Mathematik, etwas was eine Summe aber auch eine Leerstelle bezeichnet. Hier merkt man vermutlich meine fehlenden Mathekenntnisse. Vielleicht liege ich auch auf dem Holzweg und verstehe nicht was gemeint ist.

"Guldhan"
"Guldhan"(@guldhan)
Antwort an  Norma Normal
Vor 3 Jahre

Die Mathematik als Grundpfeiler der IT… und damit das Symbol der leeren Menge. Quasi dass etwas vorhanden ist, die Summe an Erinnerung und dennoch Leere. Bzw. die Summe an Erinnerungen innerhalb der Leere… definitiv ebenso interessant. Hab´ Dank.

Yorick
Yorick (@guest_59926)
Antwort an  "Guldhan"
Vor 3 Jahre

Was ich mir noch zum Thema vorstellen könnte, wäre ein geschlossenes Buch von der Rückseite gesehen.

Guldhan
Guldhan(@guldhan)
Antwort an  "Guldhan"
Vor 3 Jahre

Salut uns Servus,
falls es interessiert, was daraus geworden ist.
Aber Vorsicht: Hashtag Werbung

Guldhan
Guldhan(@guldhan)
Antwort an  Robert
Vor 2 Jahre

Salut… ja, den Kritikpunkt des Unkonkreten hörten wir schon öfters. Schätze da müssen wir noch textlich schrauben, wobei das auch nicht so leicht in Worte zu packen ist, denn wir wollen nicht zu sehr in den „anbiedernden Medien-Agentur-Slang“ verfallen. Schätze, wenn wir auf der Website mal mit 2-3 realen Beispielen aufwarten können, wird das ganze Thema leichter zu greifen sein. Aber zum Thema: Was generell die interne Datensicherung angeht, so werden wir mit Millennium Discs arbeiten. Die Dinger machen einen recht soliden Eindruck, wenn es darum geht Daten auch mal außerhalb von Serverdiensten zu archivieren… Im Grunde ist die Website der zentrale Dreh- und Angelpunkt. Und vom ursprünglichen Kerngedanken sogar die Website mit „offenem Zugang“ mittels QR-Codes auf der Grabfläche. Allerdings muss man das mögen, somit kann diese Website natürlich auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit laufen. Bzw. kann auch, unabhängig von dem digitalen Spaß, einfach das Buch oder die Bild- und Videoaufnahmen in Auftrag gegeben werden. Wir sind da flexibel… zumindest solange es sich um die Nische der Trauerarbeit handelt. Da wir den Eindruck haben, dass sich da kaum jemand wirklich rantraut… jedenfalls nicht in dieser Komplexität.

Guldhan
Guldhan(@guldhan)
Antwort an  Robert
Vor 2 Jahre

Tatsächlich steht ein Blog -oder gar Vlog- auf der Agenda. Indem wir solche Themen ansprechen: Wie geht man mit dem Thema Sterben um, wie die Kinder, wie die Partner, wie das digitale Alter Ego. Löschung bei Facebook oder Erinnerungsvideo bei Youtube. Allerdings nützt da keinem dahergelaufenes Halbwissen. Somit wird das erst dann realisiert werden, wenn wir beide tiefer in dem Thema stehen als wir es zum jetzigen Zeitpunkt tun. Was momentan schwer zu bewerkstellen ist, da wir beide mehr als Vollzeit in anderen Verpflichtungen stehen.. Jobs, Studium, man kennt das ja. Aber Gesetz dem Fall, das wird angenommen und die Aufträge nehmen eine Kontinuität an, die es uns erlaubt, uns primär darauf zu konzentrieren, so wird dieses folgen.

Das „Problem“ ist dahingehend, dass wir eher engagiert als kommerzialisiert auftreten wollen, somit wohl noch lange anderweitige finanzielle Standbeine brauchen werden. Und der Tod ist in diesem Land nun mal durchzogen von scheiß teuren Verpflichtungen, somit wollen wir nicht noch zusätzlich in die Kerbe dieser Geldmacherei schlagen. Denn auch wenn wir wohl im „Luxussegment“ auftreten, da den Dienst im Grunde niemand dringend braucht und es sich entsprechend leisten will, so halten wir uns dennoch mit den Preisen zurück. Zum einen, weil wegen Privatkunden, zum anderen, weil… ja… Osten halt (scheiß Argument, aber noch immer wahr). Aber ich schweife ab. Und habe ja hier schon genug Schleifwerbung hinterlassen. 

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