Heute ist der Startschuss für das Spontis-Magazin 2024. Wir haben bereits einige Artikel, Beiträge und Geschichten gesammelt, um sie wieder zu einem hoffentlich fantastischen Heft zu bündeln, das wir Euch am Ende des Jahres zuschicken möchten. Dazu bedarf es Eurer Mithilfe, denn eine gedruckte Ausgabe wird erst durch Euch und Eure Unterstützung möglich. Das Magazin, das ursprünglich an die Besucher des Spontis-Family-Treffens ausgehändigt wurde, erscheint zum Jahreswechsel und wird mit der Post verschickt.
Jeder gibt, was er will!
Wir gehen wieder nach dem altbewährten Prinzip vor: Jeder gibt, was er mag, und wir machen das Beste daraus. Jeder Cent, den Ihr uns zukommen lasst, geht zu 100 Prozent in das Magazin, die Herstellung der Buttons und in die Portokosten für den Versand. Wir werden und wollen damit kein Geld verdienen, sondern Euch etwas anbieten, das ihr als Erinnerung für dieses Jahr mitnehmen könnt. Sollte Geld übrig bleiben, fließt es ins nächste Magazin oder die Weiterentwicklung dieser Internetseite.
- Für die Basisversion des Magazins mit 24 Seiten in einer Auflage von 250 Stück müssen rund 1035 Euro zusammenkommen (Druck+Versand).
- Kommt mehr Geld zusammen, vergrößern wir schrittweise den Umfang des Magazins.
- Kommt noch mehr zusammen, machen wir noch Buttons oder sogar wieder die beliebten Stoffbeutel.
Solange der Vorrat reicht, bekommt jeder ein Magazin – unabhängig von der Höhe der Zuwendung und sogar unabhängig davon, ob er überhaupt Geld gibt. Wer im Ausland wohnt, muss aber die Versandkosten übernehmen. Genauere Infos findet ihr in den FAQ.
Besonders großzügige Leser erhalten natürlich die limitierten Extras, wie Stoffbeutel, Aufkleber oder Buttons bevorzugt, da sie auch die Leute unterstützen, die sich Magazin und Versand nicht leisten können oder wollen.
Anmerkung: Wegen eines vollen, privaten Terminkalenders wird es wahrscheinlich NICHT zu Weihnachten in Eurem Briefkasten liegen, sondern eher Anfang 2025.
Spontis-Magazin: Was erwartet Euch inhaltlich?
Dieses Jahr ist uns sehr schwergefallen, Autoren zu finden, die etwas beitragen möchten oder können. Daher werden wir in diesem Jahr wieder verstärkt auf eine Blog-Nachlese und die Aufarbeitung beliebter Themen setzen und deutlich weniger Fremdartikel platzieren können. „Back to the Roots“ könnte man es nennen. Meine Lieblings-Archäologin hat allerdings wieder ihre erfolgreiche Serie fortgesetzt und ich habe auch außerhalb des Bloggeschehens einige Geschichten gesammelt. Auch ich werde sicherlich noch einen Schwank aus meinem Leben beisteuern, da bin ich mir sicher!
Für das Cover-Design des Spontis-Magazins konnten wir mit Franziska Blinde sogar eine waschechte und super-talentierte Illustratorin gewinnen, die Vorderseite und Rückseite des Magazins gestaltet hat. Das Artikelbild gibt einen kleinen Einblick auf die fantastische Arbeit! Katharina Noire hat in diesem Jahr wieder eine tolle Grafik für den diesjährigen Button entworfen, einige Leser erinnern sich vielleicht an ihren ersten Button, den sie vor 10 Jahren (!) gezeichnet hat.
Falls doch noch Artikel bis zum Redaktionsschluss am Sonntag eintrudeln, werden diese natürlich berücksichtigt und hier nachgereicht.
Spontis-Magazin FAQ – Was ihr sonst noch wissen möchtet
Solltet ihr Fragen haben, könnt ihr diese im Kommentarbereich stellen. Die häufigsten Fragen der letzten Jahre habe ich hier zusammengefasst:
Jetzt mithelfen und Magazin sichern
Wichtig für alle Spender, die Paypal nutzen. Bitte füllt nach Eurer Unterstützung unbedingt das Formular aus, damit wir Eure Unterstützung zuordnen können und Eure Adresse für den Versand haben. Alle die NUR spenden möchten, schreiben bitte eine kurze Nachricht zu Eurer Unterstützung. Danke :-)
„Falls doch noch Artikel bis zum Redaktionsschluss am Sonntag eintrudeln, werden diese natürlich berücksichtigt und hier nachgereicht.“
Bis Sonntag ist sportlich! 😁
Aber was ich nicht verstehe…
„Dieses Jahr ist uns sehr schwergefallen, Autoren zu finden, die etwas beitragen möchten oder können. Daher werden wir in diesem Jahr wieder verstärkt auf eine Blog-Nachlese und die Aufarbeitung beliebter Themen setzen und deutlich weniger Fremdartikel platzieren können.“
Wo genau liegt da der Unterschied, zwischen Artikel für Heft und Artikel für Blog? 🤔
(Außer die Plattform halt 😁)
Edith(h) möchte noch erwähnen, dass die Königin der Friedhöfe den Ausschnitt für das Heftcover sehr ansprechend findet 😎 .
Gute Frage, Königin der Friedhöfe!
Die Themen, die ins Heft kommen, sind die Essenz von dem, was im letzten Jahr stattgefunden hat. Ich versuche immer wahrzunehmen, was dieses Jahr von besonderem Interesse war, was heiß diskutiert wurde und möglichweise auch kontrovers war. Dafür versuche ich dann Autoren zu finden, die eben für diese Fragestellung einen gewissen Background mitbringen, um eine andere Sichtweise zu geben.
Beispiel: Das Thema „queer“ war in einem Jahr immer mal wieder präsent und ich wollte eine Sichtweise zeigen, die wir vielleicht nicht haben. Jan Noll, der auch für das queere Magazin „Siegessäule“ tätig ist, war da ein Autor von Interesse, weil er eben mit dem Thema seine Brötchen verdient. Mit Thomas Thyssen, der für ein sehr großes Plattenlabel arbeitet, wollte ich gerne wissen, wir er neue Trends in der „Dunkle Musik“ sieht. Das hat dieses Jahr leider nicht geklappt. Auch zwei weitere Autoren, mit denen ich die Themen „Verkleidungen“ oder „Bodymodification“ anschneiden wollte, sind am langen Ende nicht fertig geworden oder ihnen ist was dazwischen gekommen.
Ein weiteres Standbein der Heftartikel sind nach meinem Empfinden auch Artikel, die spannend zu lesen, aber nicht zu diskutieren sind. So wie die Archäologie-Ecke von Regin Leif (die übrigens dieses Jahr wieder dabei ist), aber da konnte ich für dieses Jahr niemanden sonst gewinnen.
Auch der Blick ins Ausland, ist ein Standbein, Artikel aus England und den USA haben dieses Jahr auch nicht geklappt, die hätte ich gerne mit ins Magazin genommen, weil sie einfach super ausführlich gewesen wären und mit tollen Bilder geglänzt hätten
Ich versuche in das Magazin immer Artikel von Leuten unterzubringen, die außerhalb unserer „Bubble“ existieren und von denen es spannend wäre, etwa zu lesen. Das Magazin ist dabei ein Sammelobjekt, das neben dem Rückblick auf die Themen des Jahres, eben diese Themen nochmal besonders beleuchtet und vertieft oder auch Stimmungen mit einer anderen Sichtweise garniert.
Ich hoffe, ich komme halbwegs verständlich rüber.
Du darfst nicht vergessen, das alle Autoren KOSTENLOS ihre Artikel recherchieren und zusammentragen, machen Autoren stellen uns Kurzgeschichten, die sie sonst verkaufen auch KOSTENLOS zur Verfügung. Daher muss ich mich natürlich immer „unterordnen“. Wenn das das Leben bei denen vorgeht, dann ist das eben so.
Und natürlich habe ich mich extrem gefreut, dass nach meinem Aufruf so viele Leute ihr Mitarbeit gestartet haben. Konzertbesuche, Bandvorstellungen und Rezension gehören aber UNBEDINGT in den Blog, denn die wollen diskutiert und verbreitet werden. Im Magazin wären die deplatziert, gerade auch wegen der fehlende Möglichkeiten Klangproben (bei Bands) einzubinden oder sie wären deplatziert, weil der Film XYZ ja eben JETZT im Kino läuft und eben nicht mehr im Dezember oder Januar.
Uff, das war jetzt viel Text, ich hoffe du kannst den Unterschied nachvollziehen. Obwohl ich zugeben muss, das die Grenzen natürlich fließend sind.
Doch…ich denke schon, dass ich verstehe welch Ziel die Artikel im Heft haben. Ganz banal würde ich es jetzt mit „sie sollen informieren“ bezeichnen.
Danke, für die ausführliche Erklärung 🙂.