Nachdem ich neulich etwas über die Kunst seine Schnürsenkel in die Stiefel einzufädeln erzählt habe, komme ich heute zu den Farben der Schnürsenkel, die komischerweise in manchen Köpfen immer noch eine Bedeutung haben. Gleich von vorneherein: Die Farbe der Schnürsenkel hat nichts mit einer politischen, sexuellen oder jugendkulturellen Ausrichtung zu tun, ebenso wenig wie die Art der Schnürung.
Weiße Schnürsenkel in schwarzen Stiefel = Nazi?
Angefangen hat das mit rechtsextremen Jugendlichen, die sich den Style der ursprünglichen und unpolitischen Skinheads aneigneten und den Farben der Schnürsenkel erst eine kontroverse Bedeutung anhefteten. So stehen die weißen Schnürsenkel in schwarzen Stahlkappenstiefeln angeblich für „White Power“, die überlegene Kraft der weißen Gesellschaft. Rote Schnürsenkel bilden nach heutiger Meinung den Gegenpol dazu und auch die echten Skinheads sprangen seinerzeit auf den Zug auf und benutzen Schwarze und Weiße Schnürsenkel zusammen, um ihrem Gefühl „Black and White Unite“ Ausdruck zu verleihen. Dem Gegenüber steht allerdings dann wieder die Verwendung von roten Schnürsenkeln innerhalb des neonazistischen „Blood & Honour“ Netzwerks, wie Klaus Farin in seinem Buch „Skinhead – A Way Of Life“ beschreibt. Es bleibt verwirrend.
Fakt ist allerdings, dass die Skinheads schon lange vor dem neu auferstandenen Faschismus Ende der 70er-Jahre weiße Schnürsenkel in ihren Stiefel trugen, weil es einfach gut aussah. Auch rote und andersfarbige wurden benutzt, um seinen speziellen Style zu individualisieren. Da die meisten Jugendlichen aus der englischen Arbeiterklasse stammten, die eine besondere Leidenschaft für den Fußball mitbrachten, wurden die Farbe der Schnürsenkel auch dazu benutzt, die Vereinszugehörigkeit und den Fankult zum Ausdruck zu bringen. Rot-Weiß für den Verein von Arsenal, Rot-Gelb für Manchester oder auch die rein roten Schnürsenkel für Liverpool. Das sind aber genauso unbelegte Gerüchte und Mythen wie die anderen Geschichten, die sich um die Farbe der Schnürsenkel ranken.
Warum überhaupt Springerstiefel?
Zunächst einmal müssen wir klarstellen, dass es bei den von den Medien viel zitierten Springerstiefeln gar nicht um solche handelt, sondern nur um den Versuch den Trägern der Schnürstiefel einen latenten Militarismus zu unterstellen, der in den Ursprüngen nie vorhanden war.
Die meisten subkulturellen Gruppen wie die Skinheads, die Punks oder auch die Gothics tragen „Rangers“, die britischen Arbeiterstiefel mit Stahlkappe. Der Begriff „Springerstiefel“ ist auf die Herkunft zu beziehen, denn die wurden ursprünglich von den Soldaten der Fallschirmjägertruppen getragen und sind mit den Rangers – die eigentlich gemeint sind – nicht zu vergleichen. Der normale Soldat trägt übrigens lediglich schwarze Kampfstiefel ohne Stahlkappe. „Nur Gebirgsjäger, Jetpiloten und Soldaten in speziellen Arbeitsbereichen, z.B. Werkstätten, sind aus Sicherheitsgründen mit Stahlkappenstiefeln ausgerüstet (so die offizielle Auskunft der Berliner Pressestelle des Bundesverteidigungsministeriums)“ 1
Warum die schweren, hoch geschnürten Stiefel in den späten 70ern, zum bevorzugten Schuhwerk der Skinheads, Punks oder Nazis wurden, lässt sich nur vermuten. Zum einen symbolisierten die Stiefel eine gewisse Solidarität mit der britischen Arbeiterklasse, aus denen die meisten Jugendlichen mit „Springerstiefeln“ stammten, zum anderen handelte es sich damals um ein günstiges und robustes Schuhwerk, das überall erhältlich war.
Die Farbe der Schnürsenkel ist ein modischer Aspekt
Woher die Bedeutung der Farben letztendlich stammt, ist umstritten, ebenso wie die Bedeutung der Farben, wie in einem Artikel von Jörg Schallenberg zu lesen ist: „Wer weiße Senkel schnürte, war demnach – wegen „White Power“ und Betonung der weißen Rasse – ein Rechter. Wer rote Bänder trug, war natürlich ein Linker. Die damals auch sehr beliebten gelben Schnürsenkel stellten ein Problem dar – wahlweise standen sie für Hooligans, für Unpolitische oder aber für Anhänger der FAP.“ 2 An jedem Mythos ist ein Stück Wahrheit und so mag die Bedeutung sogar für manchen lokal begrenzte Gruppen gelten, lässt aber keinesfalls eine allgemeine Einordnung zu. Zunächst griffen Journalisten die Gerüchte auf, später landete die Identifizierung der Gesinnung über die Farbe der Schnürsenkel sogar in einem Verfassungsschutzbericht von 1999.
Streift man durch die Vergangenheit der farbigen Schnürsenkel, so wird klar, dass sich deren Verknüpfung mit Ansichten, politischen Haltungen oder Weltanschauungen im stetigen Wandel befindet. Auch unterscheidet sich die Bedeutung häufig durch die Herkunft oder der Träger.
Mittlerweile hat sich selbst der Verfassungsschutz in seiner aktuellen Broschüre über Rechtsextremismus von diesem Mythos erholt. „Auch Springerstiefel mit weißen Schnürsenkeln werden nicht mehr ausschließlich von Rechtsextremisten getragen. Galt diese Kombination bisher als ein bewährtes Mittel, um eine rassistische Einstellung zu Schau zu stellen, so wird sie mittlerweile gelegentlich auch ohne eine politische Motivation verwendet.“ 3 Immerhin, obwohl erst die weißen Schnürsenkel getragen wurden und erst danach von Nazi-Skins mit politischer Bedeutung aufgeladen wurden.
Die Farbe der Schnürsenkel hat keine Bedeutung
Punktuelle Übereinstimmungen mögen sicherlich stimmen, doch einfaches Schubladendenken wird einer Jugendkultur oder einer Bewegung niemals gerecht werden. Jörg Schallenberg fasst noch einmal zusammen: „Wer sich ernsthaft mit Subkulturen und der Bedeutung von Kleidung befasste, konnte nur den Kopf über diese offensichtlich aussagearme und vereinfachende These schütteln.“
Das gilt selbstverständlich auf für die, die heute immer noch eine politische Bedeutung in die Farbe ihrer Schnürsenkel stecken und für das rechtsextreme oder linksextreme Lager öffentlichkeitswirksam auftreten. Wie auch immer Eure Einstellung zu farbigen Schnürsenkel in schwarzen Rangers aussehen mag, es bleibt zu hoffen, dass ihr wisst, was dahinter steckt: Rein gar nichts.
Man sollte sich nur dem Schubladendenken der Gesellschaft bewusst werden und bei Bedarf Rede und Antwort zu stehen, um vielleicht diesen Mythos endgültig auszuradieren. Außerdem sollte man nicht außer Acht lassen, dass sie vor allem die Nazis in den letzten Jahren weiterentwickelt haben und schon lange nicht mehr nur an plumpen äußeren Erscheinungsmerkmalen zu identifizieren sind, im Gegenteil. Heute wirken die radikalsten Nazis wie brave Bürger und nicht wie Baseball-Schläger schwingende Glatzköpfe.
„Denn die wirklich gefährlichen Rechtsextremen, die geschulten Kader, haben sich schon immer hinter einer eher biederen Fassade versteckt. In den letzten Jahren gab es in der neonazistischen Jugendszene nun eine Entwicklung, in deren Zuge Rechtsextremismus in verschiedene Jugendkulturen Einzug gehalten hat und ein Erkennen von Neonazismus zunehmend erschwert wird.“ 4
Einzelnachweise
- Quelle: Thomas Christes, Internetseite Du sollst Skinheads nicht mit Nazis verwechseln, Rubrik: Aufgepasst, verdächtige Schnürsenkel[↩]
- Quelle: Jörg Schallenberg, Von Schnürsenkeln, Springerstiefeln und Sweatshirts, Spiegel Online vom 05.01.2001[↩]
- Aus der Broschüre: Symbole und Zeichen der Rechtsextremisten [PDF-Format], Verfassungsschutz im Oktober 2008[↩]
- Quelle: Christopher Egenberger: Woran erkenne ich Rechtsextreme, Bundeszentrale für politische Bildung, 25. Juli 2008[↩]
Die Sache ist ja die, dass das Verlangen nach politischer Eingliederung anhand der Schnürsenkel nur ein Teilsport der oberflächlichen Betrachtung darstellt.
Selbst wenn man die breite Masse dagegen impfen könnte, wovon ich nicht ausgehe, wird die nächste Argumentationskette hervorgeholt werden. Sei es der Hang zu Symbolen, Uniformen, Umgangston, Vokabular ect.
Dort, wo man auf Unverständnis hinsichtlich des eigentlich unpolitischen Auftretens stößt, wird immer ein Argument zusammengereimt, um einen doch die verräterische Gesinnung anzudichten. Hätten es sich die Rechtsstehenden seit ca. 90 Jahren nicht zur Aufgabe gemacht, exzessiv von anderen (Sub)Kulturen zu klauen, so müsste man sich nicht ständig rechtfertigen. Wäre angenehm wie allerdings auch unspektakulär.
Es ist nur beschämend, dass ich diesen Hang zur Differenzierfaulheit schon bei Gestalten entdecke, die eigentlich meinen, sich in der Szene zu bewegen.
Selbstverständlich hat eine oberflächliche Betrachtungsweise noch viel mehr Abgründe zu bieten. Ein expliziter Beitrag über die Farbe der Schnürsenkel war aber schon bei der Erstellung des Schnürungsartikel fast unvermeidbar, ich wollte darauf nicht einfach beiläufig eingehen.
Weiße Schnürsenkel, rote Schnürsenkel, Glatze, Mähne, geschminkte Männer, Kampfhunde… Unsere Gesellschaft wäre ohnehin gut beraten, auf permanente Kategorisierung, Dogmas und vor allem Alleinstellungsmerkmale zu pfeifen. Zu oft, das hat die Geschichte hinlänglich bewiesen, werden derartige Charakteristika bewusst gebraucht, um „unbeobachtet“ politische Süppchen kochen zu können um sie dann mit einem Paukenschlag zu servieren.
Der Artikel der bpb ist allerdings ganz gut gelungen….
Danke für deinen Kommentar, elbsenf. Für das Süppchen sind natürlich natürlich auch Köche verantwortlich und das sind die eigentlich gefährlichen, denn die lassen sich meist nicht in Schubladen stecken und vermeiden bewusste Alleinstellungsmerkmale.
Hallo Robert, meinte ich ja. Die „Köche“ verstecken sich wie üblich in der Küche, aber der Restaurantkritiker beurteilt das Produkt….vielleicht sollt ich mir angewöhnen, mich klarer auszudrücken ;)
Ist nicht weiter schlimm. Missverständnisse sind ja dafür da ausgeräumt zu werden, die Kommentarfunktion ist doch schließlich für genau solche Einsatzzwecke sehr geeignet.
Gut gebrüllt Löwe. Ich bin fast beeindruckt. Auch wenn man das durchaus kürzer und weniger schwülstig hätte sagen können, aber dann hätte man nicht mit so vielen tollen roten Links aufwarten können. Wobei sich mir zu dem Text drei Argumente aufdrängen:
Ersten: Wer wirklich glaubt, dass man bei Staatsgefilden die Theorie einer Verfassung, eines Ideals, auch in der Praxis wiederfindet, der hat entweder das Wesen der unbekannten Variable „Mensch“ nicht verstanden oder ist von beneidenswerter Naivität gesegnet.
Zweitens: Selbstverständlich stehen so viele Narzissten an den Spitzen von Politik und Wirtschaft. Ebenso wie jene mit der neurologischen Diagnose: Psychopath. Was nicht daran liegt, dass das Volk diese bewusst an die Positionen hebt, sondern weil diese eben jene Mentalität mitbringen, um den harten Kampf bis zur Spitze mental zu überstehen.
Drittens: Der Artikel handelte lediglich von Schnürsenkeln, Typ, was also soll dieser pseudointellektuelle Blödsinn.
Da ich jüngst auf FB noch mal auf den Artikel aufmerksam gemacht wurde nochmal ein kleine Anekdote:
Ich habe auf Instagram einen schwulen englischen Skinhead kennen gelernt (der zudem Drag Queen ist, grandioser Typ), der mir erzählt hat, dass unter schwulen Skins (ja, das scheint wirklich eine Art Sub-Subkultur zu sein) die Schnürsenkelfarbe oft als Code für sexuelle Vorlieben betrachtet wird, ähnlich oder identisch mit dem Hankie-Code. Rot stehe demnach für Fisting, und der Rest ist ziemlich straight forward mit Körperflüssigkeiten gleichzusetzen, ich zitiere: „yellow is for piss play / golden shower, white is for spunk, and you don’t need telling what brown is for“.
Ich finde die Vorstellung sehr amüsant, dass ein Nazi-Skin im falschen Club landet und unwissentlich kommuniziert, dass er gerne… ähm… mit Ejakulat bedeckt werden möchte 😅
Interessant mitzubekommen, daß die alte „Spruchweisheit“ „Kleider machen Leute“ vor immer noch weiter „feinjustierenden“ Deutungshoheiten nicht halt macht…
Wenn das so weiter geht, müsste ich bei einem Arztbesuch nur noch rote Schnürsenkel in meine braunfarbigen Chucks zu fädeln – und der Herr Doktor weiß, ohne viel Worte zu verlieren, daß ich eine Darmspiegelung wünsche… (wurde sowieso vor einiger Zeit von einem neugierigen Herrn darauf angesprochen, was das für ein Ring sei, den ich am linken Ringfinger tragen würde – meine Antwort darauf, daß das mein Ehering sei, den ich aus praktischen Gründen an der linken Hand trage, weil ich die rechte frei von Schnickschnack für meine – auch relativ seltener werdende – Schreibarbeit im Job halte, enttäuschte den Fragesteller wohl… – er, sowohl auch ich wollten auch gar nicht mehr weiter wissen, warum der mich sowas gefragt hatte…)
Ansonsten bin ich froh darüber, daß ich weitgehend recht einkategorisierungsfrei mich durch Alltag & Co. bewege, Schwarz ist schon lange nicht mehr meine Lieblingsklamottenfarbe, und Bekenner-Band-T-Shirts und Konsorten sind seit einiger – und geraumer – Zeit sowieso ein „no go“ für mich (man wird ja auch mal älter, seriöser, gesetzter und nicht mehr so plakativ…) in meiner Garderobe (Ausnahmen gestatte ich lediglich ab und an meiner Joy Division-Vorliebe, aber das auch nur selten – vorwiegend zum Sport u.ä. – was das wohl schon wieder über mich aussagt, hmmm…?)
A propos Sport, sympathisch natürlich, die Schnürsenkelfarbe der Herz-, Haus- und Hoffußballmannschaft zu widmen (auf diese Idee kam ich zugegebenermassen noch nicht…). Also, zum nächsten Heimspiel sind weisse und blaue Schnürsenkel in meinem treuesten Durchhalte-Schuhwerk Pflicht – nach dieser katastrophalen f***-„englischen“ Woche jetzt erst recht… (aber hat der nächste Gegner nicht auch zumindest Weiß und Blau in den Vereinsfarben? – ach was für ein Drama…)
Aber, und die Moral von der Geschicht: welcher Volldepp rennt denn noch immer mit dumpf altbacken und mittlerweile strunzdoof wirkenden „Insignien“, „Erkennungsmerkmalen“ und „Codes“ herum (und sei es nur die altdämliche „Deutungshoheit/Binsenweisheit“ Schnürsenkelfarbe), die seine un- und/oder antidemokratische politische Gesinnung den Mitmenschen ins Gesicht kotzt? Selbst diverse Ultrarechte sind doch bereits „Meister der Tarnung“ geworden – aber, bei diesem Stichwort fällt mir ein: wer auch immer trotzdem (auch „unpolitisch“ un-modebewusst) in „Camouflage“(muster) herum läuft, dem müsste doch so langsam mal von der Stilpolizei geholfen werden…
Nur um der historischen Genauigkeit willen:
Ursprünglich, in den 80ern standen weiße Schnürsenkel zumindest in Deutschland für „gegen Nazis“. Grade Skinheads, die sich entsprechend entsprechend abgrenzen wollten, haben sich so kenntlich gemacht.
Habe ich zumindest so erlebt und läßt sich in Flyern zu den Chaostagen finden.
Mittlerweile allerdings signalisieren Schnürsenkel nur noch, daß der Träger sich insofern von Spongebob unterscheidet, als daß der er sich die Schuhe binden kann…^^
@T.S. „aber, bei diesem Stichwort fällt mir ein: wer auch immer trotzdem (auch “unpolitisch” un-modebewusst) in “Camouflage”(muster) herum läuft, dem müsste doch so langsam mal von der Stilpolizei geholfen werden…“
Ernsthaft…
Elric : Eine einheitliche Definition für die Farbe der Schnürsenkel lässt sich nach meinen Recherchen nicht finden. „White Power“ steht sich „Black (die Stiefel) & White United“ gegenüber. Das war schon vor 1982, in dem Jahr fanden die Chaos-Tage glaub ich zum ersten mal statt, so und hat sich wohlmöglich auch nach den „großen“ Chaostagen wieder verlaufen. Bei uns war es zwischen 1987 und 1990 so: Weiß=Nazis, Rot=Antifa. Daran erinnere ich mich. Dass das bei „Euch“ anders gewesen ist, zeigt wieder einmal, wie uneinheitlich die Meinung da ist.
Manchmal wünschte ich, die BRAVO hätte sich Anfang der 80er mal daran gewagt und irgendeinen absurden Codex gedruckt. Meiner Erfahrung nach sickert der dann irgendwann ins kollektive Langzeitgedächtnis. :)
Heute sind ja Regenbogen-Schnürsenkel schwer angesagt, als dezentes Zeichen eines queeren Hintergrunds. Gesehen auf dem WGT 2019 und den New Waves Days 2019.
Also wenn „White Power“ für Euch die Bedeutung von der „Überlegenheit der Weißen Rasse (ist was anderes wie eine Gesellschaft) ausdrückt, was völliger Nonsens ist, müßte im Gegenzug „Black Power“ für die Überlegenheit der Schwarzen Rasse stehen!?
Während man das eine in vielen Bereichen jedoch spielend nachweisen könnte, (Erfindungen- 98,8% aller Erfindungen wurden von Weißen gemacht, Kultur, Architektur, Kunst, Literatur,Medizin, Technologie), sieht es auf der anderen Seite ziemlich düster aus, obwohl dieses Narrativ das schwarze die besseren Menschen sein sollen, mittlerweile ja gängiger Konsens ist und einem überall auf sehr Penetrante bis herabwertende Weise aufs Brot geschmiert!
Somit hat „Black Power“ in der Tat einen Rassenhassenden (also chauvinistischen = abwertender Rassismus) Charakter, während „White Power “ einfach nur Wert auf das eigene Legt, ohne zu werten (Rassismus = erkennen, lieben der eigenen Leute , was bei anderen Völkern nie bemängelt wird im übrigen, und trennen, d.h. sich nicht vermischen, um die Völker in ihrem Bestand und ihrer Vielvältigkeit zu erhalten, anstatt sie zu mischen zu einer Einheitsrasse, ohne Wurzeln, Kultur und Geist).
Aber wie immer wird hier wie überall alleine schon die Semantik der Begriffe verdreht und bis zur Unkenntlichkeit verzerrt, da bekannt ist das jene welche die Deutungshoheit über eine Sprache besitzen, das Denken eines Volkes in die gewünschte Richtung lenken können!
Auch hier ist wieder mit aller Deutlichkeit die Handschrift des Meisters der Lüge zu erkennen! Man verweigert sich dem Dialog, indem man eine Künstliche Sprache erschafft, und belegt Bestimmte Wörter einfach mit einer anderen Bedeutung um die Semantik verzerren und verdrehen zu können wie es einem beliebt!
Übrigens ich bin Skinhead seit 32 Jahren, und nur weil ich völkischer Nationalist bin, hat niemand das Recht mir mein Skinhead sein abzusprechen!
Das könnte man so sehen. Und Yellow Power dann für die Überlegenheit der Asiatischen Rasse.
Ich bezweifele massivst, dass „man“ das eine, also die White Power (im Sinne von der Überlegenheit der „weißén Rasse“), so einfach nachweisen kann, wenn doch wäre eine Quellenangabe sinnvoll. Die Gründe, warum dunkelhäutige/schwarzafrikanische Kulturen nicht die Entwicklungssprünge jener Kulturen der Nordhalbkugel vollziehen konnten, sind äußerst vielfältiger Natur und recht schnell dürfte man auf den behindernden Einfluss des weißen/europäischen bzw. vorderasiatischen Menschen treffen.
Ist dem so? Wo sehe ich sowas? Zeit meines Lebens ist mir das in deutschen Landen nicht nicht vor die Augen gekommen. Eher das Gegenteil, und darüber wird erfreulicherweise auch berichtet (und das nicht gerade in Massen, wie es bei anderen Themen der Fall ist).
Rassimus zeichnet sich klar durch eine Überhöhung der eigenen Gruppe gegenüber (allen) anderen aus. Das ist konsens, wissenschaftlich, als auch gesellschaftlich. Wie du darauf kommst, Amalek, dass Rassismus nicht wertend sei, ist mir schleierhaft. Um es klar zu formulieren:
White Power = Überlegenheit der „weißen Rasse“
Black Power = Überlegenheit der „schwarzen Rasse“.
Beides ist absoluter Unsinn, wie jede Form des Rassissmus‘
Da kommt deine Aussage dann auch wie ein Bumerang zu dir zurück…
Ich sehe nicht, dass dies hier jemand wollte. Ein klassischer Strohmann, den du da hingestellt hast. Übrigens, ich bin Misantroph. Für mich sind grundsätzlich erst mal alle Menschen gleich scheiße…
also ich hab‘ mir jetzt mal ein paar schnürsenkel in neongrün und neonpink bestellt… dachte mir mit diesen farben sieht man mich ganz gut wenn ich im wald beim fällen mal umkippen sollte… welche farbe für rechten und linken fuß überlege ich mir nach dem nächsten feierabendbier… ps: bin linkshänder, beidfüßig stark und dorfschnellster im entasten
Es ist mir passiert…. ich hab beim Runde drehen in der Disko einen super schicken people of colour Gothic Punk gesehen… und ich hab auf die Stiefel geschaut. Natürlich waren die Bänder weiß. Super cool. Die jungen Leute überraschen immer wieder. Das ist Punk!