Der Knoblauchzopf sollte eigentlich in Glückseligkeit schwimmen. Selten war er so ordentlich geflochten, noch nie hat er so frisch gerochen und seine äußere Schale war noch nie so weiß. Aber er weiß genau, irgendetwas stimmt nicht. Es muss irgendwas nicht stimmen. Das hat Opa schon damals gesagt. Also will der Knoblauchzopf unbedingt das Haar in der Suppe suchen. Allerdings hat Alana Abendroth sich dazu entschlossen, ihn mit einer überdimensionalen Lupe nach einem Pferdefuß suchen zu lassen. Wohlweislich, dass man damit nur Gegenstände in der direkten Umgebung sehen kann. So kann sich der Knoblauchzopf die Suche nach der großen Liebe, die ihn möglicherweise auf den rechten Pfad der Selbstakzeptanz geführt hätte, abschminken. Ein Teufelskreis. Aber so ist das Gruft-Orakel eben.