Tanzfledermaus hat zum aktuellen Gothic Friday wieder tief in der Foto- und Erinnerungskiste gekramt und hat das alles wieder in einem sehr interessanten Artikel zusammengefasst. Für sie hat das Ausprobieren und Herausstechen keine Hauptpriorität, weil sie sich in und mit der Szene weiterentwickelt hat. 25 Jahre in Schwarz sorgen offensichtlich für eine gesunde Mischung aus Gelassenheit und Individualismus.
Auch wenn es einfach gewesen wäre, diesen Monat vor allem Fotos für sich sprechen zu lassen, tat ich mich diesmal etwas schwer mit meinem Beitrag. Das liegt daran, dass ich ja schon einiges zu meinem schwarzen Werdegang geschrieben und mit zahlreichen Fotos aus all den Jahren untermalt habe. Da blieb jetzt nicht mehr so viel übrig, was ich ergänzen könnte, ohne dass es sich allzu sehr mit älteren Beiträgen überschneidet. Dennoch finde ich das Thema des persönlichen und sich mehr oder weniger wandelnden Stils sehr interessant und bin schon gespannt auf die anderen Berichte und Bilder. Schade, dass es bisher noch nicht so viele gibt, vielleicht weil das WGT so viel Raum im Mai einnahm. Ich bin nicht dort gewesen, schon sehr lange nicht mehr als zahlender Besucher, daher gibt es auch keine neueren WGT-Fotos von mir. Die meisten Fotos, die ich von mir habe und hier zeige, sind vor irgendwelchen Veranstaltungen entstanden, wo ich den Eindruck hatte, mit meinem Styling recht zufrieden zu sein. Alltagsfotos von mir gibt es gar nicht viele, vor allem aus den letzten Jahren nicht. Aber das letzte ist recht aktuell und repräsentant, auch wenn ich darauf meine Brille abgenommen habe ;-)
Mit Äußerlichkeiten ist es ja immer so eine Sache: man will ja eher nicht darauf reduziert werden, aber andererseits gehört für die meisten doch ein Mindestmaß an Styling dazu, um sich auszudrücken, seinen Sinn für Ästhetik auszuleben und auch von Gleichgesinnten wahrgenommen zu werden. Das, was frühe „typische“ Gruftis optisch ausmachte, sieht man heutzutage ja kaum noch: Vogelnestfrisuren, spitze Schnallenschuhe oder Pikes, Araberhosen, Rüschenhemden und schwere Kreuzanhänger. Die Stile haben sich, wie auch die Musik, massiv aufgesplittet, es wird gemixt oder auch neu erfunden. Woran erkennt man Gruftis/Gothics heute noch? Gute Frage. Nicht alle tragen vorrangig oder ausschließlich schwarz und stylen sich auffällig. Und dennoch fallen einem unterwegs immer wieder Menschen auf, die man in der Szene verorten würde, selbst wenn sie nicht eindeutig schwarz aussehen. Das haben ja schon einige beim Berufe-Thema geschrieben, dass sich manchmal im Kollegenkreis jemand fand, der optisch zwar nicht oder nur leicht aus der Reihe fiel und sich dann auf Nachfrage als Szeneanhänger entpuppte. Scheinbar erkennt man Gruftis auch, wenn sie sich optisch anpassen (müssen). Aber was das sein könnte, was uns verrät, das vermag ich nicht zu sagen.
Wie hat sich euer Stil über die Jahre verändert?
Als ich 1989 begann schwarz zu tragen, hatte ich durch meinen etwas abgelegenen Wohnort (Sylt) kaum einen Bezug zur Schwarzen Szene, also auch kaum Vorbilder. Ich kannte nur ein paar BRAVO-Berichte über The Cure, mochte aber außer den Frisuren deren Klamottenstil nicht so richtig – lediglich Simon Gallup fand ich als „Gesamtpaket“ cool. Damals habe mich schlicht schwarz gekleidet, zum Teil mit Band-Shirts oder Aufnähern oder aufgemalten Bandlogos auf Jacken, oder schwarzweiß gemusterte Klamotten.
Was ich schon immer mochte, waren sehr enge Hosen, also trug ich damals schwarze Stretchjeans und Leggings. Und ich strickte mir selbst einen schwarzen, weiten „Robert Smith-„Pullover. Hinzu kamen Kreuzanhänger, dunkler Kajalstrich und ich ließ meine ursprünglich etwas über schulterlangen dunkelblonden Haare strubbelig kurz schneiden und färbte sie später dunkel. Eigentlich kommt mein damaliger Look meinen heutigen Alltags-Outfit recht nahe. Also ein kleiner „schwarzer Faden“ über das mittlerweile gute Vierteljahrhundert…
1990/1991 lernte ich erste Gruftis auf dem Festland kennen und über das „Zillo“-Magazin erweiterte sich auch mein stilistischer Horizont, nur dank dürftigem Taschengeld war ich auf Flohmärkte und Selbstbastelaktionen angewiesen, was meinen Kleiderschrank und mein Schmuckkästchen nur langsam füllte. Ein Jahr später zog ich zurück nach Berlin, lernte dort einige Altgruftis kennen, die mich sowohl stilistisch inspirierten als auch mit etlichen abgelegten Klamotten versorgten. Ich kam an mein erstes Paar Pikes, nachdem ich lange sehnsüchtig um ein  leider unerschwingliches Paar mit Fledermausschnallen herumgeschlichen war. Diese kosteten damals etwa 160 DM und mein Taschengeld betrug gerade mal 15 DM.
Als ich 1992 wieder bei meinem Vater wohnte, bekam ich deutlich mehr Taschengeld und profitierte außerdem von der Schließung und dem Ausverkauf des dunklen Shops am Ku’Damm („In-/Outsider“). Anfang der 90er kann man meinen Stil als zwischen Edelgrufti und Punk-80er-Wave-Stil pendelnd beschreiben. Ich trug vieles mit Samt und Spitze, verzierte auch ältere Klamotten selbst damit und trug damals sogar Rüschenklamotten und Kleider, was ich schon lange nicht mehr tue. Andererseits durfte es auch mal zerrissen, wild gemustert und punkig sein. Dann trug ich zum Beispiel schwarze Stretchjeans, Doc Martens, Halstücher (oft Palituch), zerrissene Pullis und eine schwarze Schiebermütze. So eine Mütze besitze und trage ich sogar heute noch.
Als ich noch Lust auf Mittelaltermärkte hatte, zog ich auch mal etwas historisch angelehnte Sachen an. Eine zweifarbige Hose, tunikaartige Oberteile mit Ledergürtel, Schnabelschuhe. Ich hatte damals richtig mittelalterlich anmutende Schnabelschuhe in Rot-Schwarz von einem Schuster, der auf den Märkten einen Stand hatte. Die Schuhe habe ich aber wieder verkauft, als ich die Lust am Mittelalterspektakeln verlor. Das war irgendwann immer dasselbe und außerdem viel zu überlaufen. Ein paar Stiefel mit aufgerollter Spitze besitze ich noch, meine ausgefallensten Schuhe.
Die Haare wurden mal länger, dann wieder kürzer – ich hätte sie gerne länger getragen und dann eine wilde Mähne zu einer Seite hinüber toupiert oder schöne flippige Hochsteckfrisuren gemacht. Aber mangels Fülle und Standkraft musste ich einsehen, dass ich lange Haare schlecht tragen kann. Also blieb ich die meiste Zeit bei kurzen oder halblangen Haaren. Ab und zu habe ich sie gekreppt oder Stirnbänder und Tücher im Haar getragen. Rasiert hatte ich die Seiten nur mal kurz, weil auch dafür der Rest zu spärlich war, als dass es gut aussah. Gerne hätte ich meine Haare dunkelblau gehabt, so richtig schön tintenblau, aber leider wusch sich das „Midnight Blue“ von Directions immer viel zu schnell heraus, oft war die Farbe schon nach einem Tag allein durchs Haarspray-Ausbürsten wieder sehr viel heller. Schließlich landete ich bei der Farbkombi Schwarz-Rot, die ich mit kurzen Unterbrechungen bis heute trage. Nur die Verteilung der roten Partien auf meinem Schopf wandelte ich immer wieder ab. Erst war nur der Pony rot, dann genau eine Hälfte der Frisur, dann jeweils entgegengesetzt Pony, Mitte und Hinterkopf wechselnd rot und schwarz und inzwischen wieder nur Pony und Schläfen in Rot. Zum Weggehen toupiere ich die Haare, in der Woche strubbel ich sie nur durch – wenn sie gerade mal wieder kurz genug dafür sind. Nach diversen Versuche, wieder mehr Länge heran zu „züchten“, ich hätte ja doch gerne eine eher weibliche Frisur, landete ich doch letztlich immer wieder bei kurz und fransig mit langem Pony. Okay, ich bin auch nicht so der weibliche Typ, mir sagen immer viele Leute, dass mir kurze Haare besser stehen, also bleibe ich wohl dabei. Das ganz linke Foto zeigt mich allerdings mit einem üppigen Haarteil, das mir eine Freundin eingearbeitet hat.
Nachdem ich fast meine ganzen Kleider und Samt-Spitze-Klamotten wieder verkauft hatte, weil ich mich mit meiner eher androgynen Figur und den kurzen Haaren zu unweiblich dafür fühlte, blieb ich bei einem recht 80er-Jahre-angehauchten Look. Ich mag nach wie vor Leggings und enge Hosen, trage aber auch mal kurze Röcke oder Minis. Shirts dürfen gerne entweder einen besonderen Schnitt, Netzeinsätze, Löcher, Verzierungen oder Aufdrucke haben. Nieten-, Schnallen- und Kettengürtel sowie Schmuck mag ich zwar sehr, aber Schmuck lege ich nur noch selten an. Auf der Arbeit darf ich eh keinen Schnuck tragen. Ringe habe ich nur wenige und auch fast nie angelegt, die stören mich eher, ebenso Armreifen. Ohrlöcher habe ich nur eines, das Stechen war im Gegensatz zu meinem Nasenpiercing so unangenehm, dass ich kein weiteres machen ließ. Meinen Nasenstecker habe ich schon sehr lange, seit 1993. Den nehme ich selbst kaum noch wahr. Früher trug ich auch mal Ketten dran oder auffälligeren Schmuck. Kettenanhänger habe ich massenhaft, vor allem Kreuze (nicht umgedreht), Ankhs, Drachen, Ornamente… Hinzu kommen Ketten, die ich selbst aus Perlen, Schmuck und diversen Kleinteilen zusammengebastelt habe. Colliers finde ich sehr schön und habe auch einige, aber sie passen nicht mehr so recht zu meinem weniger femininen Look und daher dienen sie inzwischen eher als Dekoelement meiner Wohnung.
Was für mich früher lange Jahre völlig undenkbar war, praktiziere ich inzwischen fast täglich: ungeschminkt rausgehen. Zumindest Kajalstrich war früher ein Muss, Lidschatten und Lippenstift habe ich nur zum Ausgehen benutzt. Ich habe mir immer wieder neue Augen-Makeup-Varianten ausgedacht. Die Muster, die mir einfielen, habe ich damals sogar in ein kleines Büchlein gemalt. Was ich dann beibehielt, waren Katzenaugen mit variablem Lidstrich. Weiße Schminke habe ich nur ganz kurz benutzt, als ich mal ein Töpfchen überlassen bekam und mich da ausprobierte. Aber letztlich gefiel mir ganz heller Puder besser. Seit ich dauerhaft eine Brille tragen muss (Kontaktlinsen vertrage ich nicht gut), was seit ungefähr 2005 der Fall ist, schminke ich mich meist nur noch zum Ausgehen, weil die Brille leider zu sehr dominiert und zum anderen habe ich häufig gereizte Augen. Da verzichte ich dann meist auf’s Schminken und nutze höchstens Wimperntusche. Dabei würde ich mich gerne auch im Alltag mehr zurechtmachen. Oft bin ich gefrustet, weil ich mich ohne Augen-Makeup und mit „braver“ Frisur viel zu langweilig finde. Aber es würde doch einiges an Aufwand bedeuten, täglich etwas aus mir zu machen, mit dem ich zufrieden bin und was auch den ganzen Tag so hält. Wenn die Haare immer wieder schlapp machen und die Augen tränen, die Schminke hinein- und zerläuft, ist das ziemlich doof.
Wenn ich heute ausgehe, dann liebe ich es, mich mal wieder zurecht zu machen und fühle mich auch gleich ganz anders, zufriedener als im Alltag. Letzteres ist meist schlichtes Schwarz, das ich auf der Arbeit auch tragen darf. Ein paar wenige farbige Klamotten habe ich auch, meist in Rot oder rot-schwarz oder schwarzweiß gemustert. Doch wenn ich was komplett Farbiges anhätte, würde ich mich seltsam fühlen, verkleidet.
Oder wie würdet ihr euch gerne herrichten, gäbe es keine Hindernisse welcher Art auch immer
Ein ganz großer Knackpunkt auf meiner Zufriedenheitsliste sind meine Haare, die dünn sind und auch mehrere Wirbel haben. Mein Traum wären dichte, volle Haare, die ich entweder lang wachsen lassen würde, um verschiedene Frisuren daraus machen zu können (je nach Laune voluminöse Mähne oder verspielt-flippig hochgesteckt) oder eine freche Kurzhaarfrisur im Stil des 80er New Wave. Dann würde ich auf Kontaktlinsen umsteigen und meine Augen wieder täglich schminken. Schmuck und auffällige Gürtel würde ich häufiger tragen und auch meine Pikes.
Cool fände ich es, wenn es Pikes mit zusätzlichem Reißverschluss gäbe, denn oft lasse ich sie deshalb im Schrank, weil mich das langwierige Schnallen-Gefriemel nervt.
Eigentlich würde es schon fast reichen, mit meinen Haaren zufrieden zu sein. Alles andere lässt sich ja umsetzen, aber gegen seine genetisch bedingt mangelnde Haarpracht ist man ziemlich machtlos, wenn man nicht zu künstlichen Veränderungen wie Extensions oder gar Perücken greifen möchte. Ich hätte schon gerne mehr Ohrlöcher.
Manchmal sehe ich tolle Kleider, die entweder an anderen Frauen oder Schaufensterfiguren ganz klasse aussehen. Sobald ich sowas anprobiere, kommt der große Frust, weil ich in solchen Klamotten einfach seltsam wirke. Da würde ich gerne etwas Passendes finden, das auch mir an mir gefällt. Sicher würde ich trotzdem zwischen Alltag und Ausgeh-Outfits unterscheiden, denn es gehört für mich dazu, sich zu einer Veranstaltung zurecht zu machen. Jeden Tag im schicken, flippigen Fummel oder voll aufgebrezelt rumlaufen, dann gäbe es nichts Besonderes für besondere Anlässe mehr. Aber es wäre schon toll, auch im Alltag nicht darüber nachdenken zu müssen, ob man mit einem bestimmten Look nun anecken könnte oder nicht. Einfach das tragen zu könne, wonach einem gerade ist. Ich merke, dass ich in Klamotten, in denen ich mich wohlfühle, ganz anders unterwegs bin, selbstbewusster und zufriedener.
Habt ihr Styling-Vorbilder oder Inspirationen?
Nicht direkt. Frei von Inspiration ist vermutlich niemand und man entwickelt sich ja auch mit der Zeit weiter. Was ich schick finde, sind manche Punk-Looks, New Romantic, generell viel aus den subkulturellen 80ern. Siouxsie fand ich früher vom Makeup und ihrer Frisur her klasse, allerdings würde ich diesen extremen Look heute nicht mehr tragen.
Welche Accessoires sind unumgänglich?
Eigentlich keine, Ketten trage ich inzwischen auch in der Freizeit selten. Wenn sich die Frage darauf bezieht, was zum „Ideal-Look“ gehört, dann würde ich sie aber auf jeden Fall nennen. Gürtel auch, und entweder sehr spitzes oder eher grobes Schuhwerk. Auf Ringe und Armreifen kann ich verzichten, auch wenn ich sie schön finde. Auf Tattoos stehe ich gar nicht und Piercings brauche ich keine weiteren. Recht nett finde ich Ärmelstulpen.
Ist das alles überhaupt wichtig? Empfindet ihr das alles als Teil der Szene?
Teil der Szene ist der persönliche Look natürlich irgendwie schon, zumindest wenn man sich selbst dadurch ausdrücken und auch von anderen Gleichgesinnten wahrgenommen werden möchte. Wichtig ist es mir vor allem, das tragen zu können, was ich schön/ästhetisch finde und in dem ich mich wohl fühle. Ich möchte nicht provozieren oder auffallen, aber schon zeigen, wohin ich mich zugehörig fühle. Ich interessiere mich überhaupt nicht für Modeströmungen, egal ob innerhalb oder außerhalb der Szene, sondern picke mir aus allem das heraus, was mich anspricht. Wenn das zufällig gerade „in“ ist, nun ja. Was mich z.B. genervt hat war, dass vor einigen Jahren plötzlich so viele „Stinos“ mit bunten Haaren herumliefen, vor allem in Rot-Schwarz. Da war ich am Hadern, ob ich wieder auf ganz schwarze Haare umsteige, weil ich für keine Trend-Tussi gehalten werden wollte. Als es plötzlich wieder viel sehr spitze Schuhe gab, habe ich mich jedoch darüber gefreut und „zugeschlagen“. Ansonsten empfinde ich schon ab und zu das Gefühl, als Trend-Verweigerer irgendwie jemand zu sein, der aus der Masse durch Individualität heraussticht – auch wenn es innerhalb der Szene nun nicht besonders individuell ist, wie ich herumlaufe. Dazu müsste man sich schon ganz schön was einfallen lassen, um tatsächlich herauszustechen. Aber das muss ich auch nicht unbedingt. Auch wenn ich mich bekannter Stile bediene und daraus meine eigene Stil-Collage bastele, die deutlich zuzuordnen ist, so bin ich doch trotzdem ein Individuum. Dazu muss ich nicht auf Krampf originell sein. Ich trage und mache in meiner Freizeit das, was mir gefällt, Punkt. Und wenn ich keine Lust zum Aufbrezeln habe, lasse ich es. Ich muss niemandem etwas beweisen. Meine Szenezugehörigkeit empfinde ich nicht nur über Kleidung, sondern auch über Musik und die Beschäftigung mit bestimmten Themen und Interessen. Daher würde ich sagen, die Kleidung ist ein Teil, aber lange nicht alles. Zumindest, wenn man sich nicht nur phasenweise, sondern längere Zeit in der Szene bewegt.
Sehr schöner ausführlicher Einblick. Die Haarproblematik betreffend können wir uns die Hände reichen. Auch ich kann ein Lied von dünnen fransigen Haaren singen, die irgendwie nie halten wollen. Du bist nicht allein. :-) Habe mich mittlerweile damit arrangiert kurze Haare zu tragen. Dafür experimentiere ich mit den Farben, was bei kurzen Haaren natürlich besser funktioniert als mit einer langen Mähne.
Die Fotos von dir finde ich toll, ganz besonders gefällt mir das mit dem rot-schwarzen Kleid.
Danke schön :-)
Ich weiß jetzt, warum ich gerne schwarz trage. Ich bin düster. Ich habe Angst vor Zurückweisung, versuche automatisch zu gefallen, das ist meine Natur. Aber ich will das Spiel nicht mitspielen. Ich bin anders, weil ich anders denke und fühle. Und darum ZEIGE ich, dass ich ANDERS bin. In der Hoffnung, das schreckt Phonies (aus der Fänger im Roggen) ab, sich mir zu nähern. Damit ich so Begegnungen vermeide, die mir nur Zeit und Nerven rauben. Und wer sich dann trotzdem mit mir beschäftigen will, der schwimmt entweder wenn auch unterbewusst auf der gleichen Wellenlänge oder liebt mich einfach so, wie ich bin (was aber vielleicht das gleiche ist). Ich will mich nicht mehr verstellen müssen. Viele Grüße an alle Skorpion-Monde und DANKE an die Macher dieser Seite und ihre Freunde.
Und Songs wie Lucretia my Reflexion bringen meine Seele nach Hause dahin, wo ich sein will.
Aber es ist sehr schwierig, sich unter diesem Outfit zu behaupten. Ohne Make Up = Selbstvertrauen weg. Ist das wahr? Gothic darf doch keine Tarnung sein. Es muss von innen kommen. Und das ist mehr Fluch als Segen und darum mag ich keine Poser. Sie zerstören Tradition.
Und von da an, dass Du verstanden hast, dass Du einzigartig wunderbar bist, dann geh Deinen Weg weiter. Jeder ist am Ende nur neidisch auf Dich. Sie wären gerne wie Du.
Das ist dein Stiel und der past einfach zu dir was will man anderes sagen als Wundervoll :smile: