Ist Gothic (D)ein Lebensstil? Ein schweres Thema, vielleicht das Schwierigste bis jetzt. Selbst Blogger, die sonst nicht um Worte verlegen sind, gerieten bei dieser Frage ins Stocken. Dennoch haben sich insgesamt 24 Teilnehmer damit auseinander gesetzt. Das ist eine höhere Beteiligungsquote als bei den letzten 4 Gothic Fridays – kann es sein, dass ihr so tiefsinnig-analytische Themen bevorzugt? Wir hätten da noch ein paar… ;o))
Zudem waren wir ja auch ein bisschen gemein – ganz unabsichtlich natürlich – beinhaltete die Frage doch eigentlich gleich 2 Fragen:
1. Kann Gothic ein Lebensstil sein?
2. Ist Gothic dein Lebensstil?
Selbst in diesen 2 Fragen stecken einige weitere Fragen, je nach dem wie stark man dazu in die Tiefe geht. Ihr habt reflektiert, philosophiert, Schaubilder skizziert, negiert und vor allem viel diskutiert. Wir sind wirklich überwältigt! Diese Fülle mussten wir erst mal ordnen – das ist auch der Grund, warum wir erst einen Tag später mit dem Resümee um die dunkle Ecke kommen. Auf jeden Fall ist wohl klar, dass keiner von uns mehr leichten Fußes oder Sinnes auf die Frage: Was ist Gothic? – Ein Lebensstil! antwortet, ohne die Antwort für sich selbst genau erklären zu können. Ob der Andere diese Erklärung verdient hat, ist dann auch noch mal eine andere Sache.
Resümee 1: Kann Gothic ein Lebensstil sein?
Die Einen verneinen das, wie z.B. Celina und begründen „auch Gothics stehen auf, gehen zur Arbeit und essen zu Mittag und machen das, was andere auch machen.“ Das stimmt zwar, aber letztendlich sind Gothics auch nur Menschen und leben daher wie andere Menschen: aufstehen, Nahrungsaufnahme sichern durch Geld verdienen, essen, schlafen. Selbst wenn wir Vampire wären, würden sich nur die Tages- zu den Nachtzeiten verschieben – nicht aber dieser Lebensablauf bzw. die Lebensweise.
Aber auch Katharina ist nicht der Ansicht, dass Gothic ein Lebensstil sein kann: „Nach meiner Gothic-Definition ist der Kern Musik und Kleidung. Der Rest ist außerhalb entstanden, selbst die Gothic-Literatur und –Filme gab es ja schon vor unserer Subkultur. Aber das sind schöne Ergänzungen, ebenso wie andere Interessen z.B. geschichtliche, esoterische oder philosophische und aus diesen Grundlagen kann man einen Lebensstil inspiriert vom Gothic entwickeln.“
Es ist also immer eine Frage der Definiton. Wie auch r@zorbla.de feststellt: „Was ein Lebensstil ist hat also mindestens einen so hohen Interpretationsspielraum wie der Gothic-Begriff als solches. Daher ist eine allgemeingültige Aussage meiner Meinung nach gar nicht möglich.“
Dennoch ist die Mehrheit der Teilnehmer der Meinung, dass Gothic ein Lebensstil ist. Karnstein definiert ihn und alles was sich darunter subsumiert als persönlichen Geschmack: „Ja, Geschmack nicht nur in Sachen Kleidung und Musik, sondern durchaus auch insofern als dass man sich für morbide Themen interessiert oder gerne auf Friedhöfen spazieren geht. Aber dennoch letztlich Geschmack, und keine Einstellung die durch spirituelle oder politische Ansichten und Werte definiert wird.“ So sieht auch Shan Dark den Geschmack als zentral für die Ausprägung des Lebensstils an und grenzt diesen von Lebenseinstellung ab, denn „Einstellungen orientieren sich an unseren Werten, z.B. Gerechtigkeit, Toleranz oder Ordnung. „Gothic“ ist aber kein Wert, also kann es keine Lebenseinstellung sein. (…) Je nach Wesensart, Geschmack und Einstellung sieht der Lebensstil aber bei jedem Gruftie anders aus. DEN (einzig-wahren) Gothic-Lebensstil gibt es nicht, nur gewisse Gemeinsamkeiten oder Parallelen.“
Simone beschreibt den Gothic-Lebensstil sehr schön als „ein roter Faden, der sich überall hindurchzieht … in Alltag, Vorlieben, Tätigkeiten, mal mehr mal weniger ausgeprägt bei jedem Einzelnen.“ Merlyn vermutet, „dass wir ja alle irgendwo gleich ticken wenn es beispielsweise um den Musikgeschmack oder die düstere Ästhetik geht. (…)ein wenig haben wir vermutlich alle gemeinsam.“ Auch Guldhan bescheinigt: „Goth vermag es Stil zu sein. Definitiv. Energisch verteidigt und elitär. Womöglich auch »Stil gewesen zu sein« (…)“ auch wenn er den Begriff „Gotik“ und die damit assoziierten Inhalte dem mit ‚th’ vorzieht. Auch einige andere haben ein Problem mit dem Begriff „Gothic“, bevorzugen eher den Begriff Waver oder Grufti oder wollen sich überhaupt gar nicht in eine wohlgemerkt nur begriffliche Schublade pressen (lassen). Karnstein spricht diese „Etiketten-Phobie“ in seinem Beitrag an und fordert, dass man doch besser über dem Begriff stehen möge, weil es letztendlich auf den (gelebten) Inhalt ankommt: „weil es eben nur ein Wort ist, dass den ohnehin vorhandenen Status Quo beschreibt, und keine Vorgabe in welche Richtung man sich zu verändern hätte.“
Einige Teilnehmer näherten sich der Frage zum Lebensstil über die Definition: Was ist Gothic überhaupt? maehnenwolf zum Beispiel, der das – wie wohl uns allen – sehr schwer fällt „Vor allem, da sich jeder, wirklich jeder einzelne Mensch, etwas ganz eigenes, persönliches, wunderschönes daraus erschaffen kann.“ orphi sieht Gothic nicht als Lebensstil, sondern als Subkultur, als Szene und einen Treffpunkt für Gleichgesinnte. Sie zitiert dazu einen hervorragend passenden Ausspruch von Karl Jaspers:
„Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde.
Gothic ist eine Subkultur mit eigenen Veranstaltungen, Treffpunkten und Künstlern (Musiker, Schriftsteller, Fotografen, Kleinkunst, Mode usw.). Gothic ist die Vorliebe für eine bestimmte Art von Musik, für ein bestimmtes Ambiente, für eine spezielle Art der Ästhetik. Der Lebensstil hingegen ist wohl vornehmlich durch die Umstände und natürlich durch das Lebensgefühl und die Lebenseinstellung bedingt. Bildung, Geld, Beruf, Familienstand, selbst gesetzte Prioritäten und Ziele – hat alles nichts mit Gothic zu tun. In der Szene laufen Leute mit den unterschiedlichsten Lebensumständen und Lebensstilen rum. Es gibt keinen direkten Zusammenhang.“
Auch Shan Dark kommt zu dem Schluss, dass es eine Trennung zwischen Lebensstil und Szene gibt. Aber sie interpretiert die Inhalte von Gothic in den Lebensstil hinein und nicht in die Szene, da diese mittlerweile über „Gothic“ hinaus geht: „Ich komme zu dem persönlichen Schluss, dass man den Gothic-Lebensstil und die schwarze Szene getrennt betrachten muss. Der Lebensstil ist nicht aus der schwarzen Szene hervorgegangen – sondern er entsteht aus einer inneren Motivation heraus, aus einem Konglomerat von Gedanken, Vorlieben, Interessen, Werten und persönlichem Geschmack. (…)Das heißt im Umkehrschluss: Wer in der schwarzen Szene ist, muss nicht unbedingt einen Gothic-Lebensstil führen.“
Robert sieht das ähnlich und formuliert es noch mal aus einem etwas anderen Blickwinkel: „Ich denke, der persönliche Geschmack für Dinge außerhalb des Mainstreams drängt uns in eine zunächst gewollte Form der Isolation, in der wir aber dennoch bestrebt sind, uns mit Gleichgesinnten auszutauschen. (…) Der Lebensstil ist »schwarz«, aber man muss nicht zu einer Szene gehören. Gleichgesinnte für sein persönliches Puzzle aus Interessen und Vorlieben findet man überall, vorausgesetzt, man möchte überhaupt seinen Stil mit jemandem teilen. “
Zu diesem Schluss kommt auch Guldhan: „Nachträglich zusammengefasst, ist die Szene kein Garten Eden. Es hängen dort keine verbotenen Früchte. Jeder kann jederzeit hinein, jeder kann jederzeit heraus und das auflesen, was in bequemer Bodennähe über die Landschaft wuchert.
Mag sein, dass man eine bestimmt Lebensauffassung an den Tag legen muss, um dabei nicht nur seiner Reisegruppe hinterher zu eilen. Eine bestimmte Mentalität, um innezuhalten. Den Klappstuhl aufzustellen und auch einmal für interessante Früchte auf die hohen Apfelbäume zu klettern. Letzten Endes muss dieses aber noch nicht einmal eine konkrete Einstellung sein, auch keine spezielle Lebensführung, sondern nur ein Gespinst aus übereinstimmenden Verknüpfungen. Wie sie überall und nirgends anzutreffen sind.“
Resümee 2: Ist Gothic mein Lebensstil?
Je nachdem, ob man den Begriff und die Inhalte von „Gothic“ nun auf seinen Lebensstil oder auf die Szene bezieht und anwendet, ergeben sich bei den Teilnehmern unterschiedliche Antworten auf die 2. Frage.
Für das Resümee lassen wir einige Teilnehmer zur Lebensstil-Frage ihr JA, NEIN oder ES IST MEHR ALS DAS! mit einem kurzen Zitat begründen. Vollständig ist die nachstehende Aufzählung jedoch nicht, weil auch nicht jeder sich so eindeutig positioniert hat und die Antworten auch im Gesamtkontext des jeweiligen Artikels zu sehen sind.
Ja
Stoffel „Die Möglichkeit meine Individualität ausleben zu dürfen (…) Jap, Gothic ist (m)ein Lebensstil. Ich fühle mich in dieser schwarz(-bunten) Szene wohl und habe meinen Platz gefunden … ich bin angekommen sozusagen.“
Melle Noire „ Ich würde schon sagen, daß mein Lebensstil größtenteils schwarzer Natur ist – ich kann mich mit dem Thema Gothic sehr stark identifizieren und finde mich selbst oft darin wieder, fühle mich in dunkler Gesellschaft gut aufgehoben.“
Grabesmond „Was ich definitv sagen kann ist, dass sich sehr viele Aspekte, wie oben beschrieben, wie ein roter Faden durch mein Leben ziehen. Mein Freund meinte einmal zu mir, dass ich für ihn noch einer der rar gesäten Gruftis bin. Eben, weil ich so viele Klischees liebe und lebe. Nicht aus dem “Zwang” heraus, sondern einfach weil ich sie mag.“
Graf Blackage „Es kam einfach mit der Zeit. Der Geschmack musste sich in irgendeiner Art ausbreiten.“
Schmetterding „Vielleicht mag es nach Außen hin nicht so aussehen, aber mit jedem Konzert, jedem Festival, jedem WGT, jedem Treffen mit Freunden, jedem Gespräch, wird mir klarer, dass ich genau so leben möchte. Schwarz. Gruftig. Ich habe in Zuhause für mein Zuhause gefunden.“
Nein
Sibel „In meinen Augen ist man ein Goth, wenn man sich auch so fühlt. Auch ohne sich als solcher zu kleiden oder sein Zimmer als solches eingerichtet zu haben. Jedoch fühle ich mich nicht so, weswegen ich auch keiner bin… Ein Goth in den Augen anderer zu sein ist leicht. Man muss sich nur als solcher kleiden. Aber ein Goth zu “sein”, ist -zumindest für mich- schon schwerer…“
orphi „Nein! Gothic ist nicht mein Lebensstil, nicht mein Lebensgefühl und auch keine Lebenseinstellung. (…) Hätte es Gothic in meinem Leben nicht gegeben, würden mein Lebensgefühl und meine Lebenseinstellung ebenso aussehen wie jetzt. Es gibt keinen direkten Zusammenhang.“
Es ist mehr als das!
tobikult „Ich bin mehr als ein Gothic und die Gothic-Szene hat meine Lebenseinstellung nicht geprägt.“
Altgruftipunk „Vermutlich gibt es Gothics, die sich spezielle „Gothic“-Verhaltensweisen eigens angewöhnen, bei mir war es umgekehrt: Diese New Waver (später Dark Waver), ihre Musik und ihre Marotten – die haben mich damals angezogen, weil ich das mochte, schön fand, selbst so war. Im Nachhinein kommt mir das Schwarzkitteltum vor wie für mich erfunden. Mein Lebensstil ist geprägt vom Schwarzkitteltum, aber längst nicht nur. Dafür gibt „Gothic“ zu wenig her.“
Celina „Man sollte sich darüber keine allzu großen Gedanken machen. Man sollte leben, wie man leben möchte, anziehen, was man anziehen möchte und eben tun, was man tun möchte (…)“
der_Karl „Es ist mir eigentlich fast egal, solange ich als Individuum respektiert werde, so wie ich bin. Das allerdings ist unter Leuten, die sich selbst als Gothic bezeichnen würden, bislang am ehesten der Fall gewesen.“
r@zorbla.de „Grundsätzlich wähle ich meinen Lebensstil nicht bewußt nach irgendeinem Schema aus. Müßte ich eine Bezeichnung finden, würde ich schwarzbunt dazu sagen (…). Es ist so: Mein Lebensstil enthält Gothic, aber eben nicht ausschließlich. Vielleicht noch nicht einmal überwiegend – das sieht jeder irgendwie anders.“
Simone „Gothic ist wie vieles andere, eine Schublade in die ich Dinge hinein sortiere, mir ab und an etwas herauskralle, damit herumlaufe und es irgendwo wieder hinlege. Aber da gibt es noch so viele andere Schubladen!“
maehnenwolf „Ich bin kein Vollblutgrufti! (…) Mein Leben setzt sich aus vielen Dingen zusammen und die oben genannten gehören, unter anderem, dazu, sind aber nicht so prägend, dass ich mich einem voll hingeben würde oder überhaupt wollte. (…) Denn da ist definitiv mehr!“
TKindchen „Dinge, Eigenschaften und Verhaltensweisen, die ich auch ohne das Gruftidasein an den Tag legen würde, wären unter anderem; mein Vegetarierdasein. Ich würde auch weiterhin Musik hören können, dazu gibt es noch viel zu viele schöne Genres. Natürlich würde diesbezüglich eine große Lücke zurückbleiben, aber ich könnte mich arrangieren. Ich hätte genau die gleichen Freunde, wie jetzt. Denn wir sind alle, jeder einzelne, ganz unterschiedliche Individuen, aber im Kern doch gleich. Für mich spielte die Szeneangehörigkeit deshalb noch nie eine Rolle. Ich würde mich mit Sicherheit auch dann noch mit mystischen Themen beschäftigen und das Fantasygenre bevorzugen. Ich wäre genauso aufgeschlossen, quirlig und humorvoll, wie ich es jetzt bin. Abschließend kann ich also sagen, dass ich mich nicht auf einen Lebensstil festlege[n kann].
Marcus Rietzsch „Vor vielen Jahren wurde ich einmal gefragt, was für mich persönlich die „schwarze Szene“ und seine „Mitglieder“ auszeichnet. (…) Sinn für Ästhetik, Hang zur Melancholie und – der wichtigste Punkt – ein Gegenpol zur bunten Konsum- und Spaßgesellschaft. Deshalb fühle ich mich in dieser Szene durchaus gut aufgehoben und in gewisser Weise heimisch, gehe aber auch sehr gerne „auf Reisen“. Wenn ich meinen persönlichen Lebensstil in einem Wort ausdrücken müsste, würde ich deshalb eher „alternativ“ wählen…“
Katrin liefert einen ganz ausgefallenen Beitrag in Wort und Bild (künstlerisches Selbstportrait). Mit einem kurzen, treffenden aber auch interpretationsoffenen Gedicht sagt sie:
„Es ist keine Frage der Einstellung, keine Frage des Stils.
Es ist Freiraum. Ich sein.
Nicht mehr. Und doch soviel.“
Unser Resümee zum Resümee
Wer sich nun in diesem Resümee allgemeingültige Antworten erhofft hat auf die Fragen: Was ist Gothic? Was ist ein Gothic-Lebensstil? Was macht einen Goth aus? den müssen wir leider enttäuschen. Das kann nach wie vor jeder nur für sich selbst beantworten, seine eigene Wahrheit finden und seine eigene „Definition“. Wirklich zu verallgemeinern geht es nach unserer Meinung nicht, auch wenn viele Teilnehmer eine handfeste Vorstellung davon haben, was für sie zu einem düsteren oder Gothic-Lebensstil gehört und auch wenn es in den Beiträgen viele Gemeinsamkeiten gibt. Aber um wirklich eine Essenz herauszupressen, dazu sind die Erkenntnisse in den Beiträgen doch zu unterschiedlich – das trauen wir uns nicht zu.
Sehr hilfreich könnten aber diese beiden grandiosen Schaubilder zur Debatte „Ist Gothic ein Lebensstil?“ sein, die man – sollte man mal in die Verlegenheit kommen, zu diesem Thema vor geneigtem Publikum zu referieren – ganz ungeniert präsentieren kann. Natürlich mit Verweis auf ihre beiden genialen Erschafferinnen:
ASRianerin – Das Subkulturen-Dreieck der wechselseitigen Beeinflussung von Einstellung, Gefühl und Stil vom © Forschungszentrum für Gruftologie
Grabesmond – Was Gothic für mich bedeutet
Interessant die ganzen Ansätze der anderen zu lesen. Ich muss dazu sagen, diese Unterscheidung von Stil und Einstellung ist schon so eine Sache. In manchen Momenten kam mir das leicht vor, in anderen dachte ich wieder „Hääää!?“.
Aber schönes Thema, gefiel mir gut, einfach mal über sowas nachzudenken.
Das Subkulturen- Dreieck hat echt den ersten Platz verdient … wird sicherlich demnächst auf den Lehrplänen der Welt aufkreuzen.
Vielen Dank für die Zusammenschau! Hätte es nie geschafft, alle Beiträge zu lesen und vergleichenderweise zu Essenz und Erkenntnis zu gelangen.
Ich habe die Reihe und das Resümee mit großem Interesse gelesen und Bookmarks gesetzt. Zu gegebener Zeit – ich brauche ja immer viel länger und bin so elend faul in Sachen Blog geworden :,) – werde ich mich mit dem Thema auch auseinander setzen. Mich würde Deine Meinung dazu dann sehr interessieren, Robert.
Dieser Gothic-Friday hat eine Ergebnissprektrum hervorgebracht, das ich bisher in keinem Print-Werk gefunden habe. Also, wer schreibt nun seine Doktorarbeit darüber?
Vielen Dank für eure Rückmeldungen, es ist immer sehr wichtig, dass wir wissen, ob wir auf dem richtigen Weg der „Selbsterkenntnis“ sind, oder ob wir an der Fragestellung vorbei planen.
@Jessica: Es wird mir eine Ehre sein, meine Meinung zum Besten zu geben. Ich würde mich freuen etwas von Dir zu lesen, denn wie bereits angekündigt werden auch „späte“ Beiträge gleichmaßen berücksichtigt, sie nehmen nur der Fairness halber, nicht mehr an der Verlosung teil.
Tobikult: Doktorarbeiten, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, werden auch bald Thema bei Spontis sein. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, nochmal das Archiv der Jugendkulturen hervorzuheben, denn hier werden viele der Werke, die sonst in Uniarchiven eingemottet werden, gesammelt. Leider sträuben sich viele der Autoren gegen eine Veröffentlichung, was ich persönlich sehr schade finde, denn hier hat man sich intensiv mit einzelnen Phänomenen auseinandergesetzt.