Ein weiterer Nachzügler des Gothic Friday ist Epitaph, der mir per E-Mail seinen Artikel und einige Bilder geschickt hat. Und noch bevor morgen das Resümee ansteht möchte er euch zeigen, was man so alles mit einer Lederjacke anstellen kann. Orphi Eulenforst war so nett, den Beitrag umzusetzen und für die Bildercollagen zu sorgen. Nicht nur die Faszination für die Hintergründe der Szene, sondern auch die kreative Ader beim Gestalten der Leder-Jacke zeugen von schwarzer Leidenschaft. In den 80ern, ja da war so einer Lederjacke das Heiligtum eines jeden „schwarzen“, je älter, je getragener und je verzierter umso relevanter. Umso schöner, wenn diese Leidenschaft auch heute noch Anklang zu finden vermag. Der Blick in das Bücherregal offenbarte zu dem: Mir fehlen tatsächlich noch ein paar Bücher in Spontis Szenebuchsammlung. Hier in aller Kürze Epitaph’s Beitrag zum Gothic-Friday März „Schwarzer Fächer der Passionen“.
Die Musik
Wie ich bereits im letzten Gothic Friday angemerkt habe, spielt Musik eine sehr wichtige Rolle in meinem Leben, eben mein Lebenselixier. Das ich darauf aufbauend keine Alben einfach so aus dem Internet ziehe um sie schnell als „Besitz“ zu deklarieren erscheint mir nur authentisch.
Einen Künstler, besonders aus dem Untergrund zu unterstützen, sollte für viel mehr eine Selbstverständlichkeit darstellen. Das Argument „Ich hab kein Geld“ lasse ich da auch nicht durchgehen, da man sich diese früher auch leisten konnte, nur haben sich die Prioritäten wohl leider zunehmend verschoben.
Einen Schrank voll mit CD´s/Vinyl´s lässt ausserdem die Sammelleidenschaft noch schön abrunden. Doch über 30 Jahre schwarze Kulturgeschichte lässt sich nicht innerhalb von 2-3 Jahren zusammenkaufen, was würde es auch bringen 1000 Alben im Schrank zu haben und nur 5 davon – wirklich – zu kennen?
Kulturgeschichte
Da ich mich als Mensch nicht nur für die oberflächliche X-tra-X-Maske interessiere, sondern dem was tief unter der blassen Haut vor sich geht, habe ich auch schon einige Bücher über die Geschichte unserer Kultur.
Besonders wichtig ist mir auch, dass nicht der gesamte Fokus auf Musik gelegt wird sondern auch auf die Hintergründe und den Intellekt. Unsere Szene besteht nunmal aus Musik, Ästhetik UND Intellekt. Unmöglich eines zu missen…
+ Looking for Europe. Neofolk und Hintergründe (gerade verliehen)
Auf der engeren Anschaffungsliste:
Industrial Culture Handbook
Rip it up and start again. Post Punk 1978 – 1984
und weitere Bücher von Mick Mercer, Voltaire und Dunja Brill
Hey, Du hast mein Bücherregal fotografiert? Die Lederkutte ist ja mal der Hammer! Die Voltairebücher sind wirklich putzig aber auch typisch amerikanischer Humor.