Meine allererste Berührung mit Musik, die man grob der Schwarzen Szene zuordnen kann, geschah irgendwann Anfang/Mitte der 80er. Mein Vater kaufte sich Platten von Kraftwerk, Visage und Ultravox und wir hörten die Musik häufig bei gemeinsamen Autofahrten. Sie wurde mir sehr vertraut und sie gefiel mir auch. Keine wirklich dunklen Bands, damals zur Zeit sogar fast Mainstream, aber sie werden von vielen (vor allem älteren) Schwarzkitteln gehört, also zähle ich sie mal mit. Ich hatte damals keine Ahnung von Musikstilen, war ich doch gerade mal im Grundschulalter und hörte einfach alles, was mir irgendwie in den Ohren hängen blieb. Ich mochte und mag immer noch eine Menge Pop-& Wave-Zeug aus den 80ern, auch z.T. aus dem NDW-Bereich (nicht das ganz alberne Zeug). Vieles lernte ich auch über die Musiksendung “Formel Eins” kennen, die inzwischen Kultstatus besitzt.
Wie bei so vielen (damals) waren meine richtigen “Einstiegsdrogen” jedoch Depeche Mode und The Cure. Depeche Mode brachte eine Klassenkameradin 1988 mit auf eine Klassenfete – “never let me down again” war der erste Song, den ich von ihnen hörte, und der mich beim Zeitungstanzen (sic!) von den Socken riss. Auf einer Klassenfahrt kurz darauf sah man uns beide ständig mit einem Walkman, jede einen Ohrstöpsel im Ohr, während wir ihre zahlreichen Depeche Mode-Alben herauf- und herunter hörten. Von einer Schwarzen Szene hatten wir beide zu dem Zeitpunkt allerdings noch nie gehört.
Das geschah erst ein Jahr später (1989), als The Cure es mit “Lullaby” in die Radios und in die “BRAVO” schafften. Dieser Song begeisterte uns und meine Freundin kaufte sich dann gleich einige Cure-LPs. Sie spielte mir ungünstigerweise zuerst die “Boys don’t Cry”-LP vor. Die gefiel mir ja nun gar nicht, das war völlig anders als “Lullaby”, viel rockiger und der Gesang schräger. Meine Freundin “mutierte” dann recht schnell zum Grufti im Robert Smith-Schlabberstyle, womit ich ebenfalls wenig anfangen konnte. Da sie zuhause keine Platten auf Kassette überspielen konnte, übernahm ich das für sie und saß dann eines Tages bei uns im Wohnzimmer mit riesigen Kopfhören (meine Mutter bestand darauf, nicht mithören zu müssen) und überspielte ihr die “Faith”-LP auf Band. Über Kopfhörer flashte mich die Musik ziemlich schnell, es war irgendwie faszinierend und hypnotisch. Das war’s: ich war infiziert! Meine Freundin und ich saßen nun oft in unseren verdunkelten Zimmern bei Kerzenschein und hörten die “Faith”, die “Pornography” und die “Disintegration”.
Zwei Songs von The Cure haben mich damals emotional besonders berührt. Zum einen war das „sinking“, das ich während einer längeren Bahnfahrt praktisch im Dauer-Repeat hörte. Und dann „The same deep water as you“, bei dem ich, während ich einmal im Dunkeln auf dem Bett lag und in der Musik schwelgte, in Tränen ausbrach, weil ich es so schön melancholisch fand.
Musikalische Quellen und Pfade
Zufällig fanden wir im Sommer 1990 an einem Kiosk auf Sylt eine Ausgabe der “Zillo” und erfuhren so mehr über die Szene, ihre Mode und ihre Musik. Zahlreiche Brieffreundschaften und reger Kassettentausch mit dem Festland erweiterten unseren musikalischen Horizont, so dass sich nach und nach die Sisters of Mercy, Fields of the Nephilim, The Mission, Siouxsie und Joy Division in unsere Gehörgänge schraubten. Auch Girls under Glass, The Fair Sex und The Essence lernte ich über Briefkontakte kennen. Der ehemals punkige ältere Bruder meiner Grufti-Freundin brachte uns die Pogues und die Gitarrenwave-Band B.F.G. näher. Ich las häufig Plattenkritiken in der Zillo und bestellte mir dann – soweit mein Taschengeld es zuließ – auch über einen Plattenladen und den Malibu-Versandkatalog, den ein Klassenkamerad hatte, weitere Musik. Auf MTV gab es damals die Musiksendung “120 Minutes”, in der viel Indiekram, Wave und EBM gespielt wurde und auf (dem früheren Sender) Tele5 gab es auch eine interessante Musiksendung, deren Name mir leider entfallen ist. Mit EBM konnte ich anfangs aufgrund des verzerrten Gesangs nur wenig anfangen. Allerdings mochte ich damals schon “lightning man” von Nitzer Ebb, das sogar auf MTV gezeigt wurde. Die frühen CD-Beileger des “Zillo”-Magazins machten einige Bands bekannt(er).
In den Ferien in Berlin verbrachte ich Stunden, um bei WOM (World of Music, ehemalige Tonträger-Kette) in Alben hineinzuhören. Alles, was ich entweder durch Plattenkritiken oder schöne Covergestaltung interessant fand, wurde angehört. Nitzer Ebb fielen damals ziemlich schnell durch das Raster, für EBM war ich noch nicht zugänglich – erst Jahre später trat ein „Gewöhnungseffekt“ in punkto verzerrter Stimmen ein. Aber vieles aus den Bereichen Gothic Rock, Darkwave, Indie, Postpunk und Synthiepop sprach mich schnell an. Das sind auch heute noch meine bevorzugten Genres. Nach und nach im Laufe der Jahre kamen dann Minimalelektro, EBM, etwas Punk und Neofolk, Heavenly Voices und NDT (Neue Deutsche Todeskunst) hinzu. Letzteres ist der einzige Stil, den ich heute absolut nicht mehr mag. Das war wirklich nur so eine Phase, alles andere blieb an mir bis heute hängen. Womit ich allerdings noch nie etwas anfangen konnte, sind sämtliche Metal-Stile, Industrial und Technogedöns. Eigentlich hat sich mein Musikgeschmack nicht allzusehr verändert, sondern eher erweitert.
Weitere Bands, die schon früh den Weg in meine Musiksammlung fanden, waren zum Beispiel: The Garden of Delight, Pink Turns Blue, Love Like Blood, The Invincible Spirit, Dead Can Dance, Eden, New Model Army, Second Decay, Philipp Boa, Cassandra Complex, Click Click, Deine Lakaien, Einstürzende Neubauten, Ikon, Love is Colder than Death, Modern English, Neon Judgement, Nosferatu, Psyche, Secret Discovery, Shock Therapy, Sol Invictus, Sleeping Dogs Wake, Still Patient?, This Ascension, Two Witches, X-Mal Deutschland, A Split Second, Lords of the New Church
Viel Musik lernte ich durch ältere Szene-Freunde in Berlin kennen, es waren einige darunter, die schon seit den frühen 80ern als Gruftis herumliefen. Die haben mich generell sehr geprägt, auch im Kleidungsstil – ich bekam öfter abgelegte Klamotten überlassen und freute mich sehr darüber, da ich als Schülerin wenig Geld hatte. Bevor wir abends um die Häuser zogen, trafen wir uns, spielten uns gegenseitig (neue) Musik vor, stylten uns gemeinsam und gegenseitig. Es gab ja noch kein Internet, daher waren Freunde und Musikmagazine bzw. -sendungen in TV und Radio sowie Plattenläden mit Probehörmöglichkeiten lange Zeit die Wege, neue Musik kennen zu lernen – und natürlich Konzerte und Festivals mit noch nicht bekannten Bands. In Diskos hatte ich noch nie Hemmungen, bei einem tollen unbekannten Song nachzufragen, worum es sich da handelt.
Von 1990 bis kurz nach der Jahrtausendwende habe ich mir viele einschlägige Musikzeitschriften gekauft bzw. hatte z.T. sogar Abos: Zillo, Orkus, Sonic Seducer, Astan, Gothic oder auch Bodystyler. Als diese dann zunehmend New Rock, Metal, Krachelektro und Düster-Schlager präsentierten, bin ich abgesprungen, weil mich das alles nicht interessiert hat und auch die CD-Beileger immer grottiger wurden (zumal die auch den Preis der Hefte deutlich anhoben). Schon die Aufmachung – immer mehr Fetischkram, Kunstblutorgien und Corpse-Painting, sprach mich nicht mehr an.
Inzwischen möchte ich das Internet als Quelle neuer Musik nicht mehr missen! Gerade über Youtube findet sich eine Fülle interessanter Projekte, da kann man schnell Stunden verbringen, wenn man sich immer weiter durch die am Rande aufgelisteten artverwandten Beiträge klickt… Auch dass man in viele Alben erst einmal hineinhören kann, bevor man sie kauft, finde ich sehr praktisch. Und man findet schnell heraus, wo man zu welchem Tonträger kommt und welche Veröffentlichungen es von einer Band bzw. einem Künstler generell gibt!
Ein Versuch einer chronologischen Auflistung, welche Stile ich in welcher Reihenfolge für mich entdeckt habe:
– Vorstufe (1983-88): instrumentale Synthiemusik, NDW, New Romantic, 80er & Wavepop
– Einstieg (1989-92): Synthiepop, Darkwave, Gothic Rock, Gitarrenwave, Postpunk
– Horizonterweiterung (1993-95): Mittelalterkram, Neofolk, Neoklassik, Heavenly Voices, NDT, EBM
– wenig Neues (1995-97): Deathrock, Folkrock
– moderne Zeiten (1999-2004): Futurepop, Dark Ambient
– Retrowelle (2005): Minimalelektro
Aktuell höre ich am liebsten: The Chameleons =>meine absolute Lieblingsband, dicht gefolgt von: Another Tale, Clan of Xymox, IAMX. Außerdem: Black Swan Lane, The Eden House, The Exploding Boy, Frank the Baptist, Hagalaz’ Runedance, Ikon, The Northern Territories, Die Perlen, Sixth June, Mind.in.a.Box.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wieviel einem Musik – die ja eigentlich „nur“ eine rhythmische Aneinanderreihung von Tönen ist – geben kann. Wieviele Emotionen durch sie hervorgerufen, verstärkt oder aufgefangen werden können. Musik kann aufwühlen, trösten, zum Träumen einladen, zum Tanzen animieren, Spannung abbauen, abschalten lassen. Musik kamm wirklich eine akustische Droge sein, die einen völlig gefangen nimmt. Umgekehrt kann Musik, die man absolut nicht leiden kann, einen richtig übel stressen, nerven, Kopfschmerzen und Fluchtgedanken hervorrufen. So geht es mir zumindest mit Hiphop, Rap, Volksmusik und Jazz (auf Saxophon reagiere ich äußerst „allergisch“) – auch auch bei Industrial bekomme ich Ohrenkrämpfe. Ich brauche bei Musik vor allem Melodien, gerne auch Rhythmen, aber möglichst keine Disharmonien. Am liebsten ist mir Musik, die melancholisch-melodisch ist. Gleich danach kommen dunkel-treibende Klänge. Zum Tanzen darf es auch gerne mal krachiger-elektronischer (EBM) oder schräg-verspielt sein (Minimal). Am meisten begeistern mich Songs mit Abwechslung, die sich langsam aufbauen und dann immer energie- bzw. emotionsgeladener werden. Aber je Stimmungslage wähle ich ganz unterschiedliche Genres für mein Ohrfutter aus. Ein klarer Vorteil der dunkelbunten Mixtur an Stilen innerhalb der Schwarzen Szene ist, dass sich darin so viele unterschiedliche Genres finden, dass für fast alle Situationen das Passende dabei ist. Wenn ich finster drauf bin, zieht mich Darkwave oder andere dunkle Klänge nicht etwa runter, sondern fangen mich auf und schaffen es, dass ich mich „verstanden“ fühle. Wenn ich träumen/abschalten will, höre ich Gitarrenwave, Heavenly Voices, ruhigen Neofolk oder Dark Ambient. Um Energie zu tanken oder abzubauen, kommt Goth-/Deathrock oder EBM zum Zuge. Und wenn ich mal retromäßig in Nostalgiestimmung bin oder was Leichteres brauche, laufen 80er Pop-& Wavesongs, Synthiepop oder Minimal. Lässt sich alles schwer miteinander vergleichen oder in einen Topf werfen. „Die EINE“ Grufti-Musik gibt es einfach nicht…
Vielleicht kennt es ja auch jemand von Euch, dass man Musik allein im eigenen Kopf abspielen lassen kann – mir zumindest geht es so, dass ich mir bekannte Stücke ab und zu aus dem Gedächtnis abrufe. Zum Beispiel wenn ich irgendwo lange warten muss und keinen Musikplayer dabei habe. Bei monotonen Tätigkeiten während der Arbeit. Oder einmal auch, um mich während einer langwierigen und sehr lautstarken MRT-Untersuchung von den fiesen Geräuscher der Maschinerie abzulenken. Sich dann allein aus der Erinnerung heraus auf einen Song zu konzentrieren, ist fast so, als würde man das Stück tatsächlich hören.
Songtexte mit persönlicher Bedeutung
Diese Texte berühren mich sehr, ich mag ihre Stimmung und auch die Art, wie sie musikalisch untermalt werden. Viel mehr dazu schreiben kann und möchte ich an dieser Stelle nicht – nur, dass „Second Skin“ der Song ist, der auf meiner Beerdigung gespielt werden soll…
The Chameleons – second skin
One cold damp evening
The world stood still
I watched as I held my breath
A silhouette I thought I knew
Came through, someone spoke to me
Whispered in my ear:
„This fantasy’s for you –
Fantasy’s are in this year!“My whole life flashed, before my eyes
I thought, what they say is true
I’ve shed my skin, and my disguise
And cold, numb and naked
I emerged from my cocoon
And a half remembered tune played softly in my head
He said…
He turns smiling… and he said…I realise a miracle, is due
I dedicate this melody, to you
I realise a miracle, is due
I dedicate this melody, to you
But is this the stuff dreams are made of?
If this is the stuff dreams are made of
No wonder I feel like I’m floating on air
No wonder I feel like I’m floating on air
Everywhere
Oh, it feels like I’m everywhereLike when you fail to make the connection, you know vital it is
Oh when something slips through your fingers you know precious it is
And you reach the point when you know
It’s only your second skin
It’s only your second skinSomeone’s banging on my door…
Ein Song, der musikalisch nicht aus der Schwarzen Szene stammt, textlich jedoch sehr gut hierher passen würde…
Blumfeld – der Wind
Ein Wind weht um das Haus und immer wieder
wach ich aus Träumen auf und geh umher
mein Kopf ist schwer und fühlt sich an wie Fieber
ich will zu mir zurück und find den Weg nicht mehrAlles um mich rückt in weite Ferne
ich schrumpfe und verirre mich im Flur
die Erde bebt, mir ist als sah ich Sterne
doch in der Dunkelheit verliert sich ihre SpurDie Nacht in meinen Augen nimmt kein Ende
ich fühl mich schwach und will um Hilfe schreien
ich sehe schwarz und mal es an die Wände:
Laß dieses Reich nicht mein zu Hause sein !
… (Hier gibt es den Rest vom Songtext)
Meine Underground-Tipps
Hier tue ich mich etwas schwer, da ich schwer einschätzen kann, wie bekannt eine Band (inzwischen) ist. Da ich kaum noch in Diskos bin – und wenn, dann auch nur in wenigen bestimmten – bekomme ich kaum mit, welche Titel aktuell häufiger gespielt werden. Es gibt ja auch regionale Unterschiede, allein zwischen Berlin und dem Ruhrgebiet, was da in den Clubs so angesagt ist. Musikzeitschriften kaufe ich ja schon lange keine mehr, daher bin ich da auch nicht auf dem neuesten Stand, worüber die aktuelle Szene so spricht und schreibt. Es fällt mir auch etwas schwer, eine klassische Rezension zu einer Band oder Veröffentlichung zu schreiben, da ich Musik für mich mehr nach Emotionen, Melodien und Tanzbein-Magnetismus einordne als nach musikalischem Können, Instrumentalisierung und Bandmitglieds-Hintergrundinfos. Vermutlich weniger bekannt sind folgende Bands, die ich alle sehr mag:
Another Tale, B.F.G., Black Swan Lane, The Northern Territories (Gitarrenwave)
Behind the Scenes, Sixth June (Darkwave)
Dronning Maud Land, Still Patient? (Gothic Rock)
For Against (Postpunk bis Darkwave)
Everblacks und Ohrenpein
Hilfe, ich habe es bei bestem Willen und unter Anstrengung nicht geschafft, mich auf 5 Songs zu beschränken. Dazu habe ich in all den Jahren zu viele Bands und Songs kennen- und lieben gelernt. Daher habe ich versucht, das, was ich absolut nicht mehr aussortieren wollte, zumindest nach drei Aspekten aufzuteilen, die mir besonders liegen (auch hier wurden es leider jeweils mehr als 5 Titel, man möge es mir verzeihen). Die da wären:
dunkle Energie: Gothic Rock/Waverock…
- Love like Blood – Ylene / Swordlily
- Still Patient? – bad dreams
- Ikon – mortal soul
- New Model Army – no rest
- Frank the Baptist – falling stars
- Funhouse – never again
- Vendemmian – yesterday’s gone
- Nosferatu – alone
schöne Melancholie: Gitarrenwave/Cold Wave…
- The Chameleons – second skin* / a person isn’t safe anywhere…
- For Against – amen Yves
- Clan of Xymox – back door
- BFG – fathoms
- The Boxer Rebellion – diamonds
- Snake Corps – in flux
- Northern Territories – crash and burn
- Sixth June – drowning
*mein absoluter Lieblingssong seit vielen Jahren!
hypnotische Electronic: Synthiepop/EBM/Minimal…
- Stereo – somewhere in the night
- Icehouse – great southern land
- Monomen – drum of glass
- Klangstabil – you may start
- Scapa Flow – sins
- The Plasmareds – getanzte Lebenszeit
- Mind.In.A.Box – stalkers
- Röyskopp – what else is there (nicht „schwarz“, aber düster)
Bad 5: nerven mich total
- Tuxedomoon – no tears
- Lene Lovich – birdsong
- Siouxsie – happy house / Israel
- No More – suicide commando
- Cure – lovecats / close to me
Generell finde ich es schade, dass von vielen Bands immer nur dieselben, abgedroschenen Hits in den Clubs gespielt werden. Dabei haben die oft noch viel mehr tanzbare „Perlen“ in ihrem Repertoire! Manche Songs mag ich mittlerweile einfach nicht mehr hören geschweige denn dazu tanzen…
Grufti seit 1989. Umkreist in unregelmäßigen Bahnen das Berliner Szeneleben - inzwischen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Tauscht sich gerne über das Gestern und Heute aus. Stromert liebend gern mit ihrer Kamera in und um Berlin herum und hält fest, was ihrem Gefühl von Ästhetik am Nächsten kommt.
Danke für den wunderbaren Bericht und die Erinnerung an den Malibu-Katalog. Dort ist damals (gefühlt) mein ganzes Geld gelandet. :)
Immer wieder interessant zu lesen, wie es „damals“ ohne Internet war :)
The Chameleons mag ich auch sehr gerne und Second Skin ist definitiv eines meiner Lieblingslieder, wenn ich das höre wird es mir regelmäßig ganz anders…
Auch von mir ein Dankeschön, Tanzfledermaus. Dass unsere Musik sogar auf MTV lief, hätte ich jetzt nicht erwartet. Man lernt nie aus.
Die Sache mit dem eingebauten Plattenspieler im Kopf kenne ich auch. Selbst wenn ich mir die Texte nicht merken kann, die Lieder sind dennoch immer melodisch abrufbar. Es ist schon erstaunlich, zu was unser Hirn alles in der Lage ist. Wie viele lange Bahnfahrten habe ich mir damit schon die Zeit vertrieben.
PS:Im Übrigen finde ich es toll, durch den GF wieder auf so viel neue Musik gebracht zu werden. In die Chameleons hatte ich irgendwann mal reingehört und sollte das offenbar wiederholen…
Ja, ich hab eben mal gegoogelt, dass MTV damals Indie-Kram zeigte, war ziemlich revolutionär. Hier gibt es sogar einige Playlists von damals:
https://www.tapatalk.com/groups/playlistarchives/120-minutes-1986-2000-mtv-f9/#.VuDF37_ktEK
Inzwischen hab ich auch den Titel der Indie-Musiksendung auf Tele5 herausgefunden: sie nannte sich „Offbeat“.
Kleiner Nachtrag zum Thema Songtexte: Früher habe ich akribisch alle Songtexte gesammelt. Meine Grufti-Freundin schenkte mir zum Geburtstag sogar sämtliche Songtexte von The Cure, per Hand abgeschrieben (!). Ich habe dann auch bei Alben, denen keine Texte im Booklet beilagen, eigene kleine Text-Beileger gebastelt. Inzwischen beschäftige ich mich allerdings nicht mehr mit jedem Text, die Zeit dafür ist einfach nicht mehr da
und ich bin nicht so gut in Fremdsprachen, um gleich beim Hören immer alles verstehen und übersetzen zu können.
Bei deutschsprachigen Songs spielen die Texte allerdings schon eine Rolle, da sie ja meist auf Anhieb verstanden werden können. Da fallen auch schonmal Lieder durch’s Raster, bei denen ich die Musik mag, den Text aber schrecklich finde. Ein schlechter Text kann das ganze Stück versauen, umgekehrt mag ich auch nicht das hören, was ich vom Text her mag, wo mir aber die Musik absolut nicht zusagt.
Übrigens kann ich mit den Veröffentlichungen meiner beiden Einstiegsbands aus den letzten Jahren leider kaum noch etwas anfangen. Depeche Mode sind mir mittlerweile viel zu rocklastig geworden und auch die ruhigeren neuen Stücke gehen mir nicht mehr ins Ohr. Ich trauere den kreativen Synthie-Klängen nach!
Bei The Cure war es zuletzt ein Auf und Ab, eigentlich seit vielen Jahren ein Abwärtstrend. Die „Mixed up“ war damals ein Schock. Schrecklicher Dancefloor-Crossover. Die „Wish“ war ja noch okay (wenn auch etwas poppig), und dann erst wieder die „Bloodflowers“ zum Teil, obwohl mir auch da die zunehmend lauten Gitarren nicht mehr so gefielen, die die Stimmung vieler Songs für mich zunichte machten. Live würde ich die Band mittlerweile auch nicht mehr sehen wollen. Robert Smith wirkt einfach nur noch fertig und aufgedunsen, seine Ausstrahlung ist weg. Und soweit ich gehörte habe, haben The Cure sich auch abfällig über ihre Fans aus der Schwarzen Szene geäußert. Sowas finde ich unfein. Nö, ich behalte sie lieber in guter Erinnerung. Habe sie 1992 und 1999 live erlebt, leider nicht zur „Trilogie“, damals hatte ich nicht das Geld für die Karte…
Ich muss, um die Wichtigkeit der Texte für Tanzfledermaus zu untermauern, einräumen, dass sie zunächst viel längere und mehr Songtexte in Ihren Beitrag eingefügt hatte. Leider hatte ich immer so meine Bedenken was eventuelle Rechteverletzungen betrifft (Hallo Deutschland) und habe deswegen massiv gekürzt. Entschuldigung dafür.
Zum Thema Text und Musik stimme ich Tanzfledermaus völlig zu. Ist das Lied super und der Text Mist, versaut es einfach alles – das gilt für viele Bereicher der schwarzen Musik, auch für die, die nicht so Textlastig daherkommen. (Minimal, EBM) In der Regel gebe ich mich aber auch häufig mit einem „Belanglos“ ab. Wenn ich beispielsweise ein Stück einer Band ziemlich gut finde, der Text aber dem Stück nicht gerecht wird, mir aber auch nicht gegen den Strich geht, kommt er in die Kategorie „Belanglos“ und ich kann das Stück trotzdem genießen: (Beispiel?)
Robert Smith und „The Cure“ sind so ein ganz spezieller Fall. Die haben sich immer mit Händen und Füßen gegen irgendeine Vereinnahmung gewehrt, dass es beinahe grotesk wurde. Nicht nur, dass sie ihren Stil tausendmal ins Gegenteil kehrten um in keine Schublade gesteckt zu werden sie belächelten ihre Fans für das was sie waren. Kopie des Lead-Sängers, dunkele Gestalten, schwarze Seelen, Gothics eben. Ich glaube, sie in Erinnerung zu behalten wie sie waren, ist eine gute Lösung. Gilt übrigens auch für die Sisters of Mercy *grusel* :)
Danke für den tollen detailierten Artikel, er hat einiges wiedergebracht, was in Vergessenheit geraten war. Am allerbesten gefällt mir, dass hier noch jemand Blumfeld kennt. Schade, dass die Musik nicht so mein Geschmack ist, die Texte sind super, deswegen höre ich sie trotzdem.
Danke für den schönen Artikel. Mein erster Kontakt der mich für Düstere Musik begeistert hat war das Lullaby Video. Wann ich es genau gesehen habe weiß ich nicht genau 89 oder 90 auf Formel eins.
Das mit den NDW Sachen die noch Wave waren wie Fehlfarben kannte ich auch von meinem Vater hatte sie aber nicht mit der Schwarzenszene verbunden genauso wie Depeche Mode. Bei uns in der Voreifel haben Depeche die Dorfmacker gehört.
Boah, was für ein genialer und ausführlicher Beitrag (wieder einmal), danke Tanzfledermaus für die Mühe. Wo fängt man da an? Mhm, vielleicht an der Stelle, an der ich am meisten hab grinsen müssen :-D
„[…] nicht leiden kann, einen richtig übel stressen, nerven, Kopfschmerzen und Fluchtgedanken hervorrufen. So geht es mir zumindest mit Hiphop, Rap, Volksmusik und Jazz (auf Saxophon reagiere ich äußerst “allergisch”)“
Jepp, 100 pro meine Meinung. Gerade das Saxophon war in den 80ern leider sehr en vogue. Nervt viehig.
“The same deep water as you” von The Cure ist wunderbar, vor allem auch, weil es so schön lang ist. Da kann man wunderbar „wegfliegen“ gedanklich. Das fehlt mir heute ganz oft. Längere Liedstücke, für die man sich im doppelten Sinne Zeit nehmen muss.
Auf Zillo, Orkus und Konsorten bin ich erst 2004 gestoßen und lass dir gesagt sein, es wurde noch schlimmer. Die letzten Ausgaben kaufte ich mir wohl um 2007 oder 08. Das, was ich heute gerne höre, hätte ich auf deren Compilations wohl so gut wie nie gefunden. Traurig, aber wahr.
Ich kann mich zudem entsinnen, dass es auf VH1 früher immer so ne Sendung gab, wo Szenemusik gespielt wurde (wenn ich nur noch den Namen wüsste :( ) Da kam auch viel alter Kram aus den 80ern und frühen 90ern. Hab ich gern geschaut und gehört. Kann jemand helfen und sich erinnern?
„Und wenn ich mal retromäßig in Nostalgiestimmung bin oder was Leichteres brauche, laufen 80er Pop-& Wavesongs, Synthiepop oder Minimal. Lässt sich alles schwer miteinander vergleichen oder in einen Topf werfen. “Die EINE” Grufti-Musik gibt es einfach nicht…“
So ist es. Übrigens fällt’s mir total schwer den Rahmen genau abzustecken. Wollte auch zum Beispiel the Dresden Dolls erwähnen, die mit ihrem selbstbetitelten Cabaret Punk und der entsprechenden optischen Aufmachung wohl gerade in ihrer Anfangszeit sauscharf am Rahmen der schwarzen Musik kratzen (wenn ihr mich fragt, sogar drin liegen, auch wenn sie das selbst nicht wollen).
Bei Text und Melodie isses so ne Sache. Stimmt sonst alles, kann ich auch einen – nunja – nicht ganz so raffinierten Text verzeihen oder ich versuche gleich ne Instrumentalversion irgendwo zu finden (gibt es ja durchaus). Andersherum darf das Lied zum Text jetzt nicht gar zu kacke sein, sonst fällt es durch. Manchmal geht es mir so, wenn ich durchaus gute Rap/Hiphop-Texte mal im Radio zufällig mitbekomme, ich aber ums Verrecken mit der Musikrichtung nix anfangen kann – einfach hoher Nervfaktor.
The Cure hab ich völlig aus den Augen verloren, muss ich sagen. Da kenn ich nur das alte Zeug und bei Depeche Mode habe ich tatsächlich noch bis in jüngste Zeit alben erworben, die mich aber auch nicht mehr glücklich machen. Auf „Delta Machine“ finde ich mal gerade zu „Broken“ und „Alone“ einen gewissen Zugang. Da schimmert das alte DM noch durch.
Danke auch für zahlreichen Anregungen, manche Bands kannte ich tatsächlich noch nicht.
No More – suicide commando
In der Tat. Diese Platzierung ist mir äußerst sympathisch. Gehört dieses …Machwerk für mich auch zu den Stimmungskillern der ersten Stunden. Denn vor Steinkind, Agonoize und Konsorten -Zugegeben, mittlerweile wüte ich auch zu diversen Stücken jener Bands, was ein schmerzliches Zeichen dafür ist, wie abgesackt die musikalische Clubkultur geworden ist… oder wie abgewrackt ich-, bekam ich innerhalb der Clubs von solchen Klängen Zahnschmerzen. Dieses uninspirierte basslose Klimperpieps, gepaart mit dem antörnend nervigen Gelalle des Interpreten… das geht mir echt auf die Nüsse. Macht mich unruhig und im negativen Sinne aggressiv. Ähnlich einer falsch gestimmten Hundepfeife.
Vor allem, wenn man sich damals »Was von Suicide Commando« wünschte -was man vor 2000 noch kompromisslos konnte- und der DJ daraus diesen Scheiß interpretierte. Daher gut zu wissen, dass es nicht nur mir so geht. Hatte ich doch schon gedacht, dieses Ding sei prinzipieller Gotenkult.
Danke für die Auswahl der BAD 5 – da musste ich lachen, meine würde fast genauso ausfallen, nur hätte „no more- suicide commando“ meinen allerersten BAD-Platz.
Zu Guldhan’s Kommentar kann ich wirklich nichts mehr ergänzen, das ist alles drin! Und so wunderbar! Danke dafür!
@Satoria: Ich kann mich mit den BAD 5 gar net anfreunden. Sind alles tolle Songs und erinnern mich an meine Jugend. Und gerade Suicide Commando … Mein 18 Geburtstag stand unter dem Motto … Ich muss wohl doch noch einen Artikel schreiben.
@Tanzfledermaus: Die chronologische Aufführung der Stile passt auch sehr gut zu mir. Über New Model Army hab ich mich sehr gefreut auch eine wirklich tolle Band. Neben Boa von mir am meisten Live gesehen.
Interessant, wie unterschiedlich die Reaktionen auf meine „Bad 5“ sind: manches wird einfach im Laufe der Zeit „totgespielt“, obwohl es bei anderen wiederum für einen Nostalgie-Flash sorgt…
Ich freu mich über soviel Feedback, komme nur gerade nicht dazu, alles in Ruhe zu lesen und zu kommentieren – das hole ich in den nächsten Tagen aber nach :-)
Nun gut, ich habe mir die Bad 5 soeben doch einmal komplett gegeben und verstehe, warum diese nicht als Verknüpfungen präsent gewesen waren.
Mal ganz ehrlich, von Tuxedomoons No Tears bekommt man doch Zahnfleischbluten. Hätte fast mein Sushi gen Monitor gespuckt, als dieser schrille Synthesizer ohne Vorwarnung anfing loszufiepsen. Und als mir dann zu allem Überfluss noch diese Stimme von der Ästhetik einer Kaulquappe entgegenplärrte… nein, die Begeisterung für derartige Disharmonie entzieht sich meinem Verständnis; vielleicht lebe ich dafür auch zu drogenfrei oder existiere zu sehr in der musikalischen Heile-Welt-Harmonie von Haus Arafna. Keine Ahnung.
Musikalisches Chaos ja, aber dann bitte brachial, dumpf, eindringlich und nicht im Stile von Alvin and the Chipmunks auf Pseudopunk.
The Cure erachte ich ohnehin als maßgeblich überbewertet und auch beim Rest hielt sich meine Begeisterung in Grenzen. Vor allem eben jene beiden Schmerztitel.
Das einzige was ich, zu meiner Überraschung, als recht angenehm empfand, war Israel. Doch ich werde das verdammte Gefühl nicht los, dass ich die Melodie von irgendwoher kenne…
Ja, bei Tuxedomoons – No Tears ging es mir auch so…erst denkste so…Joah, geht doch und DANN….ARRRGHHH
Schrecklich.
Übrigens, das Mißverständnis mit Suicide Commando und No More find ich doch recht erheiternd. Man möge mir verzeihen.
Die Erheiterung sei gegönnt.
Es geht dahingehend auch schräger. Und zwar, dass ich mich damals so Mitte 90 mit einem Kumpel fast angelegt hatte, weil dieser mich mit der These schockierte, dass jenes »Suicide Commando« ja von Suicide Commando sein müsse, da der Titel ja eben Suicide Commando hieße. Ich war so perplex von dieser atemraubenden Argumentation, dass ich in dem Moment absolut nicht verstehen konnte, wie man ein derart unterentwickeltes Gefühl bzw. Gehör für Musik haben konnte. Ich meine, es ist ja nicht so, dass dieser Titel nicht doch ein paar winzige Unterschiede zu dem damals verbrochenen Gesamtwerk Joan van Roys aufweist; zumindest wenn man ganz genau hinhört.
Hi,
da ich zwar selbst gerade fleißig schreibe, aber immer noch nicht fertig bin, dachte ich mir:“guck mal, was die Anderen so schreiben“
No Tears ist so totgedudelt, dass selbst ich als Fan da aus`m Laden renne, wenn das ansetzt.
Tröstlich, dass die Band das genau so sieht. Als bei einem Konzert in Dortmund die „No Tears! No Tears“-Rufe nicht aufhören wollten, spielten sie eine 5-Sekunden-Version:
„No tears!
My eyes are dry
Good bye!“ ;-)
Als Blaine dann von seinem Bier nippte, rief jemand „cheers!“, was er mit einem „No cheers!“
beantwortete…
(Ich lese gerade, dass Bruce Geduldig am 7. März gestorben ist…)
Obwohl unsere Geschmäcker leicht voneinander abweichen, teile ich doch deine Einstellung bezüglich der aktuellen Szene. Meine Freundin kauft immer noch fleißig den Sonic und ab und zu mal die Gothic *shudder*, so dass ich zumindest mal in das aktuelle Musikgeschehen reinhören kann. (Also: zumindest in den Teil, den die entsprechende Postille für würdig erachtet)
Es ist ja nicht alles Mist, aber Bands, die mich auf die Sofakante rutschen lassen, habe ich schon seit Jahren nicht mehr gehört. „Ganz nett“ ist meistens das höchste Prädikat.
Da ich musikalisch allerdings recht breit aufgestellt bin, hält sich meine Verzweiflung in Grenzen. Wenn man ehrlich ist, besteht die Szene spätestens seit Anfang der 90er (meine Ex würde die Götterdämmerung schon Mitte der 80er verorten) zu 80 Prozent aus aufgetakelten Posern, was sich ja irgendwann zwangsläufig auch auf die Qualität der Musik auswirken musste.
Das letzte ernsthafte „philosophische“ Gespräch über Musik hatte ich Ende der 90er.
Mittlerweile sind a) die entsprechenden Bekannten tot, oder weggezogen und b) wüsste ich auch nicht, wo sich bei „Utzutzutz“ und „Blut- und Sperma-Lyrik“ die Metaebene befindet… ;-)
…aber meinen „Headplayer“ lasse ich auch manchmal laufen. Interessant finde ich, dass man (ich zumindest) die Lieder im Kopf eher an Emotionen koppeln kann, als wenn man sie über Kopfhörer/Lautsprecher hört!
LG Jörg
Ach ja: „Love like blood“ ist von Love Like Blood! *g*
yes, that’s a killing joke :-D
Heute hab ich einen neuen Song für mich entdeckt, der es vermutlich in meine „best of“ schaffen wird… wunderschön melancholisch:
Soror Dolorosa – low end (finde ich auf youtube leider nur als liveversion)
https://www.youtube.com/watch?v=hMvC_gyOYQ8
Ja, man hat sehr „aufgeräumt“ bei YT
Hier eine Alternative
Übrigens hab ich doch ein Lied, was mir mit Saxophon gefällt. Also, wie immer: Keine Regel ohne Ausnahme… *seufz* ;)
Wem die melancholischen Gitarren-Waverklänge der Chameleons ebenfalls so gut gefallen, sollte mal ein Ohr für diese Band offen halten: Black Swan Lane. Es gibt bereits 6 Alben von ihnen.
Bei denen hat anfangs auch Mark Burgess von den Chameleons mitgemischt, aber sie haben dennoch ihren eigenen Stil.
Es gibt einige Songs, die ebenso melodisch-melancholisch sind wie zahlreiche Chameleons-Stücke, aber Black Swan Lane haben auch etliche Songs, die auf Akustik-Gitarre basieren und dadurch einen leichten Folk-Einschlag haben. Die stimme des Sängers ist großartig, melodisch und sehr warm.
Mein aktueller absoluter Lieblings-Song von ihnen, der für mich stimmungsmäßig sehr an „Second Skin “ von den Chameleons heranreicht, ist „Below the Sound“.
https://www.youtube.com/watch?v=-_7Fpwm6sco
Weitere Anspiel-Tips: DNA (interessantes Video)
https://www.youtube.com/watch?v=mhMIJovEMMo
More
https://www.youtube.com/watch?v=B7BwAPQ0GMY
Dust
https://www.youtube.com/watch?v=3WymKkCJUa0
und hier sogar ein Weihnachts-Song, den kannte ich noch nicht, eben zufällig entdeckt:
https://www.youtube.com/watch?v=Mp6GCW5Lie0
noch drei Nachträge zu Black Swan Lane
Leave
https://www.youtube.com/watch?v=RZQzUnWjXBQ
Without your Hands to hold
https://www.youtube.com/watch?v=Pfgv1KGxozM
Slide off the End
https://www.youtube.com/watch?v=N7n9DYeUQD4
Gruftfrosch:
Die VH1-Sendung war „Schattenreich“ presented by Sonic Seducer mit Medusa als VJane, bald darauf hat sie sich im Pulp als DJane versucht und bei ihren ersten Abenden ziemlichen Ärger bekommen, weil sie immer mal wieder was zu einem Künstler oder Song durchgesagt hat, bevor sie die Musik gespielt hat. Wobei ich sie anfangs in der Musikauswahl wenigstens mutiger als andere DJs des Ladens fand.