Gothic Friday Juni: Fünf Tage ohne Kompromisse schwarz sein (können) (Kathi)

Kathi Traumtänzerin wurde bei ihrem erstem Treffen-Besuch, für sie damals ein Lichtblick in schweren Zeiten, von der WGT-Sucht gepackt und kam seit dem immer wieder. Freunde und Bekannte treffen, sich auch einfach mal treiben lassen und sich auch mal ordentlich in Schale zu werfen, ist das was das WGT für sie so besonders macht.

Dieses Jahr folgte das WGT für mich sehr kurz auf eine einschneidende Erfahrung, trotzdem wollte ich mir dieses Ereignis nicht entgehen lassen. Jedoch fiel mir das Ankommen erst einmal schwer und das gewohnte Gefühl stellte sich am Donnerstag nicht ein – obwohl ich viel bei Freunden aus Berlin war, die ich lange nicht mehr gesehen hatte, die Campside eines österreicher Bekannten besuchte und von dort aus mit zur Blauen Stunde genommen wurde.  Dazu muss ich glaube ich nicht viel sagen, außer, dass es mich riesig gefreut hat Adrian, Dennis und Shan Dark zu treffen und mit neuen Bekannten aus Österreich und Jenen zu reden.

Die Quintessenz des Freitags waren wie immer schöne Begegnungen, das erste Mal ordentlich toupiert werden, dadurch sehr viel mehr wohlfühlen und gute Gespräche (danke Katharina Noire, Robert, Sabrina, Katharina, Vigdis, Katharina und co.).
Das Konzert, das mein Highlight werden sollte enttäuschte mich durch die schlechte Akkustik etwas, aber für sein Alter war Peter Murphy sehr gut drauf (und überzeugte eine Freundin, die sonst eher modernen Gothic schätzt von Bauhaus jippie).

WGT 2016 frisch toupiert am Freitag in der Campside
WGT 2016 frisch toupiert am Freitag in der Campside

Der Samstag begann mit einer Dusche und dem Treffen einer Bekannten aus dem Österreicher-Camp in dem ich dann auch versumpfte bis diese zum Aufbruch läuteten. Mit ihnen besuchte ich ein für mich eher ungewöhnliches Konzert (Aggrotech, fragt besser nicht ;)). Danach landete ich wieder bei mir im Camp und vertrieb mir das Warten bis Dennis sich meldete, um bei Schminken und Styling für die Fetischparty zu helfen.  Der Besuch mit Dennis im HeiDo endete mit einem Einkauf für einen marokkanischen Freund und Folk-Musik. Schön fand ich, dass Robert sich auf die Frage, wer wo unterwegs sei meldete und mir die GPP ans Herz legte (auch dank dem Fakt, dass er und Sabrina da seien). Ich traf also die beste Entscheidung des Tages und fuhr ins Werk2. Wunderschöne, wundervolle Menschen (alte und neue Bekannte und Freunde), großartige Musik und endlich das WGT-Gefühl: Das Gefühl unter wunderbaren Gruftis ein paar Tage kompromisslos Schwarz sein (zu können). Der Grund, weshalb ich jedes Jahr wieder in Leipzig bin. Kein Wunder, dass ich bis ca. fünf dort blieb.

Am Sonntagmorgen war dementsprechend nicht an viel Schlaf zu denken und ich fuhr in Richtung Clara Zetkin Park wo das historische Tanzen stattfinden sollte (was leider abgesagt wurde – leider hab ich es doch letztes Jahr schon verpasst) dafür fuhr ich zurück ins Camp und stellte fest, dass Dornenreich spielten (wundervolles Konzert – eines meiner Highlights). Danach traf ich mich mit Katharina (Noire) am Hauptbahnhof zum Mittagessen und wir zogen weiter zum Schauspielhaus. Eine super Entscheidung mitzulaufen. Erstmal traf ich wieder Sabrina, Robert, Vigdis und einige andere. Außerdem sah ich The Legendary Pink Dots und Brothers of Trees. Danach ging es aus vollkommener Erschöpfung ins Zelt.

Fertigmachen am Montag 2016 (c) Luna-r-tic
Fertigmachen am Montag 2016 (c) Luna-r-tic

Am Montag war ich zu aller erst mit Dennis essen (sehr lecker danke nochmal dafür!)  und fuhr dann mit ihm zum Spontistreffen. Schöne Menschen, tolle Gespräche und wie immer eine schöne Atmosphäre (mehr muss ich dazu glaub ich nicht sagen). Irgendwann gegen halb sechs, sechs verabschiedete ich mich (wieder einmal mit Katharina Noire). Wir aßen am Hauptbahnhof Abendbrot und liefen zum alten Landesratsamt.  Dort spielten gerade Lament  deren Musik mir direkt ins Herz ging. An diesem Abend schätzte ich sie und Pink Turns Blue am meisten. Danach ging es direkt in die MoBa (weil ich meinen Ösi nochmal sehen wollte. Danke Theresia, dass du mich gebracht hast).
Mit Freunden von ihm brachte ich die Montagnacht durch (leider vergaß ich, dass ich mit Karima nochmal zur blauen Stunde hätte fahren können. Tut mir leid Adrian..)

Fazit: Auch, wenn die Stimmung erst später richtig aufkam danke an:
Robert, Sabrina, Vigdis, den Katharina’s, Ray, Karima, Anna, Max, Adrian, Dennis und vielen mehr (ich hoff ich vergesse jetzt niemand wichtigen) für eine tolle Zeit.

Was waren deine Konzerthighlights?

Meine musikalischen Highlights für dieses Jahr habe ich ja schon erwähnt. 2015 waren es Otto Dix, Fields of the Nephilims und Sweet Ermengarde, 2014 Sieben und 2013 Darkwood und Skeletal Family (ich hoffe ich vergesse jetzt nichts).

Das erste WGT 2013

Dort habe ich mich eher an Nadja (Grabesmond), Schatten, Chris und Co gehalten, dadurch bin ich oft in der Agra versumpft. Trotzdem habe ich alles geschafft, was ich sehen wollte und mehr und habe Zeit mit schönen (innen wie außen) Menschen verbracht. Damit zeigte sich, was mein Ex mir schon immer gesagt hat: das WGT hat Suchtfaktor (trotz dem es kurz vor meinem Klinikaufenthalt wegen schweren Depressionen lag).

Mein schönstes Festivalerlebnis

Momentan definitiv alle Spontistreffen und die Menschen, die ich dort getroffen habe. Sowieso steht und fällt mit der Gesellschaft ein jedes WGT (und anderes was ich bisher besucht habe) für mich ohne die Menschen dabei ist auch ein gutes Konzert nur halb so schön.

Sonstige Festivals

Leider habe ich bisher aus finanziellen Gründen neben dem WGT nur das Darkspring besuchen können, dass ich wärmstens empfehlen kann. Gute Musik, die sich aus kleineren Namen zusammensetzt um diese bekannter zu machen.

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Kommentare

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Kathi
Kathi(@kathi)
Vor 8 Jahre

Hey da bin ich, aber froh, dass zu hören :)

Oh ja die offiziellen WGT Partys hab ich aus ähnlichen Gründen (und Übermüdung ich gebs zu) gemieden. Es war wunderbar zum WGT endlich das WGT-Gefühl zu genießen.

Ich freu mich dich dann zu sehen, aber revanchieren musst du dich nicht :)
Ich freu mich immer euch alle beim Treffen zu sehen.

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