Woah, schon September. (Das ist der einzige Satz, den WordPress gespeichert hatte, dankeschön. Also noch mal neu.) Der neunte Gothic Friday. Wie schnell die Zeit vergeht. Inzwischen die einzigen regelmäßigen Artikel hier von mir, aber das ändert sich bald hoffentlich wieder. Diesen Monat geht es um meinen Lebensstil. Gothic oder nicht?
Ich denke schon. Zumindest in großen Teilen. Es gibt einfach mal ein paar Bilder. Natürlich kann man jetzt sagen, dass das einfach Deko ist – ist es auch. Aber es zeigt mich. Ich schrieb schon mehrfach, ich sei schwarz und rundherum muss es bunt sein. Halbwahrheit. Mal mehr, mal weniger.
Das ist zum Beispiel mein Fenster mit bunter Lichterkette. Ich bin kein Kellerkind, ich wohne im ersten Stock.
Mein rotes Billy – Hüter vieler Bücher, DVDs, Schminkkram und Haarspangen. Rot vor Wand in orange.
Die Lampe ist selbstangemalt, die Kettenaufbewahrung mal als Provisorium gebastelt. Nichts hält länger.
Das Bild bekam ich zu meinem 19. Geburtstag von den damaligen Freunden. Viele habe ich schon über zwei Jahre nicht gesehen. Aber das Bild ist mir noch immer verdammt wichtig. Es beschreibt mich schon sehr – heute wie auch vor drei Jahren.
Ein Stück meiner Erinnerungswand. Was mich ausmacht. Was meinen Lebensstil irgendwie auszeichnet. Musik ist ein sehr großer Teil. Das merkt man überall.
Natürlich steckt in mir auch die kleine Vampirin, die abends, bevor sie in ihren Sarg kriecht, ihre Tasse Blut zu sich nimmt. Aus einem Katzenbecher.
Vielleicht mag es nach Außen hin nicht so aussehen, aber mit jedem Konzert, jedem Festival, jedem WGT, jedem Treffen mit Freunden, jedem Gespräch, wird mir klarer, dass ich genau so leben möchte. Schwarz. Gruftig. Ich habe in Zuhause für mein Zuhause gefunden. Quasi.