Gothic Friday Dezember – Bitte keinen Stillstand und Falsch-Etikettierungen. Danke. (Svartur Nott)

Meckern, so meine Erfahrung, ist tief ins uns verankert. Auch Svartur Nott kann sich dem Sog, seine Meinung zur schwarzen Szene einmal ungefiltert unter die Menschen zu blasen, nicht entziehen. Für den Gothic Friday im Dezember hat er sich trotz massiver zeitlicher Unpässlichkeit hingesetzt, um seine Sicht der Dinge zu schildern, vor allem, weil er einige andere Beiträge bisheriger Teilnehmer nicht stillschweigend hinnehmen will.

Es war Dezember und ich war fertig mit der Welt. Wollte endlich das Resümee zum Novemberthema beenden, welches aufgrund massiver Mehrarbeit in den letzten Wochen vor Jahresende seiner Vollendung harrte. Wollte eigentlich endlich mal wieder Kraft schöpfen und mich den Menschen, die ich gerne habe, widmen. Wollte mich mal wieder mit den wichtigen Dingen im Leben beschäftigen.

Doch nein, ein inneres Bedürfnis ließ mich mit Beginn des neuen GF-Themas nicht in Ruhe… Kritik an der Schwarzen, respektive Gothic-Szene zu üben, das anzusprechen, was mich schon seit längerem ankotzt. Aber nicht nur simpel zu motzen, sondern auch Wege aufzuzeigen, wie etwas in dieser diversen Subkultur besser gemacht werden könnte. Denn auch wenn ich mich immer wieder frage, ob diesem Umfeld der richtige Platz für mich ist, hält sie mich doch fest im Griff. Mehrere Gastbeitrage haben schon ordentlich vorgelegt, also auf ins Getümmel…

Ja keine Experimente! oder: Stillstand = Tod

Beginnen möchte ich alsgleich mit einem Bezug auf den Beitrag von Galatea. Dort schreibt sie: „(…) es nervt mich, dass die Szene wieder da ist, wo sie meiner Meinung nach vor elf Jahren schon mal stagnierte, verwirrte und enervierte. Es sind die gleichen Playlisten. Man kann beim Ausgehen direkt die Uhr danach stellen, was kommen wird. Und es ist mir unverständlich, denn es gibt so viele gute neue Bands, die um Anerkennung kämpfen“ (…).

Ja, warum zur Hölle werden die neuen Musikprojekte und -Stücke, wenn überhaupt, nur so verdammt unzureichend in den Tanztempeln gespielt? Warum kommt da bei einigen Location nichts unbekanntes (auch gerne aus vergangenen Tagen), sondern nur der gleiche Krams wie eh und je?? Warum werden die DJs nicht mal ihrem Job gerecht??? Ich verstand das nie, mich frustrierte das, sodass ich seit letztem Jahr versuche, dieses Problemfeld anzugehen, und einfach mal selbst „aufzulegen“. Es besser zu machen, als einige DJs der Schwarzen Szene. Ohne sich selbst je als solcher gesehen zu haben.

Glücklicherweise bekam ich diese Chance bei einer Veranstaltung, die bewusst divers angesetzt war, beziehungsweise ist. Und konnte ohne Druck vonseiten der Veranstalter das spielen, was ich für richtig hielt. Und – oh Wunder – trotz extrem gemischten Publikums und meiner Ausrichtung auf heutzutage eher unpopuläre musikalische Bereiche war die Tanzfläche seltener leer, als ich erwartete. Es gab immer einige, welche sich offensichtlich über die neuen/alten/unbekannten Stücke freuten und diesen lauschten oder dazu tanzten, manchmal bekam ich sogar die Fläche voll, was mich dann schier entzückte. Das zeigte mir, dass es nach wie vor einige Individuen gibt, die sich auch für das Neue und Unbekannte begeistern können.

Ich konnte Folgendes beobachten: Die DJs können sich also durchaus was trauen und Neues spielen, es wird von den „progressiven“/unvoreingenommen Teilen des Publikums angenommen. Und ja, „Musik kann doch auch wirken, wenn sie einfach „nur“ gehört wird und dadurch Gefühle weckt“ (bezugnehmend auf Hendrik‘s Beitrag), das habe ich selbst gesehen und wurde mir auch schon positiv zurückgemeldet. Es braucht vonseiten der Aufleger nur Mut und Ahnung von der musikalischen und auflege-technischen Materie.

Allerdings gibt es da noch den Teil des Publikums, welches kein Interesse an Neuem hat, sich immer das Gleiche wünscht und meiner Ansicht nach eine nicht zu unterschätzende Schnittmenge mit der Partyfraktion aufweist. Das habe ich leider schon am eigenen Leib erfahren: Hauptsache „ihre (immer gleichen) Lieder“ werden gespielt und gut ist. Gerade bei kommerziellen Veranstaltungen geben die DJs daher dem Druck nach, gehen auf Nummer sicher und bedienen daher bevorzugt eben die Masse mit ihrem alten Einheitsbrei (primär auf den Mainfloors, aber auch auf manchen „Oldschool-Floors“ etc.). Mir wurde berichtet, dass manche sogenannte „DJs“ sogar immer wieder dieselbe Playlist spielten, sodass man auf die Minute sagen konnte, welches Lied lief… Dass somit allerdings die progressiven Teile des schwarzen Publikums, bzw. die eigentliche Basis, abgeschreckt und ausgeschlossen werden, wird wider jeglicher Voraussicht in Kauf genommen. Und damit wären wir bei der angesprochenen Stagnation, was Musik, aber auch das Publikum betrifft. Ein Teufelskreis, welcher nicht von ungefähr den Eindruck erweckt, dass wir wieder da sind, wo wir bereits vor zig Jahren waren…. Ohne Neues ist die Schwarze/Gothic-Szene RICHTIG tot (!!!11einself!!).

Da wir schon beim Publikum sind, kommt nun ein Zitat von Rob ins Spiel: „Es nervt mich dass viele junge Leute gar kein Interesse an alternativen Lebensweisen/Denkweisen zeigen, gar keinen spirituellen Leitfaden besitzen, der Charakter verarmt ist weil es (…) nur noch um Oberflächlichkeiten geht (…)“. Das traurige ist, dass ich (in meiner Ecke) nur wenig jungen Nachwuchs erblicke. Das ist neben der Stagnation eines der größten künftigen Probleme für die hiesige Schwarze Szene (der gemeine Goth ist hier unten tot, so sagt man), aber auch generell der Subkulturen. Der Nachwuchs, welchen ich bisher in Augenschein nehmen konnte, ist häufig klar der Partyfraktion zuzuordnen und alles andere als alternativ im Handeln und/oder zumindest im Denken. Für mich ein Unding, aber nunmal Zeitgeist. Ich habe immer die Hoffnung, dass sich einige von Ihnen weiterentwickeln und „nicht auf der Stelle treten“, wie von Holly angeschnitten, bin bei den meisten allerdings eher skeptisch (-> „verarmter Charakter„). Über jeden Lichtblick freue ich mich daher wie ein Zaunkönig, mittlerweile egal, ob Grufti, Punk, Metaller oder andersartiger Nonkonformist. Das hier Angesprochene gilt im Übrigen nicht nur für die Jugend, sondern auch für die älteren Generationen!

Und noch etwas dazu: Ich habe den Eindruck, dass du wenige Menschen in der Schwarzen Szene wirklich aktiv sind, sprich was auf die Beine stellen. Das ärgert mich nach wie vor und ich wünsche mir sehnlichst, dass sich das (wieder?) ändert.

Die Sache mit dem Schaulaufen und Modezeugs ist für mich nur Symptom der ganzen Problematik und wurde von anderen Beitragsschreibern  zur Genüge erläutert, als dass ich mich jetzt darüber auslassen muss. Hauptsache authentisch! Alles andere ist Karneval.

Dann noch etwas, was schon länger in meinem Unterbewusstsein rumorte und dank Orphi wieder hervorgekramt wurde. Sie sprach davon, dass es kaum noch Künstler gibt, die ihrer Bezeichnung gerecht werden. Ich bin in diesem Punkt definitiv anderer Meinung, erlebe aber, dass vieles an aktuellem Nachschub im Wave/Gothic-Bereich zu altbekannt klingt. Gerade in letzterem Bereich gibts derzeit einen Haufen Bands, die sich an den Sounds von den Sisters und Fields orientieren, was ja an sich nett ist, aber in der Masse doch etwas lahm. Mir fehlt neben dem „Drama“ der innovative Aspekt, sprich neue Klangkollektionen im Gesamtzusammenspiel! Es gab in den 80ern und 90ern zig Bands, welche Post-Punk/Positive Punk/Gothic Rock & Artverwandtes auf ihre Weise mit unverkennbaren, unaustauschbaren Klängen spielten, auch teils andere/neue Einflüsse mit hineinnahmen, Gruppen schufen ihre ganz eigenen Präsenz (um auf Orphi zu verweisen). Warum sehe ich das heute nicht mehr? Warum orientiert man sich heute, wenn, nicht auch an anderen Projekten vergangener Tage (oder aktueller)? Waren die so einflusslos? Wurde schon alles ausprobiert, ist der Stil totgefahren? Oder bin ich blind, sehe ich zuwenig Gruppen live, bunt und in Farbe? Gibt es überhaupt noch Musiker, welche diese Art von Musik spielen wollen (insbes. Gitarristen, aber auch SängerInnen)? Und warum ist der Nachwuchs zumeist so desinteressiert, selbst Musik zu machen? Fragen über Fragen, bei denen ich die Antworten meist nur nur spekulieren kann.

Bitte keine falschen Etiketten

So, und nun noch einmal zurück zur Musik-Sache: Ich könnte immer wieder schier platzen vor Wut, wenn ich Musik, und damit automatisch ihre Erschaffer, unter komplett falscher Etikettierung auffinde.

Musikstile haben Merkmale, durch die sie definiert sind, und sich voneinander abgrenzen!!! Natürlich, als Neuling ist es schwer sich anfangs zurechtzufinden, nicht jeder hat ein super musikalisches Gehör und nicht jeder Song ist immer glasklar zuzuordnen. Zudem gibts ja noch die Randbereiche, bei denen Zuordnungen schwieriger werden. Aber grob sollte man das doch hinbekommen – erst recht, wenn man selbst Musik macht. Wenn ich in Youtube vermeintliche Gothic-Rock-Bands sehe, die von sich behaupten, diesen Stil zu spielen aber alles mögliche andere machen, könnte ich den Verantwortlichen schier den Hals umdrehen. Und ja, ich hab mich da so.

Nein, Elektro ist nicht Gothic, nein Metal auch nicht. Und Industrial sowieso nicht. Von Techno ganz zu schweigen. Klar haben all diese Musikformen ihre düsteren Ausprägungen, aber deswegen gleich das Label „Gothic“ zu nutzen ist einfach dämlich und entbehrt jeder Grundlage. Und weist man die Personen/Urheber des Problems darauf hin, wird man gleich als Unruhestifter kaltgestellt, ignoriert oder beschimpft.

In dieselbe Kerbe schlägt die Sache mit der Veranstaltungswerbung. Wenn man sich anschaut, was auf so mancher Veranstaltung gespielt werden soll und dann entweder da ist oder sich im Nachhinein die Playlisten der „Schwarzen“ Veranstaltungen so ansieht, muss man viel zu häufig einfach nur den Kopf schütteln. Die eigentlichen Gothic- oder Wave-Songs, welche ja laut Werbung laufen sollen, kann man häufig mit ner Lupe suchen. Das ist doch echte Moppelkotze. Da fährt man beispielsweise 150 Km in eine Metropolregion im Süden Deutschlands, um mal was anderes zu sehen/hören und dann wird da nur Müll gespielt! Das frustriert. Sodass ich für meinen Teil aus dem Fehler gelernt habe und mich immer im Vorfeld schlau mache, was bei den Veranstaltungen aufgelegt wird.

Meine abschließenden Gedanken: Wenn in der Schwarzen/Gothic-Szene ihre Teilnehmer einfach mal mehr reflektierten, würde meines Erachtens nach immerhin mal etwas mehr Klarheit herrschen und damit womöglich auch (sub)kulturellen Missverständnissen und falschen Zuordnungen vorgebeugt werden. Nur mal meine 2 Pfennige dazu….

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Mone vom Rabenhorst
Vor 7 Jahre

*sorry-offtopic-weil-sonst-keine-Kontaktmöglichkeit*
Hast DU zufällig in den letzten Tagen bei youtube das alte Ghosting Tape hochgeladen?

Svartur Nott
Svartur Nott (@guest_53249)
Vor 7 Jahre

Das gehört eigentlich nicht hierher, aber ja, ich habe die Stücke hochgeladen. In voller Absicht und Herr meiner Sinne. Warum?

T.S.
T.S. (@guest_53251)
Vor 7 Jahre

Ja doch, das haben wir nun fast alle im Laufe der Jahre gelernt: „Gothic“ ist mittlerweile DAS Etikett, DER Sammelbottich, unter dem, bzw. in dem alles Gruftige, Spukige, Schwarze (auch wenn es nur gerade mal notdürftig so an-, bzw. übertüncht wurde), helloweenartig Karnevaleske, musikalisch „Schwermütige“ (oder das, was nur so tut…), etc. zusammengekehrt und medioker in die Welt geblasen wird. Ganz so, daß es auch die hintervorletzte Buchhaltungs-Sekretärin mitkriegt, die am WE mal so ganz „anders“ sein – und ausgehen – will.
Soll Tatsache sein, daß das auch die „schwarze Szene“ mitbekommen haben muß, weil dort ja vermutlich das „Gothic“-Epizentrum verortet werden kann (oder liegt das doch eher im Supermarkt die Strasse runter, wo ich mich regelmässig mit diversem Düsterkitsch eindecken kann?). Anyway, so ist es nicht verwunderlich, daß mittlerweile (bereits auch schon wieder seit Jahrzehnten…) die gute alte „Grufti“- oder „Wave“-Disse halt „Gothic-Event“ (oder so…) heisst. Wobei mir noch die Anfangswehen bezüglich der (damals noch nicht so sicheren) Etablierung dieses Begriffs lebhaft in Erinnerung geblieben sind: eine offensichtlich „gruftige“ Person, die sich in den Anfangstagen – auch und gerade „szeneintern“ – als „Goth“ vorstellte, wurde noch skeptisch begutäugt, und nicht selten musste sie die Rückfrage „Hä, was biste, was meinsten damit, gehste sonntags inne Kirche?“ aushalten.
Tja, nun, Dank unseren englischsprachigen Freunden und deren musikalischen Landsleuten, haben wir dann doch sehr schnell begriffen, was es mit „Gothic-Rock“ (oder „Gothrock“) auf sich hat, wobei man ja damals eigentlich so gar nicht gut auf „Rock“ zu sprechen war (hat sich ja auch im Laufe der Zeit wieder geändert, leider nicht immer zum Besten…). Und allerspätestens mit dem Aufkommen der Fields Of The Nephilim-Rocker hat auch der letzte Feldwaldwiesengrufti im hintersten Kaff mitgeschnitten, was mit „Gothic“ gemeint ist. Leider wurde das Ganze dann doch auch damals schon recht inflationär gehandhabt, und diverse Mitszenekollegen pappten recht unsensibel auch Bands wie Joy Division, P.I.L. oder Magazine den „Gothic“-Sticker mitten in die Fresse…
Nun, hat man dann am Anfang noch ganz modern und windschnittig (und vor allem: gleichberechtigt nebeneinander) folgendes Abendprogramm auf die Flyer (sehr oft noch handschriftlich gestaltet) geschrieben: „Wave“/“EBM“/“Gothic“/“Punk“ (irgendwann später ergänzt durch „Industrial“, „Neofolk“, „Minimal“, „Apokalyptic Zeugs“, „Metalmetalmetalhärterlauterschneller“, „Mittelaltertandaradei“ und weiteren total angesagten und saucoolen Hirngeburten – aber meistens unter Einbüssung des „Punk“…), so ist der aktuelle update-Flyer wohl eher so zu verstehen: „GOTHIC“ (fette Überschrift mit allerlei Gedöns) – und darunter (oder rückseitig gelistet) ordnen sich dann alle anderen (un-)wesentlichen Untersparten, äh, unter (erkläre mir bitte jemand von der jüngeren Generation mal bei Gelegenheit, welche Musik ich mit sowas Umschriebenem wie z.B. „Industrial Bitch Slam Dance“, „Hexxen Haus“, „Victorian Rokkoko Tanztea“ oder „Cybersteam“ zu erwarten habe…?).

Ach ja: bemerkenswert finde ich auch, daß die sehr lange verschüttete Genreumschreibung „Post Punk“ auch erst dann wieder in der „Szene“ Einzug gehalten hat, als vor gut über 10 Jahren Mainstreamgazetten wie z.B. „MusikExpress“ oder „Rolling Stone“ Bands wie Gang Of Four, P.I.L., Joy Division, Slits, etc. wieder entdeckten (Wunder geschehen…) und diese mirakulöse Aushebung von musikalischen Schätzen und Schätzchen gleich mit Outputs a la Franz Ferdinand, Maximo Park, Editors oder Bloc Party kurzschlossen… (wundern darf man sich immer mal wieder, nicht wahr?)

Je nun, und dann wundert sich noch wer über „falsche Etiketten“ (die ja ganz bestimmt in bestem Glauben ja gar nicht so etikettenschwindlerisch gemeint und ausgelegt sind… – manche wissen es halt auch nicht besser…), der in einer Kolumne wie „Gothic Friday“ (!) seine – eigentlich unterschreibenswerten – Beobachtungen und Gedanken niederlegt?

In diesem Sinne: Beste Goth…, äh Grüsse.

Mone vom Rabenhorst
Vor 7 Jahre

*offtopic* Swartur: Wollte nur DANKE sagen. Einige Stücke waren noch nicht bei youtube. Ich LIEBE diese Band und die Stimmung, die sie verbreiten! <3

Svartur Nott
Svartur Nott (@guest_53258)
Vor 7 Jahre

bitte, Mone, gern geschehen. Ich finde es verdammt schade, wenn talentierte Gruppen aus dem (schwarzen) Blickfeld verschwinden…

@ Topic:

Je nun, und dann wundert sich noch wer über „falsche Etiketten“ (…), der in einer Kolumne wie „Gothic Friday“ (!) seine – eigentlich unterschreibenswerten – Beobachtungen und Gedanken niederlegt?

Nunja, wundern tue ich mich darüber (schon längst) nicht (mehr). Eher über die Tatsache der weiteren Ignoranz genannter Dinge. Allein die Wiki als vermeintlich erste Anlaufquelle im Netz hat brauchbare Artikel, welche (die Umstände berücksichtigt) leidlich gut bequellt sind. Und die ist keine 3 Klicks entfernt. Und jeder, der mit offenen Augen und Ohren durch die Welt läuft, sollte eigentlich schnell merken, dass das, was heute mit dem „gothic“-label getaggt wird viel zu häufig fehletikettiert ist.

Deshalb habe ich das ja auch aufgeführt, damit einfach mal darüber nachgedacht wird, wie inflationär gebraucht dieser Begriff heute (nach wie vor) ist – mit der Folge, dass er keine Bedeutung mehr hat. Und in der Konsequenz einfach mal (halbwegs) richtige Schubladen nutzt…

Rob
Rob (@guest_53546)
Vor 7 Jahre

Ich finde es immer wieder schön wenn hier nachgedacht wird /kurzes Lob an Robert/, denn gäbe es keine unabhängige Internetplattform wie diese wären wir noch ärmer dran!
So war auch Off-Topic!
Noch mehr Off-Topic? GHosting aus Koblenz find ich auch geil!
Ok und was ich noch sagen wollte, Svartur, mit der „Gothic“ Etikette: Wenn dich jemand fragt was für Musik du so hörst und wenn die Person offensichtlich NICHT den geringsten Schimmer hat weil sie oder er denkt du siehst komisch aus und wieso läufst du so rum und blabla musst du doch irgendeine Antwort geben die sie oder er verstehen kann, so nach Sender->Empfänger Prinzip…?

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