Gleich vorweg, es gibt mittlerweile ein Lösung zu dem Artikel, den ich nachfolgend in seiner ursprünglichen Form erhalten habe. Das Auflösung findet ihr unter dem Video.
Noch nicht einmal der zeitliche Rahmen steht fest. Irgendwann in den frühen 90ern, sagt man. Vielleicht im Zwischenfall? Oder im Lurie? Irgendwo her kenne ich den Thekenbereich. Aber woher? Und die mit den blonden Haaren, die da eben durch das Bild geglitten ist, sieht aus wie … Na wie hieß sie noch?
Aus der Quelle, aus der auch andere Videos sprudelten habe ich einen weiteren Klassiker, der von Euch enträtselt und wiedererkannt werden möchte. Und natürlich ist das Material wieder bearbeitet und liegt nicht in seiner originalen Fassung vor. Es entspricht dem Zeitgeist der frühen 90er die noch junge Videotechnik für künstlerische und nicht für dokumentarische Zwecke zu nutzen.
Nutzt die Kommentare, um Euch, Zeit oder den lokalen Rahmen zu benennen, auch auf Facebook darf fleißig mitgeraten werden.
Die Auflösung fand auch Facebook statt, da schreibt Klaus Märkert, dass es sich bei der Discothek, die im Video zu sehen ist, um das „Objekt“ handelt, das er 1991 in Castrop-Rauxel für nur 2 Monate betrieben hat. In seinem Buch „Requiem für Pac-Man“ beschreibt er die Geschichte dazu, die ich hier zusammenfassen möchte:
Nachdem die Discothek „Cure“ in Herne durch das örtliche Bauamt zum Scheitern verurteilt wurde, eröffnete Märkert 1991 in Castrop-Rauxel das „Objekt“. Eine Notlösung, denn das abrupte Ende des Cure hatte Schulden hinterlassen, die bekanntlich nicht davon bezahlen kann, kein Geld mehr zu verdienen. Weil das „Objekt“ vorher unter Insolvenzverwaltung stand, war die Miete zunächst günstig. Als dann aber der neue Käufer die Mieten von 200 DM auf 2000 DM erhöhte, war auch hier der Anfang vom Ende bereits eingeläutet. Soviel Geld konnte man in diesem trostlosen Vorort von Castrop-Rauxel nicht verdienen. So endete die kurze Geschichte des „Objekt“, von dem auch diese Videoaufnahmen stammen.
UPDATE: Klaus Märkert löst auf: „Das war im „Objekt“ Castrop Rauxel (hatte nur 2 Monate auf)“ und verweist auf sein Buch: „Requiem für Pac-Man„, darin beschreibt er die Discotheken-Szene des Ruhrgebiets in den 90ern ziemlich „anschaulich“ :) Ich habe den Artikel entsprechend geändert und ergänzt.