Video: Einmaliges Grufti-Treffen in Tecklenburg 1991

Idyllisch zwischen Münster und Osnabrück gelegen, trafen sich 1991 zahlreiche Gruftis in Tecklenburg, um sich zu treffen, ihre Türme und Teller zu präsentieren und sich auszutauschen. Leider endet an dieser Stelle schon mein Wissen über diese kunstvolle Video-Perle aus den frühen 90er Jahren. Möglicherweise erkennt sich aber der ein- oder andere auf den Bildern wieder und möchte – aller Peinlichkeit zum Trotz – etwa über das Treffen erzählen. Wie es dazu gekommen ist, wo es genau stattfand und warum es offensichtlich bei einem einmaligen Event geblieben ist.

Die Musik im Hintergrund stammt im übrigen von der Neoklassik-Band Camerata Mediolanense. Der Titel „Il Trionfo Di Bacco E Arianna“ bezieht sich auf die Mythologie rund um den Triumph des Bacchus und einer gewissen Ariadne. Wikipedia weiß dazu mehr. Vielen Dank an die Ersteller des Videos! Bleibt gespannt, aus dieser Quelle gibt es noch weitere Leckerbissen.

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Tanzfledermaus
Tanzfledermaus (@guest_57581)
Vor 5 Jahre

Was für eine furchtbare Nachbearbeitung – diese unruhigen, winzigen Wackelbilder machen alles kaputt. Man erkennt kaum richtig etwas, das Auge wird ständig irritiert. So macht das Ansehen keine Freude :-(

Strangesounds
Strangesounds (@guest_57582)
Vor 5 Jahre

Ich kann Tanzfledermaus nur zustimmen; es wäre schön mal das unbearbeitete Original-Video anschauen zu können. – Das Treffen fand übrigens am Karfreitag 1991 auf der Burgruine/Freilichtbühne Tecklenburg statt.

Wiener Blut
Wiener Blut (@guest_57585)
Vor 5 Jahre

Ich bedanke mich auf jeden Fall beim/ bei den Bewahrer(n) und Aufbereiter(n) für die „Bilder“ und die beigefügte Musik. Das italienische Musikprojekt ist für mich eine tolle Entdeckung, die Bilder, da ich den Ort vor Augen habe, eine tolle Reise in „ein Land vor meiner Zeit“… auch wenn nicht viel Zeit dazwischen fehlt.

iwi
iwi (@guest_65329)
Antwort an  Robert
Vor 5 Monate

Es wäre schön, die unbearbeiteten Videos sehen zu können, zumal ich auch einige Male im Bild bin ;-)

T.S.
T.S. (@guest_57587)
Vor 5 Jahre

Nein, ich war dort nicht dabei.
Wäre ich es jedoch gewesen und ich würde mich in diesem Filmchen wiedererkennen, so wäre es mir so gar nicht recht, und ich wäre insoweit daran interessiert, meine Präsenz möglichst nicht in der Form veröffentlicht zu sehen (aber das ach-so uneingeschränkt freiheitlich-„Basis“-demokratische „freie“ I-net lässt ja alles zu, auch unsensible Medienkompetenz – nur mal so meine kurz angerissene Meinung zu dem doch für meinen Geschmack etwas zu hoch gehängten derzeitigen Bohei um solcherlei Belange, die höchstwahrscheinlich den hypewilligen 24/7-Computernerds und der gaaaaanz politisch korrekten Piratenpartei nur zu gut zu Gesicht stehen… Anyway, bevor ich’s vergesse, und mir schäumende computernerdige Flüche entboten werden, ein altehrwürdiges „emoticon“ an dieser Stelle: ;-) ).

Aber Nein, mir geht es hierbei nicht um die Bildqualität, vielmehr würde ich mich vom „Soundtrack“ zu diesem Machwerk ge-/verstört und nicht wahrheitsgetreu dargestellt fühlen. Erstens, die Truppe Camerata Mediolanense existierte 1991 noch gar nicht, und überdies ist dieses rührselige Liedchen auch erst 1996 veröffentlicht worden, von daher von chronologischer Warte aus gesehen: nicht zeitgemäss. Desweiteren, und natürlich auch aus ähnlichen Beweggründen, würde dieses melodramatisch-pseudo-renaissanceartige Gedudel überhaupt nicht zu meiner damaligen (und auch heute noch bestehenden) Auffassung meiner „Szene-Ästhetik“ passen…
Nicht zu vergessen, daß dieser Kapelle ohnedies ein Ruf anhaftet, der bis heute nicht vollkommen aus der Welt geschafft werden konnte: den der doch etwas dubiosen politischen Weltanschauung in Richtung rechts(aussen). Ok, auch das muß man nicht so hoch hängen, denn allenthalben stand zu gewissen Zeiten doch gefühlt 50% der musikschaffenden „Goth-Szene“ unter diesem Generalverdacht. Aber in diesem Fall… – meine Hand würde ich für diese Truppe auf gar keinen Fall ins Feuer legen…

Lange Rede, kurzer Sinn, ich würde mich vollkommen falsch dargestellt fühlen. Aber das wäre ja nicht das erste Mal, die „Mainstream“-Medien vermochten das auch schon hinzubekommen, warum sollte es „szenenintern“ dann anders sein…?

Ach ja, bevor ich’s vergesse: aber ich war ja gottseidank nicht dort, dort in Tecklenburg… – und ausserdem: nochmal ;-)

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