Etwa alle 10 Jahre, so behaupte ich, stirbt die Gothic-Szene, um in fließender Weise ihre Wiederauferstehung zu erleben. Dieser Selbstreinigungsprozess ist die unausweichliche Folge der demografischen Entwicklung innerhalb einer Subkultur. Mit der Jugend interessiert man sich für die „Andersartigkeit“, sucht seine Persönlichkeit, probiert sich aus und rebelliert mitunter gegen das Gewohnte. In der Schule findet man schnell Gleichgesinnte oder erfährt die vielleicht gewollte Ablehnung. Wechselt man von der Schule dann in ein Studium, intensiviert sich manchmal die Beziehung zur Szene, an der Universität wird niemand für sein Äußeres reglementiert. Man wird akzeptiert und erfährt von Gleichgesinnte eine neue Tiefe der Szenezugehörigkeit.
Doch im Laufe der Zeit trifft man auf den ersten Gegenwind. Lehrlinge merken schon viel früher, dass ihre „Andersartigkeit“ oftmals ein Stein auf dem Weg zur beruflichen Karriere sein kann, man muss sich auch oft äußerlichen Regeln unterwerfen, um den Job zu bekommen, den man sich erhofft. Studenten erreichen diesen Punkt etwas später, doch der Effekt ist der Gleiche. Es werden Abstriche gemacht, die Freizeit wird eingeschränkt und letztlich stehen auch Themen wie Familienplanung auf dem Programm. Wie wichtig ist das, was man Szenezugehörigkeit nennt? Wie wichtig ist die äußerliche Individualität?
Viele verlassen die Szene und sehen das ganze als „Jugendsünde“ an. Ein Artikel in der Berliner Morgenpost vom November 1999 beschreibt dieses Phänomen anhand einer anderen Tatsache sehr deutlich. „Es ist offensichtlich: Die Gruft-Szene bekommt derzeit wieder Zulauf. Bloß wieso? Das hatten wir alles schon mal Anfang der Achtziger. Jetzt plötzlich der große Run auf olle Kamellen? „Große Bands wie Rammstein oder Marilyn Manson haben das Gruft-Feeling wieder salonfähig gemacht. Außerdem charteten eune ganze Reihe Underground-Bands wie etwa Wolfsheim, Project Pitchfork oder Oomph! in der letzten Zeit“, so erklärt sich Non-Tox-Veranstalter und DJ Chris den verstärkten Zulauf, den er dieses Jahr zu verzeichnen hatte.“
Ist es wirklich die Musik, die das Gruft-Feeling erhält und neue Fans in den Bannkreis der schwarzen Szene lockt? Von der Hand weisen kann man das nicht, interessiert man sich für die eine Band, interessiert man sich auch für eine andere Band, die man auch gut findet, die ein Freund empfiehlt oder die als nächstes in der Disco gespielt wird. Musik ist oftmals der Einstieg in die schwarze Szene und mit neuen Idolen ändern sich auch die Einflüsse in Sachen Inhalt und Ästhetik.
„Bei den Mädels ist eher die verschärfte Optik die Einsteiger-Droge“, hat DJ Chris im Bekanntenkreis festgestellt. Er selbst trägt immerhin zu den hohen Schaftstiefeln und kurzer Lacklederhose schwarze Strumpfhosen mit fetten Laufmaschen. Im linke Auge hat einer weiße Kontaktlinse, die die Pupille fast verschwinden lässt.“
Und letztendlich sind es immer die Gemeinsamkeiten, die Menschen in der Szene halten. Womöglich, weil man den gleichen Zugang zu einer Spielart der Musik teilt und sich neben dem Interesse für schrille Outfits auch eine Art Weltanschauung zugelegt hat, die allzu oft viele Parallelen zu den anderen Mitgliedern der Szene aufweist. Oder doch nicht? Warum treffen sich 20.000 Leute zum jährlichen WGT? Alles nur Party?
„Grufties sind im Gegenteil alle ganz unterschiedlich und haben auch keine gemeinsame Weltanschauung. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ergebe sich aber ohnehin in erster Linie über das Interesse an der Musik und das gemeinsame Partymachen. Denn entgegen der Annahme, Grufties seien alle depressiv, geht es in der Gothic-Szene heute eher um so etwas wie eine gemeinsame Feierkultur zu etablieren, fern von großartigen Ideologien und Dogmen.“
Oberflächlich betrachtet stimmt das. Es ist ja auch überdeutlich und wird von den Medien deutlich in Szene gesetzt. Doch das ist nur die Oberfläche. Auf dem WGT existiert eine zweite Schicht, die dem Betrachter oftmals verborgen bleibt, denn es sind die, nicht vor der Kamera stehen müssen um Bestätigung zu erhalten.
Wir haben 2012. Stimmt meine Theorie, ist bereits eine neue Generation auf dem Weg, sich die Szene so zu gestalten, wie sie es möchten. Erstaunlicherweise stagnieren die Zahlen rund um die Szene auf einem konstanten, leicht rückläufige Niveau. Ein Folge des ständigen demografischen Wandels?
Bleiben wir bei den Fakten. Wenn Musik den typischen Einstieg bildet, so zeigen immer neue Bands mit dunklen, melancholischen und düsteren Themen ein fortbestehen der Szene an. Stirbt die musikalische Grundlage, stirbt auch die Szene. Offensichtlich ist doch etwas mehr dahinter, als man vermutet, denn was bewegt Bands dazu, sich mit den immer gleichen, traurigen, düsteren, mystischen und melancholischen Texten zu präsentieren? Warum ist getragene, intensive und sphärische Musik immer noch ein Gegenpol zur klassischen Tanzmusik?
Verpacken wir es in Klischees. Traurigkeit, Beschäftigung mit dem Tod, Weltschmerz oder auch Depression und Melancholie gehören zu unserer Gesellschaft einfach dazu. Und solange es Musiker gibt, die ihre Gedanken dazu musikalisch und inhaltlich verbreiten, wird es Menschen geben, die das zu Anlass nehmen werden, darüber nachzudenken. Und auch Szenen aus Gleichgesinnten werden sich weiterhin bilden, denn Leute, mit denen man über seine Gedanken über diese Musik und die darin enthaltenen Themen teilen kann, wird man gerne zu seinem Umfeld zählen. Man muss vielleicht suchen, um sie zu finden, aber sind da. Auch unter den rund 20.000 Besuchern des WGT.
Das äußerliche Erscheinungsbild braucht nicht dahingehend wichtig genommen zu werden, dass es ein exorbitantes Gebilde um das Individuum inszenieren soll. Und somit mit ausladender Pracht und Prunk um jeden Blick balzt.
Die Wichtigkeit liegt für mich bei etwas völlig anderem, nämlich bei Wahrhaftigkeit; erreichbar durch Authentizität.
Wie stark man dabei nun den Individualisten raushängen lässt, ist völlig nebensächlich. Meinetwegen kann dieses dann auch wieder mit Prunk und Pracht vollzogen werden. Doch ich will das Gefühl haben, dass ich diesen Menschen in dieser Erscheinung auch außerhalb der festivalgebundenen öffentlichen Bewunderung begegnen kann.
Dass man spätestens nach seinem Universitätsabschluss in die Verlegenheit kommen kann, seine optischen Extreme abzulegen, sollte nicht großartig betrauert werden. Denn Seriosität orientiert sich zwangsläufig an der Masse, um sich selbst definieren zu können. Ein Grundsatz, den man zwar nicht einsehen, aber dennoch als gegeben akzeptieren muss. Und die Masse stellt die Norm, die immer contra jeder Subkultur agiert; bzw. umgekehrt.
Somit wird ein jeder, der sich über die Intoleranz und Überheblichkeit der Masse ereifert, Träger seines eigenen Vorwurfes sein.
Und solche Gestalten begegneten mir zu früherer Zeit oft genug in den Medien. Saßen dar in einer gesellschaftsuntauglichen Gestalt, aber echauffierten sich über den Umstand der Arbeitslosigkeit. Und antworteten auf die Frage, ob sie denn für eine Anstellung nicht gewisse Kompromisse hinsichtlich ihres Äußeren eingehen wollten, mit: »Warum sollte ich«
Man darf nicht auf die Toleranz des Arbeitsgebers beharren, wenn sich dieser unsicher darüber ist, ob sich jene Gutmüdigkeit auch auf die Kunden übertragen lässt. So kann man vor einer Klasse nicht dastehen, als gehöre man dem SEK an und erwarte jede Minute einen Einsatz. Oder im Büro so wirken, als wäre man eigentlich schon seit drei Wochen am Arbeitsplatz verstorben…zumindest optisch. Als Beamter könnte man zumindest jene Agilität an den Tag legen. Oder auf dem Bau so herumstolzieren, als wäre der Weg vom Bau- zum Gerätewagen der vom Hotelzimmer zur Agra-Halle.
Die Arbeitgeber sind schon toleranter geworden, doch manche Branchen leben von ihrem Ruf, das Konservativen weiterhin aufleben zu lassen. Und das nicht aufgrund eigener Angestelltengängelei, sondern aufgrund der Erwartungshaltung der zahlenden Kundschaft.
Und wenn ich Arbeitgeber wäre, ich wüsste auch meine Prioritäten zu setzen. Und diese lägen definitiv mehr beim Umsatz, als beim Individualitätsgehabe eines egozentrischen Angestellten.
Zumal man dieses auch in feinen Nuancen ausleben kann, ohne dass gleich das komplette Selbstwertgefühl darunter leidet.
Wenn dieses als »Soll des Lebens« im Raum steht, so nehme ich mir heraus, ein Contra daneben zu stellen: May we live long and die out. (VHEMT) Somit dürfte meiner Freizeit und Individualität nur noch der Arbeitgeber im Wege stehen.
Da möchte ich auch glatt meinen Senf zum Thema abgeben. Was man wie und warum tun sollte, um eine Szene am Leben zu erhalten, kann ich nur bedingt sagen.
Für mich (Jg 72) war die Musik ganz klar die Einstiegsdroge. Nach eher poppigen Sachen wie Alphaville (die auch eine melancholische Ader haben) waren Depeche Mode die ersten, die mich richtig umgehauen haben. „Shake The Disease“ war, glaube ich, das erste Lied, ws ich von den Briten gehört habe, dann später auch „It’s Called A Heart“. Im Osten konnte man nicht einfach in den Laden gehen und mal fix die Scheibe kaufen, so habe ich endlos viele Stunden am Radio verbracht und versucht, die Sachen mitzuschneiden. Ich erinnere mich z.B. daran, dass Rias 2 mal eine Zeit lang Sonntagnachmittag in einer Sendung regelmäßig Depeche Mode-Titel gespielt hat. Da saß ich dann auf dem Boden, weil dort der beste Empfang war, und habe gewartet, bis das Stück kam. Heute kaum noch vorstellbar… :-)
Was diese Beschränkung gebracht hat, war eine intensive Beschäftigung und Identifikation mit der Musik. Sachen wie The Cure oder Anne Clark waren für mich dann auch eine Art Flucht aus der von mir als Teenager als trübe empfundenen Realität auf meinem kleinen Dorf, in der ich mich als Außenseiter gefühlt habe. Das ist vielleicht einer der „Vorteile“ der Gothic Musik – sie macht die „alienation“ erträglicher. Ein Grund, warum es wohl auch immer düstere Musik geben wird, denn dieses Gefühl des Ausgeschlossenseins wird es immer im Rahmen des „Erwachsenwerdens“ geben.
Meine persönliche Erfahrung war, dass man mit den Leuten, mit denen man den musikalischen Geschmack teilte, auch so am besten klar kam. Was mich an der Gothic Szene neben der Musik am meisten fasziniert hat, war, dass dort Leute unterwegs waren, die Bücher lasen, interessante Filme schauten und nicht immer den großen Macker rauskehren mussten. Man gab sich also nicht nur anders, man war auch anders. Mit der zunehmenden Verwandlung in eine Diskokultur ist davon Einiges verloren gegangen aber wenn man z.B. das WGT sieht, dann gibt es dort ein Rahmenprogramm von Film, Literatur, sakraler Musik etc., das so keine andere Szene aufweisen kann. Ganz so schlimm kann’s also dann doch nicht sein.
Was ich als „alter Sack“, der noch immer tagtäglich in schwarzen Klamotten rumrennt, den jungen Leuten nur raten kann, ist die Szene als Enklave in einer durch und durch von Konsum durchdrungenen Alltagswelt zu erhalten: unabhängige Vertriebe, kleine Veranstalter und Bands unterstützen, keinen Starkult betreiben, selbst genähte statt selbst gekaufte Klamotten tragen etc. Und die Freunde nicht nur zum Shoppen oder in der Disse treffen, sondern gemeinsam komplett andere Sachen unternehmen (ja, auch zusammen auf den Friedhof gehen). Denn eigentlich lebt so eine Szene nur in zweiter Linie von der Musik und den Partys und in erster Linie von dem Freundeskreis, mit dem man gemeinsame Interessen und Erlebnisse teilt. Die Zeit, ab der man sich (und sei es auch nur ein Stück weit) anpassen muss, die beginnt noch früh genug…
Starkult ist wichtig. Ohne die ganzen Bauhaus-, Siouxsie-, Cure-, Sex-Fiend-, Sisters- und Nephilim-Fanatiker hätte es keine Gothic-Szene in die 90er geschafft. Ohne Starkult hätte es keine Newcomer-Bands in den frühen 90ern und auch kein Batcave-Revival im neuen Jahrtausend gegeben. Letztlich ist auch ein großer Teil des Erscheingsbildes der Szene dem Starkult zu verdanken.
Gegen Starkult ist absolut nichts einzuwenden, solange die Stars Faith & The Muse oder Hatesex heißen und nicht Unheilig oder ASP. Den Starkult um letztere Bands halte ich für äußerst schädlich. Szeneschädigend.
@ Death Disco: Es gibt einen Unterschied zwischen einem pubertären Starkult und der Verehrung für einen Künstler, weil man sein Werk wirklich großartig findet. Starkult ist eher albern. Klar habe ich mir in jungen Jahren auch die Wände mit Bandpostern tapeziert – bis mir meine Frau das verboten hat ;-)
Aber einer Independent-Szene, zu der ich die Schwarze Szene noch zähle, steht es nicht gut zu Gesicht, wenn es ein Haufen Mearchandising gibt und Leute, die sich mit jedem noch so sinnlosen Kram behängen, weil’s von „ihrer“ Band kommt. Das albernste, was ich bisher gesehen habe, war ein Skinny Puppy-Tanga. Das ist nur noch peinlich, gerade bei so einer Band.
Andere Leute, wie zum Beispiel eine Anne Clark, sind trotz ihrer Erfolge und langen Bühnenkarriere richtig entspannt geblieben. Wenn da nicht die Veranstalter das verhindern, kannst Du ganz normal mit ihr reden.
Das ist auch einer der Gründe, warum ich mich mittlerweile eher im Industrial / Noise bewege, weil dort keine Stars rumlaufen. Klar weiß ein Boyd Rice, wer er ist und als Fan hat man vielleicht Hemmungen, ihn anzuquatschen aber das sind dann eher Mentalitätsgeschichten. Dirk Ivens von Dive/Sonar habe ich bei zahlreichen Festivals vor und nach der Show mitten im Publikum gesehen, der redet auch mit Jedem, der Interesse dran hat. Das finde ich ehrlich gesagt viel angenehmer als die großen, unerreichbaren „Stars“.
Wobei das, s. Anne Clark, häufig nicht mal das Problem der Künstler, sondern dass der Veranstalter ist. Eva O. lief am Tag vor oder nach (?) ihrem Konzert beim WGT auch im Volkspalast rum. Am Konzerttag selbst, wäre man nie rangekommen. Sie war total nett, wir haben mit ihrem Clan noch eine ganze Weile gefeiert. Da ist das Problem wohl wirklich eher die eigene Scheu…
PS: Ist das auf dem Bild tatsächlich eine Frau?
Und DJ Chris ist doch nicht etwa Chris Dieter Pohlen?
Na ja, aber gerade die Pubertierenden waren an Gründung und Fortbestand der Szene beteiligt. In den 80s waren die Grufties sowieso allesamt Hosenscheißer, in den frühen 90ern, als der Boom von neuem startete, genau dasselbe. Die Musiker waren oft zwischen 17 und 22 Jahre alt (Fans sogar noch jünger). Ohne diesen Kult hätte es meiner Ansicht nach keinen Fortbestand gegeben.
An Merchandising ist nichts auszusetzen. Wir hatten früher auch stapelweise Poster, Buttons und Shirts gekauft. Gut, wir hatten keine Sisters-of-Mercy-Trinktasse oder ähnlichen Schnickschnack, aber schlaue Menschen lassen sowas sowieso liegen und sammeln nur das nützliche Zeugs, das der sichtbaren Ausschmückung dient. Skinny-Puppy-Tangas haben da bestimmt keine Chance. *g*
Anne Clark ist kein Starmensch, richtig. Sie wird durch ihre Fans zum Star. Es dürfte für sie sicher unerträglich sein, wenn sie auf Gestalten wie Sara Noxx trifft. ;)
Wo wir gerade bei Anne Clark sind – da fällt mir gleich ein Beispiel für Proto-Dark-Wave-Starkult ein:
http://www.youtube.com/watch?v=bjToD2dXgD4
Eisprinzessin Nico & Iggy Pop als Bleichgesicht 1969.
Die Frau wird heute noch (zumindest im kleinen Kreis) gnadenlos vergöttert. Sie ist zugleich eine von wenigen Musikern, die Gothic erst ermöglichten. Jene Bands zusammengezählt, die sich auf Nico berufen, und man hat das Who-is-Who des Goth-Rock. Selbst Lisa Gerrard war in den 80ern deutlich auf dem Nico-Trip, man nehme nur das schwerfällige „Waves Become Wings“, bei dem das klangmanipulierte Akkordion wie Nico’s Harmonium klingt. Und dann der Gesang… „Mystery lights keep the dark inside“ – da tönt eindeutig Nico heraus.
Na ja, man denke an Douglas Pearce. Zwar nur Industrial-verwandt, aber das ist wirklich schon Starkult. Bei eBay geht keine Death-in-June-CD unter 15 Euro weg. Wenn man für eine etwas rarere Disk 40 Euro zahlt, ist man noch gut bedient. Starkult findet sich überall, bei großen wie auch bei kleinen Stars, also jene, die sich nur in Nischengenres bewegen. Ich halte es, wie gesagt, für wichtig, weil sich daraus auch neue, junge Bands nähren. ;)
Danke für die schönen Videos!
@Jugendmode
Ich wünschte ich hätte einen Freundeskreis mit dem ich so Sachen machen kann wie aufm Friedhof rumhängen, manchmal komm ich mir echt vor wie der letzte Waver. Also an sich hat das zwar nichts damit zu tun, aber allgemein gibts wenige Jung-Goths die noch auf Friedhöfen rumhängen oder irgendwas vergleichbares machen würden.
Aber gerade in meinem Alter gibt es erschreckend wenige Oldschool Leute, sowohl stilistisch als auch musikalisch….
@JugendMode: Doch, Chris Pohl legte damals im Non-Tox in Berlin auf.
Auwei. Da möchgte ich ja nicht wissen, was für Musike lief. Aber seltsamerweise sind die schlechtesten Musiker häufig gar nicht so üble DJs…
Blutegel für alle!
Damals legte er gern Nine Inch Nails auf. Und diverses Industrial-, Noise-, Techno-Zeugs ;-) Die Party macht er aber nicht alleine, es waren immer 2 oder 3 DJ’s an den Abenden und er „nur“ einer von denen.
Eigentlich war’s ganz cool dort. Heute steht die O2-World-Halle an der Stelle und von Underground ist nichts mehr zu spüren.