Mit der Doku „Punk Girls“ erzählt ARTE die weibliche Geschichte des britischen Punks. Ende der 70er Jahre brechen langsam veraltete Rollenbilder auf. In Deutschland fällt die „Hausfrauen-Ehe“ und ermöglicht Frauen ohne Einverständnis ihres Ehemanns eine Arbeit aufzunehmen und in Großbritannien werden Frauen und Männer am Arbeitsplatz gleichgestellt.
Das sind allerdings nur winzige Schritte eines Weges, den Frauen bis heute noch gehen müssen. Mit dem entstehenden Musik-Genre „Punk“ wächst damals eine zugängliche Ausdrucksform, die auch viele Frauen in ihren Bann zieht und die darin eine Möglichkeit sehen, ihren Vorstellungen, Sorgen und Nöten ein Ventil zu geben. Eine gelungene Doku auf ARTE erzählt die weibliche Geschichte des britischen Punks.
Punk-Girls im ehemaligen Empire
„Zwischen Wirtschaftskrisen und silbernem Thronjubiläum braut sich in den besetzten Häusern und Kellerclubs von West London etwas zusammen: Punk! Als Musikerinnen wie Poly Styrene (X-Ray Spex), Viv Albertine (The Slits) und Gina Birch (The Raincoats) Mitte der 1970er Jahre Bands gründen, gibt es kaum weibliche Vorbilder. So wurden sie selbst welche. Eine „Herstory“ des Punk.“