Je näher das Treffen rückt um so unwirklicher erscheint es mir, dass es bald wieder so weit sein wird. Ganz surreal mutet die Vorstellung an bald die ganzen wundervollen Menschen, die ich sonst nur selten oder gar nicht im Jahr sehe, wieder um mich zu haben, der Musik zu lauschen und die ganzen Eindrücke aufzunehmen. Was bietet sich so wenige Tage vor dem Treffen als besser zur Einstimmung an, als eine kleine, aber feine Reportage, die die Menschen des Treffens nach ihren Wahrnehmungen zu diesem befragt?
Dass das WGT kein normales Festival, sondern ein besonderer Raum ist empfinden wohl viele so. Viel wird über das Wesen und den Charakter und die Ausrichtung des Treffens diskutiert. Jeder hat dazu seine ganze eigene Meinung. Jeder sucht dort etwas anderes.
Schnell wird klar, für viele der Besucher ist das Wave-Gotik-Treffen genau das. Ein Treffen, bei dem sie mit den unterschiedlichsten Menschen in Kontakt treten. Neue Bekanntschaften schließen und Inspirationen gewinnen.
„For me it’s the social thing, I love the bands, but it’s the people I really want to get to know. I like the people I meet, it’s so strange in a good way“
Darüber hinaus begeistert aber auch die Vielfältigkeit der Veranstaltung, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Die gesamte Atmosphäre ist es, was viele Besucher begeistert
„Die Vielseitigkeit, dass von vom Opernhaus über Museen bis hin zu Metal […] oder jetzt heute, dieses Jahr das Belantis, dass man halt immer wieder was neues, diese Abwechslung, diese vielen Möglichkeiten, dass ist das warum wir gesagt haben da gehen wir eigentlich jedes Jahr hin, ist ein Pflichttermin inzwischen“
Die Macher der Doku integrieren neben den Interviews mit den Besuchern auch gekonnt Back-Groundinfos und Kommentare, sowie Einlicke in verschiedene Veranstaltungen, wie Konzerte, das viktorianische Picknick und die blaue Stunde. So entsteht ein kleiner Einblick, der sich sehr auf die Wahrnehmung der Besucher konzentriert. 2016 fand das WGT übrigens zum 25. Mal statt und begann mit der Eröffnungsfeier im Belantis. Wir können also gespannt sein, was uns in zwei Jahren zum 30-jährigen Jubiläum blüht…