„Wir haben eine Torheit begangen, die ich nur allzuwohl einsehe. Wer in einem gewissen Alter frühere Jugendwünsche und Hoffnungen realisieren will, betrügt sich immer; denn jedes Jahrzehnt des Menschen hat sein eigenes Glück, seine eigenen Hoffnungen und Aussichten.“ Ich hoffe Herr Goethe verzeiht mir, dass ich mich so schamlos in seinen Werken bedient habe, aber zum zehnjährigen Jubiläum meines heiß geliebten Blogs darf man ruhig mal in die Literarische Schatztruhe greifen. Leser, die das Spontis-Magazin auf dem WGT 2018 ergattern konnten, kennen diesen Rückblick bereits, doch ich möchte diese Erinnerungen gerne mit allen Lesern teilen.
Im vergangenen August wurde Spontis ein Jahrzehnt alt. Heute, am letzten Tag des Jahres, ist es Zeit zurückzublicken, nicht auf das, was gewesen ist – sondern wie alles angefangen hat. Als ich damals begann zu schreiben, hatte ich bereits eine – wie von Goethe so treffend genannt – Torheit begangen, als ich frühere Jugendwünsche und Hoffnung realisieren wollte und mich wieder für die schwarze Szene interessierte.
Ich war in dem gewissen Alter in dem ich mich fragte, ob ich mit meinem angepassten Kurs durch die Gesellschaft wirklich glücklich werden konnte. Vor allem dann, wenn ständig diese Jugendwünsche und Hoffnungen aufloderten und sich durch nichts unterdrücken ließen. In der Jugend war ich so ein Nachwuchs-Grufti, der zwar unfassbar neugierig, aber wenig rebellisch und selbstbewusst war. Ich druckste mich bei den coolen Gruftis rum, trug schwarze Klamotten und Bandshirts und wollte dazugehören.
Mit dem Eintritt in die berufliche Ausbildung habe ich mich dann an den Rockzipfel anderer Leute gehangen, was in Besuchen der Mayday in Dortmund endete. So wechselte ich in den folgenden Jahren immer wieder Freundeskreise und Leidenschaften, ohne wirklich zu wissen, was ich wollte. Es war wohl eine Fügung des Schicksals, dass ich gedankenverloren irgendwas zwischen Second Decay und Silke Bischoff hörte und mich damit beschäftigte, was ich eigentlich wollte. Ein Blick in die Musik-Sammlung und ins Regal in dem Bücher über die Gothic-Szene, Friedhöfe und Totenfotografie wäre ja auch zu einfach gewesen, wie mir schlagartig bewusst wurde.
Ich begann damit, mich in schwarzen Tempeln herumzutreiben und fuhr Donnerstags nach der Arbeit, in den Wochen in denen ich Spätschicht arbeitete, ins Pulp nach Duisburg um wieder Patschuli-Geschwängerte Luft zu atmen. Eine ganze Zeit lang schlurfte ich auf der „Old-School-Tanzfläche“ 3 Schritte vor und 3 Schritte zurück und je mehr sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnten, umso mehr nahm ich von dem wahr, was man heutzutage Szene nannte. Nebenan, auf der großen Tanzfläche, hämmerte Techno aus den Lautsprechern zu denen die Jugendlichen ihre Extremitäten in ausgefeilten Choreographien umherwirbelten. Dazwischen auch Blockweise Heavy Metal oder Dudelsackmusik mit deutschen Texten.
Meine Idealvorstellung der Szene war zugegebener Maßen romantisch verklärt. Ratte aus der Bravo war rein äußerlich für meine Vorstellung eines richtigen Gruftis verantwortlich, man hatte The Cure und die Sisters of Mercy auswendig zu kennen und von Joy Division sollte man auch unbedingt mal gehört haben. Die Faszination für morbide Schönheit, abseitiges Gedankengut und spätrebellische Antihaltung zur bunten Spaßgesellschaft waren obligatorisch und bedurften eigentlich keiner weiteren Ausführung.
Forschungsreisen ins Internet bestätigten diesen Eindruck. Gothic sah 2008 komisch aus, beschäftigte sich nur noch mit sich selbst, interessierte sich für wenig und hatte sich im Laufe der letzten Jahre in verfeindete Lager zurückgezogen. Doch anstatt zu meckern und nur irgendwie dazuzugehören, wollte ich lieber mitmachen, etwas beitragen und andere Gleichgesinnte finden, die ebenfalls auf der Suche nach dem waren, was Gothic in meiner romantische Phantasie war.
Bloggen. Gehörte 2008 schön zu den totgesagten Phänomen. Wie immer irrten die Unken.
Da ich zu dieser Zeit schon ein großes Interesse am Bloggen hatte, beschloss ich, selbst in die Tasten zu greifen und zu schreiben. Erst für mich allein und ziemlich durcheinander, denn ich hatte ja im Grunde auch überhaupt keinen Plan, keine Strategie und vor allem kein Ziel. Trotzdem fing ich an, die Welt mit gruftigen Augen zu entdecken und schrieb über das, was ich interessant fand. Ich wollte schildern, wie ich die Szene sah und wie ich sie mir vorstellte. Wollte zeigen was ich in den letzten Jahren in Büchern und alten Zeitschriften verschlungen habe und wo der Szenekern meiner Ansicht nach lag.
Das war natürlich irgendwie ziemlich eingebildet, denn ich konnte nicht mir jahrelanger Szene-Zugehörigkeit prahlen, hatte keine gekalkte Vergangenheit und war auch sonst eher beobachtend unauffällig als kreativ und leidenschaftlich tätig. So was das Bloggen – und ist es immer noch – auch eine persönliche Entdeckungsreise meiner eigenen Persönlichkeit. Im Grunde rechnete ich nicht damit, irgendjemanden überhaupt zu erreichen, ich tat es einfach.
Als die Leute tatsächlich begannen, meine Artikel zu kommentieren, war ich überrascht. Nicht allein über die Tatsache, DAS die Leute kommentierten, sondern in welcher Qualität sie das taten. Als ich merkte, dass sich die Leute in diesen Kommentare auch wirklich mit mir und meine Gedanken auseinandersetzten, wurde aus der Überraschung eine Faszination, die bis heute ungebrochen ist.
Wer schon mal in populären Foren oder Plattformen unterwegs gewesen ist, wird verstehen was ich meine. Da gehen doch ernst gemeinte Gedanken oder aufgeworfene Fragen gerne mal unter, weil irgendjemand etwas beiträgt, was garantiert nichts mit dem ursprünglichen Gedanken oder der ursprünglichen Frage zu tun hat und in der Regel über einen vollständigen Satz nicht hinausgeht. Das war auf Spontis immer anders. Da wurde seitenlang kommentiert, ausführlich gemeckert und inhaltlich beigetragen.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich daraus tatsächlich eine Form der Mission, die Szene so darzustellen, wie ich sie sah. Es entwickelte sich sogar eine Art von Kampfgeist, meinen Teil dazu beizutragen der Szene, die sich an allen Ecken und Kanten immer wieder selbst beerdigte, zu neuem Leben zu verhelfen.
Zurück zu Goethe und meinen Jugendwünschen und Hoffnungen.
Habe ich es geschafft in 10 Jahren die Szene zu einem Ort meiner Phantasie umzugestalten? Mit Sicherheit nicht, die Szene ist immer noch oberflächlich und zusammenhanglos, ganz so, wie ich es in Diskothek damals wahrgenommen habe. Was sich geändert hat, ist meine Sichtweise der Dinge und die Fähigkeit und den Mut, unter die Oberfläche zu schauen. Ich habe gelernt, die Szene nicht zu pauschalisieren und habe dann letztendlich entdeckt, dass der Ort meiner Phantasie immer innerhalb der Szene existiert hat.
Habe ich meine Ziele erreicht? Ich muss schmunzeln. Ich hatte keine Ziele. Und in einer Gesellschaft, in der man sich über die Erreichung seiner persönlichen und beruflichen Ziele definiert, ist das schon sehr entspannend einfach mal nicht so zu funktionieren, wie man es von einem erwartet. Manchmal setze ich mir aus Spaß einfach mal ein paar Ziele, um mir dann beim Nicht-Erreichen der selbigen grinsend über die imaginäre Schulter zu schauen.
Ich kämpfe also nicht für ein bestimmtes Ziel, sondern habe die Leidenschaft zum Ziel erklärt. Etwas mit Haut und Haare zu machen, mit Hingabe und Engagement. Ganz so, wie man es eigentlich in der Jugend machen sollte, in der einem die Hormone diktieren sich rastlos und ziellos selbst zu finden. Als Spätzünder habe ich das in der Jugend weitestgehend versäumt und bin einfach nur anderen hinterhergelaufen.
Habe ich nun die Torheit begangen von der Goethe Eingangs sprach? Habe ich mich dadurch, einen Jugendwunsch und Hoffnung in Form eines Blogs zu erfüllen, selbst betrogen?
Möglicherweise. Die Jugend bringt nichts zurück. Muss es aber auch gar nicht. Ich bin in der unfassbar glückliche Lage, Leidenschaften, Interessen und meiner Neugierde so auszuleben, wie es mir gefällt. Natürlich fehlt ein Stück der Verantwortungslosigkeit, die man damals ausleben konnte, aber auch damit ist es realisierbar, so zu sein, wie man sein möchte.
So behält Goethe Recht. Das Jahrzehnt, in dem Spontis einen großen Teil meines Lebens eingenommen hat, entwickelte sein eigenes Glück, individuelle Hoffnungen und völlig neue Aussichten. Ich wünsche mir, dass es so bleibt. In all den Jahrzehnten, die mir Gevatter Tod noch auf diesem Planeten beschert.
Ich danke allen Lesern, Kommentator und Autoren, Unterstützern, Kritikern, Besuchern und Hatern für ein aufregendes Jahrzehnt. Ohne Euch wäre das hier alles eine leere Hülle ohne Gehalt. Möglicherweise wäre ich ebenso eine leere Hüller geblieben. Danke fürs vollmachen :-)
Wann war ich eigentlich auf dieser Seite gelandet? Das muss um 2010 gewesen sein, oder war es 2009? Keine Ahnung, jedenfalls war Spontis noch dunkelbunt und besaß das Potenzial, um sich gegenseitig gepflegt anzupampen.
Zugegeben, es liegt im Auge des Betrachters, ob dieser Diskussionskult auf Dauer erstrebenswert gewesen wäre.
Aber es gab damals auch diese vereinzelten netznerdigen Nebelschwaden, die als Info-Artikel durch den Blog trieben. Nicht zu grell, aber auch nicht zu schwarz, einfach im gemeinwohltauglichen Grauton gehalten. Nun ist es Schwarz… im Vollton… und ich längst tonlos geworden.
Warum ich den ganzen Blödsinn überhaupt schreibe… weil ich hier aller Monate mal reinschaue, die Themenwahl überfliege und mich momentan wundere.
Denn als vor zig Jahren innerhalb der Politik die „Jugendschutzdebatte“ mit ihrer Androhung eines FSK-18-Aufklebers auf der Blogstartseite oder Abmahnung aufploppte, las ich hier noch davon. Es wurde sogar debattiert.
Nun fragte ich mich unlängst, wie das geneigt Dunkeltierchen zur momentanen Diskussion über, im Speziellen, Artikel 13 denkt und lese: Nichts. Ich weiß, es gehört nicht mehr zur gotischen Mission. Aber auch ein Missionar braucht ein Medium…
Guldhan : In der Tat! Auch wenn es hart klingt, aber DSGVO, E-Privacy, Netzneutralität und letztendlich auch Artikel 13 – der sogenannte Upload-Filter – tangiert die schwarze Gemeinde nicht wirklich. Du bist in der Tat der erste, der sich aus dem schwarzen Umfeld (oder auch Tonlos, wie du möchtest) dafür interessiert. Gerne werde ich auch wieder Meinungsstärker und zeige wieder ein Profil, ich werde Deinen Kommentar als Anregung verstehen, dazu etwas zu veröffentlichen. Morgen ist es ja soweit (oder auch nicht)
Ich würde mir natürlich wünschen, dass weitere Leser sich in dieser Form äußern, denn tatsächlich bemerke ich dahingehend ein steigendes Desinteresse. So sind zu meinen Mitteilungen hinsichtlich der DSGVO oder anderer Themen kaum Leute eingegangen. Daher habe ich feststellen müssen, es scheint nur mich zu interessieren.
Du hast faktisch am 26. Januar 2010 um 8:45 zum ersten mal kommentiert :) Und gleich um 9:27 und 9:35 noch einmal. Im Laufe der Zeit hast du Dich als wortgewandtes Individuum herauskristallisiert, das Diskussion angeregt, angetrieben und losgetreten hat. Da du in letzter Zeit auch ein wenig „untergetaucht“ warst, möchte ich unterstellen, dass du dem gleichen Phänomen unterworfen bist, das ich ein paar Zeilen weiter oben beschrieben habe. Oder sollte ich mich irren?
P.S.: In alter Mitmach-Manier darf ich Dich auch einladen, selbst etwas zu Artikel 13 zu verfassen und anzustossen. Die Türen hier sind immer für dich offen :)
Aber das Schwarzvolk weiß schon, dass es so etwas wie das Internet gibt..? Schließlich dürften nun sogar die meisten Friedhöfe W-Lan-tauglich sein. Zumindest wenn man nicht nur in massiven Gruften sitzt. Und selbst dort drinnen muss man doch allmählich das Jaulen einer Epoche hören, die vor die Hunde geht. Sei es gesellschaftlich, politisch, ökologisch und, speziell für diesen Fall, digital.
Wenn einen das als Digital Nativ innerhalb der schwarzen Meute nicht tangiert, dann frage ich mich, in wieviel Laken Düsterflausch man tagsüber gebettet sein muss, um da nicht ein wenig hellhörig zu werden. Aber gut, bin da wahrscheinlich vorbelastet. Da ich mich quasi nur dann nicht mit dem Medium beschäftige, wenn ich vor dem Schreibtisch einpenne.
Oder hat das Schwarzvolk keinen Bock, sich damit zu beschäftigen, da das Ergebnis jeglicher dahingehender geistigen Anstrengung nicht in Lobpreisung der schwarzen Szene enden wird? Oder man Gefahr droht, fern dutzender Diskurse über die Gotenchronik bleiben zu müssen. Sorry, aber ich liebe Polemik.
Dennoch mein Appell: Man kann der Politik nicht hinter die Stirn schauen. Doch was momentan mit dem Status Quo des Freien Internets geplant ist, ist im Worst Case Szenario nicht mal mehr mit „dummdreist“ ausgiebig beschrieben. Man sollte nicht gleichgültig auf die nächsten Tage schauen. Da es nur eine Chance und keine Garantie dafür gibt, dass es so bleibt wie gewohnt. Besser wird es definitiv nicht. Und gerade Subkulturen mit einem Hang zur Antihaltung haben stark von einem Internet profitiert, das sich nicht vor reaktionären Systemen rechtfertigen musste.
26. Januar 2010… hast du da jetzt ernsthaft nach gesucht. Krass. Ja, das ist schon ein paar Tage her. 2010…da werde ich ja ganz melancholisch, wenn ich mich da an eine Zeit zurückerinnere, die noch voller Zukunft steckte.
So wie ich mich zurückerinnere waren viele der Kommentare unter allgemeingültigen Themen platziert. Oder unter etwas, das mir kritikwürdig erschein. Und da ich zumeist nicht nur Dreizeiler im Kommentarfeld hinterließ, sondern meine Rechtschreibfehler gerne mal in 300 bis 900 Worte packte, hatte ich irgendwann alles gesagt. Vor allem was mir oberflächlich zu Goth einfiel. Ich bin da nicht so tiefenemotional involviert… ziehe aus den neuen Themen für mich keinen Input, dessen Möglichkeit eines Kommentars nicht schon irgendwo steht. Ist auch nicht persönlich gemeint. Denn ich schweige lieber als dass man schnell herausliest dass ich eigentlich nichts zu sagen habe. Dafür gibt es schließlich Facebook und Twitch und Youtube… noch zumindest.
Das Angebot habe ich befürchtet. Muss aber leider ablehnen. Auch musst du dich jetzt nicht genötigt sehen, dazu ein Statement niederzuschreiben. Wenn es dich persönlich interessiert, dann beruhigt mich das. Wenn das nicht mehr zur Leserschaft des Blogges passt, dann ist das so und damit ist es gut.
Warum ich ablehne liegt darin, dass meine Woche seit längeren die Arbeitnehmerrichtlinie an Arbeitszeit mit dem Faktor Zwei multipliziert und das Ergebnis zum Standard erklärt. Zudem raubt das stetige Reden im Beruf die Motivation zu schreiben. Was man ganz gut an meinem ExBlog sehen kann. Ich habe ja selbst die Polemik-Reihe hier auf Spontis aus Zeitgründe stillschweigend auf Eis gelegt. So dass der -Achtung! Hashtag: Werbung!- Pfingstgeflüster das einzige Medium ist, bei dem ich einmal im Jahr Satzgefüge verbreche, die glatt als geschlossener Text mit gothtauglicher Quintessens durchgehen.
Ps.: Dieser Blogeintrag ist vom 31. Dezember ´18. Inhalt: 10 Jahre Blog… Wo zum Geier sind die verdammten Glückwünsche in den Kommentarfeldern. Ich meine, man bekommt hier 10 Jahre werbefreien Kontent vorgesetzt. Klar, ein Youtube-Kanal wäre lukrativer. Aber 10 Jahre… nicht mal Ratten werden so alt; und die gelten als zäh. Somit Gratulation zu diesem Liebhaberprojekt.
Sehr schöner Text und ein noch schönerer Blog. Bin ja eher einer der stillen Nutznießer hier, aber ich schaue immer wieder gerne vorbei und es lohnt sich jedes Mal aufs Neue. Schön, dass es sowas (noch) gibt. Kommt mir vor wie die letzte Bastion einer aussterbenden Gattung. Die Rückkehr der Jedi-Ritter, äh Grufti-Rocker wollte ich natürlich sagen ;) In diesem Sinne: congrats und weiter so… hoch die Tassen auf die nächsten 10!
Vielen Dank für Eure Glückwünsche. Ich hatte ja erst eine Feier geplant mit entsprechender Leser-Beschenkung und unzähligen Selbstbeweihräucherungsorgien – ich habe es dann aber wegen der Authentizität sein gelassen. Ich mache das ja nicht, um Ruhm und Anerkennung zu ernten, sondern um mich selbst zu erfahren, den Horizont zu erweitern und interessante Menschen kennenzulernen. Wenn dann noch Ruhm und Anerkennung dabei rumkommt, weiche ich dem natürlich nicht aus. Ich stelle mich todesmutig unter die Aufmerksamkeitsdusche.
In der Tat ist „kostenlos für den Leser“ sehr richtig und wichtig und wird sich auch in absehbarer Zukunft nicht ändern. Für mich persönlich ist es leider nicht kostenlos, worüber ich mich nicht beschwere, denn eine Leidenschaft darf auch ruhig mal Geld kosten. Glücklicherweise habe ich Leser, die mir bei kostspieligen „Problemen“ unter die Arme gegriffen haben und die auch bereit sind, für das Spontis-Magazin zu spenden. Das finde ich immer noch großartig.