Mystische Gedankenwelt – Der längste Tag

Er ist schon fast wieder vorbei, der längste Tag des Jahres. Heute ist die Sommersonnenwende, astronomischer und kalendarischer Sommeranfang und Mittsommer. Ohne das heutige Google-Doodle wäre dieser Tag wohl an vielen einfach vorbeigezogen und in der Freude auf das bevorstehende Wochenende untergegangen. So weit sind wir schon gekommen, denke ich mir, Google sagt uns, welche Bedeutung der heutige Tag hat. Schwarz malen wäre, wenn ich mir vorstelle, dass Google uns in 100 Jahren erzählt, dass heute Weihnachten ist und wir in den Supermarkt laufen um die letzten Zimtsterne zu ergattern. Aber soweit sind wir noch nicht, schließlich gibt es Wikipedia und da können wir ja nachschlagen, was heute wirklich geschah. Überhaupt ist die breite Masse schon so konditioniert, dass man beim Schlagwort „Mittsommer“ sofort an die Rabatt-Aktion einer schwedischen Möbelhauskette denkt. Wissen ist im Internet und Glaube ist in der Kirche.

Unsere Welt ist entmystifiziert. Was wir nicht wissen, gibt es nicht und eigentlich glauben wir nur noch an uns selbst. Zwischen Himmel und Erde gibt es außer diversen Luftschichten, unzähligen Wolken, riesigen Ozonlöchern und Abgasen nicht mehr viel. Und alle Fragen, die wir heute noch nicht beantworten können, verschieben die Agnostiker auf den Tag, an dem man es herausfinden wird.

Die Sommersonnenwende hat für die Meisten an Wichtigkeit verloren. Vorbei sind die Zeiten als die Menschen diesem Tag ein Steindenkmal in Stonehenge 1 setzten, prachtvolle Himmelsscheiben aus Bronze 2 fertigten oder sich auf dem Elsässer Belchen 3 trafen. Heute werden solche Tage von heidnischen oder neuheidnische Bewegungen mit Bedeutung gefüllt, die ihre Feste „Sol invictus“ oder „Litha“ nennen und Bedeutungsschwangere Plätze aufsuchen, um sich dort zu versammeln. Doch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung werden solche Menschen oft als esoterische Freaks abgestempelt, die der „normalen“ Weltanschauung „entrückt“ sind. Dank des nationalsozialistischen Interesses an „germanischem Kulturgut“ zwischen 1933 und 1945 finden auch heutige Neonazis an diesen Tagen willkommene Anknüpfungspunkte für ihr wirres völkisches Gedankengut und bringen sich mit inszenierten Sonnwendfeiern in mediales Interesse. Das wollte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen, denn Politik ist nicht Gegenstand dieses Artikels.

Die Gothic-Szene als mystisch verklärte Parallelwelt?

Sind solche Tage also nur esoterisch verklärter Schnickschnack? Seit einigen Jahren wird meinem Eindruck nach das Interesse an Mystischem, Übersinnlichem und Absonderlichem wieder größer, auch – oder vor allem – in der schwarzen Szene. War das in den Ursprüngen nur jugendliches Ausprobieren und Experimentieren, so ist heute daraus handfestes Interesse oder sogar ein Teil individueller Weltanschauung geworden. Im Dunstkreis der Szene bewegen sich unzählige Experten für religiöse, okkulte, astronomische astrologische oder mystische Themengebiete. Sommersonnenwende, Wintersonnenwende und alles was sonst noch mystisch, religiös oder okkult erscheint sind mitunter willkommene Anlässe für tiefgreifende Diskussionsrunden, probiert es aus.

Für mich ist das die konsequente Weiterentwicklung einer schwarzen Parallelwelt, einem Rückzugsort innerhalb unserer leistungsorientierten und sterilen Gesellschaft. Vielleicht ist das auch genau der Grund für dieses Interesse. Gothics, die sich der Überlieferung nach von den Moralvorstellungen der übrigen Gesellschaft abgrenzen wollen, fühlen sich genau von diesen als irrational abgestempelten Dingen magisch angezogen um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen.

Die meisten Gothics fühlen sich nicht zu eine der klassischen Religionen hingezogen, im Gegenteil, die meisten lehnen diese offen ab. Doch die intensive Beschäftigung mit alternativen Religionen oder Weltanschauungen mündet nicht, wie oft angenommen, in einer Art „Gruftiereligion“ die an übersinnliche Wesen oder sogar den Satan glaubt. Das wäre auch ziemlich paradox, denn damit würden wir uns ja wieder einem Glauben unterwerfen, dem wir eigentlich entfliehen wollten.

Letztendlich sind die meisten Grufties atheistisch ausgerichtet, behaupte ich jetzt mal ganz dreist. Wir glauben allenfalls an den Tod als übergeordnete Macht, der sich kein Mensch entziehen kann. Wir umgeben uns mit dem, was andere mit dem Tod in Verbindung bringen, nicht etwa weil wir danach streben, sondern um unser Bewusstsein zu schärfen. Wir setzen uns mit dem auseinander, was andere als Fremdartig oder Abstoßend empfinden, weil das alles ein Teil des Lebens ist. Die meisten Gothics leben hier und jetzt. Sie haben jedoch eine andere Beziehung zum eigenen Tod und wissen, dass es keinen Sinn macht Probleme und Wünsche auf einen unbestimmten Zeitpunkt zu verschieben. In unserer mystisch verklärten Parallelwelt setzen wir uns mit all dem auseinander, was von allen anderen totgeschwiegen, belächelt oder verachtet wird.

Und so findet sich auch der ein oder andere Gothic alljährlich an den Externsteinen 4 im Teutoburger Wald ein, mischt sich unter die Esoteriker und Neuheiden um die Sommersonnenwende zu erleben. Die Externsteine sind eine deutsche Sehenswürdigkeit, die auch ich mir bei Gelegenheit unbedingt mal anschauen muss. Vielleicht zur Wintersonnenwende oder Walpurgisnacht? All die Spinner und Verrückten die dort ums Feuer tanzen sind mir jedenfalls näher, als der ganze Rest der Gesellschaft.  Denn die leben nur so, wie es gut für sie ist. Sagt man.

Einzelnachweise

  1. Das weltberühmte Baudenkmal in England deren Steine so gesetzt sind, dass das durchfallende Licht Rückschlüsse auf die Sonnenwende zulässt. Das mittlerweile über 5000 Jahre alte Bauwerk gilt als wichtigstes Dokument Bronzezeitlicher Sonnenkunde. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Stonehenge[]
  2. Die Himmelsscheibe von Nebra ist eine Platte aus Bronze gilt als weltweit älteste Darstellung des Himmels. Die etwa 3600 Jahre alte Platte wurde 1999 in Nebra (Sachsen-Anhalt) entdeckt und diente vermutlich als Kalender mit dem die Jahreszeiten bestimmt wurden. Siehe auch: http://www.himmelsscheibe-erleben.de/[]
  3. Das Belchen-System beschreibt eine Gruppe von Bergen, die womöglich von den Kelten verwendet wurden, um die Zeitpunkte der Sonnenwende zu bestimmen.[]
  4. Die Externsteine sind eine markante Felsformation, die seit Jahrhunderten einen Anziehungspunkt bildet. Das vermutlich germanische Heiligtum wurde in der Folgezeit immer wieder von Menschenhand bearbeitet und religiös verziert. Siehe auch: http://www.externsteine-teutoburgerwald.de/[]
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Axel
Axel (@guest_46812)
Vor 11 Jahre

Ein sehr schönes Thema. Ja, in der heutigen Zeit wissen die Menschen mit solchen Tagen nichts mehr anzufangen. Und ich wage auch mal ganz dreist zu behaupten: würden Läden und Medien nicht schon Monate vor Weihnachten zum kommerziellen Overkill laden, die Menschen würden Weihnachten nicht bemerken. Denn es gibt tatsächlich viele, die garnicht mehr Wissen wofür das Fest eigentlich steht.

Ich zumindest habe gestern eine kleine Kurzgeschichte zur Sommersonnenwende mit den Mumins geschrieben. Und das ist ganicht mal soweit hergeholt, denn wer die Muminbücher kennt (das sind wirklich keine einfachen Kinderbücher. Es ist nicht ohne Grund so, dass die Mumins gerade auch in der skandinavischen Gothic- und Folkszene sehr beliebt sind), der weiß, dass diese kleinen Trolle so einige heidnische Bräuche pflegen. Hier könnt ihr besagte Geschichte nachlesen:

Rosa Chalybeia
Rosa Chalybeia (@guest_46814)
Vor 11 Jahre

Ist wohl auch sehr regional unterschiedlich, wie derartes Brauchtum noch präsent ist, in eher ländlicheren Gegenden gibt es noch die Johannisfeuer, auch hier in Bayreuth ist das, etwas weiter ab vom Schuß, noch gebräuchlich.
Im Gegenzug dazu – in meinem etwa 50km entfernten Heimatkaff kennt man keine Johannisfeuer, dafür zu Beltaine Walpurgisfeuerl, die wiederum in Bayreuth nicht zu finden sind.

Solche Brauchtümer wurden ja meistens von Leuten gepflegt die von der Landwirtschaft leben da die zugehörigen Feste immer auch einen Bezug dazu hatten, zB auch als Lostage zur Vorhersage von Wetter und Erträgen. In dem Fall in Bezug auf die bevorstehende Erntezeit, da ist das Wetter natürlich auch von Bedeutung.

Aber eigentlich haben auch in Gegenden wo sowas noch gepflegt wird, derarte Feste kaum richtigen Inhalt mehr, wie bei Walpurgis säuft sich die Dorfjugend meistens einen an während man da am Feuer sitzt – es sei denn eben man begibt sich wirklich zu einem Fest mit Neuheiden.

Wobei ich gestehen muss, ich würde vor so einem Massenauflauf wie an den Externsteinen auch eher zurückschrecken. Naja, vielleicht einmal anschauen und dann urteilen, den Anteil an nicht so angenehmen Spinnern sollte man da auch nicht grad unter den Tisch kehren. Gilt generell für die Eso-Szene, also kein Wunder daß die so einen gewissen Ruf hat. Da sollte man auch trennen zwischen Esoterik und Okkultismus, auch wenn beides immer gerne in einem Zug genannt wird.

Und dann muss ich Dir, Robert, nochmal auf die Pfoten klopfen :D – während im ersten Absatz im Zusammenhang mit dem astronomischen Sommeranfang, die Astronomie korrekt ist, hat die weiter unten zwischen okkult und mystisch nix verloren ;) – da müsste die Astrologie hin … da hab ich bei nem anderen Artikel schonmal gemotzt *gg

Irmin
Irmin (@guest_46828)
Vor 11 Jahre

Nun ja, der Bedeutungsverlust der Sommersonnenwende als Festtag reicht hierzulande ja schon etwas weiter zurück – außer der astronomischen Bedeutung, dass die Tage ab sofort wieder kürzer werden (und das der kalendarische Sommeranfang ist) ist das doch schon lange kein Thema mehr. Das ist in dem Fall meiner Meinung nach zumindest nicht hauptsächlich der „Konsumgesellschaft“ oder Ähnlichem zuzuschreiben, sondern liegt schon länger zurück. So ein Brauchtum muss fest in der Bevölkerung etabliert sein, dann hält sich so etwas auch. Siehe Skandinavien. Aber die nennen Weihnachten ja auch noch „Jul“ ;)

Was die Beschäftigung mit Mystischem, Okkultem und Esoterischem angeht: In der Bedeutung der Worte „Beschäftigung mit“ liegt der Grund, warum ich beispielsweise die Externsteine gerade nicht zur Sonnenwende besuchen würde: Da gibt es nämlich viel zu viele Leute, die sich nicht nur damit beschäftigen, sondern den ganzen Kram auch noch ernst nehmen. Und mit denen möchte ich mich wiederum eher weniger beschäftigen. Das Ganze ist ja wirklich interessant, aber eben nur so lange man das als menschengemacht und nicht durch „höhere Mächte“ beeinflusst ansieht. Zumal es diese Menschen auch noch fertigbringen, gleichzeitig erklären zu können, dass bestimmte Phänomene eben nicht erklärt werden können, sie aber trotzdem wissen, welche „höhere Macht“ denn wie dafür verantwortlich ist. Wenn mich wer an den Externsteinen auf den „besonderen Kraftort“ anspräche, würde ich wohl netterweise nur mit den Augen rollen.

Okay, genug davon. Trotz meiner Abneigung gegen recht, nun ja, wenig sinnige Erklärungen der Welt habe ich gar nichts gegen die „mystische Verklärung“, wie du es nennst, Robert. Man sollte sich aber stets bewusst sein, dass es genau das ist, eine mystische Verklärung, nicht die Realität. Die kann auch gerne mal Realität sein und einen in Ruhe lassen, man sollte sie eben nicht völlig aus den Augen verlieren. Hm, klingt das jetzt wieder zu negativ? Gut, ich formuliere es mal anders: Meine Ansichten darüber, was die Welt im Innersten zusammenhält (um mal den ollen Goethe zu zitieren), sind so frei von Mystischem wie möglich. Andernorts ist aber noch Platz dafür.

Noch mal zurück zu Weihnachten: Ich denke nicht, dass die Menschen Weihnachten vergessen würden, würden sie nicht durch Medien und Läden daran erinnert. Zunächst mal sind besagte Medien und die Konsumtempel Teil der Gesellschaft. Wenn man zynisch wäre, könnte man sagen, dass Weihnachten doch genau so in der Gesellschaft verankert ist: Es ist das Jahresendkonsumfest. Dementsprechend wird das Fest eben auch angepriesen. Selbst ohne den Konsumteil ist Weihnachten aber meiner Meinung nach zu sehr als Brauchtum verankert, als dass man das einfach vergessen würde. Zumal Einzelfälle hier nicht zählen – es ist ja jedem selbst überlassen, ob er etwas mit Weihnachten anfangen kann oder nicht.

Und, Axel, wofür steht Weihnachten denn „eigentlich“? Für mich ist das ein Familienfest mit ein paar netten Ritualen (Weihnachtsbaum, Geschenke, auch die Vorbereitung), nicht mehr und nicht weniger. Ich bin mir nicht ganz sicher, worauf du hinaus wolltest, darum frag ich noch mal nach ;)

Ach ja, und ich pflichte Rosa bei, Astronomie ist nun wirklich nix Mystisches… Und ganz sicher weit entfernt von Astrologie… Tststs… ;)

Krähe von Nebenan
Krähe von Nebenan (@guest_46838)
Vor 11 Jahre

Ich bestätige Rosas Aussage, der Brauch und Zeitpunkt der Feuer ist Regional verschieden (In meiner sehr ländlichen Heimat der Niederlausitz brennen sie Ostern und Erntedank, wärend ich in hessischen Hanau das mickrige Ding am Johannistag hatte). In den Städten lebt die Feier der Sommersunnenwende durch Volksfeste fort, wie ich in Hanau oder gestern in Mainz (ohne Feuer aber mit viel Wein) erleben durfte.

Irmin
Irmin (@guest_46849)
Vor 11 Jahre

@Robert: Ja, an welcher Stelle man eine Grenze zwischen ernstzunehmenden Ansätzen und Spinnerei ziehen sollte, ist in der Tat nicht ganz einfach. Ich will auch nicht behaupten, dass mein Ansatz da der Richtige ist, zumal ich die Dinge im Zweifel immer unter „Spinnerei“ einordnen würde, solange mich nichts vom Gegenteil überzeugt.

Das hat nicht unbedingt etwas mit moderner Arroganz gegenüber Vorfahren zu tun. Alte Methoden, Rituale und so weiter sind nicht automatisch schlecht, weil sie alt sind. Genauso wenig sind sie deswegen gut.

Um mal ein Beispiel zu nennen, woran man ganz gut die Zweideutigkeit so mancher alter Technik erkennen kann: Dünne Nadeln, die in die Haut gesteckt werden, können tatsächlich Verspannungen oder Ähnliches lösen und somit Menschen helfen. Trotzdem ist Akupunktur in all seiner ausführlichen Lehre ziemlicher Blödsinn, weil es nun mal nicht so funktioniert, wie man das damals mal aufgeschrieben hat. So wie eigentlich alles an der „traditionellen chinesischen Medizin“. Es mag allenfalls der Seele helfen und dadurch indirekt dem Körper, aber das ist medizinisch nicht zu gebrauchen. Homöopathie erwähne ich mal nicht, das ist schließlich eine ziemlich moderne Erfindung. Das einzige, was man davon „lernen“ kann, ist, dass es gut für den Patienten ist, wenn sich ein Arzt eingehend mit ihm beschäftigt. Was aber weder neu noch integraler Bestandteil der Homöopathie ist.

Die Verwendung des Begriffs „Seele“ spiegelt ganz gut mein Verhältnis zu solchen Konzepten wider: Ich glaube nicht daran, dass es so etwas wie eine „Seele“, wie sie gemeinhin definiert wird, wirklich gibt. Sprich, da ist nichts „Überirdisches“ dran. Als Konzept des Produkts eines sehr komplexen Systems (des Gehirns oder des gesamten menschlichen Körpers) ist sie aber gut zu gebrauchen. Und es klingt mystischer, weniger „trocken“ und damit besser als eine „logische“ Beschreibung. Ich mag das Konzept, auch mit allem, was dahintersteckt. Ist ja auch schön, wenn der Mensch dem Menschen Bedeutung verleiht, die er gar nicht besitzt. Sich bewusst sein, dass menschliche Konzepte eben nicht die Realität sind, aber sich manchmal insgeheim wünschen, es wäre so – wie nennt man so etwas, einen zynischen Romantiker? Oder einen romantischen Zyniker? Oder irgendwie anders?

Naturreligionen gehen in eine ähnliche Richtung. Ich könnte jetzt gemein sein und behaupten, da hätte man wenigstens etwas Handfestes, was man verehren könne… ;-) Es kommt ein wenig darauf an, wie man das konkret ausgestaltet, aber ja, das ist mir prinzipiell auch sympathisch. Aber nicht als alternatives Erklärungsmodell der Welt, höchstens als alternative Handlungsanweisung für das eigene Leben, wenn man so will. „Verhalte dich nicht wie ein Idiot deiner Umgebung gegenüber“ gefällt mir besser als „Die Welt/Natur/Gott nimmt Rache an Idioten“. Umgekehrt genauso. Oder kurz: Besser wissen sollten Vorfahren nur etwas können, wenn es modernen Prinzipien der Wissensüberprüfung standhält. An der Stelle bin ich für „Alternativen“ auch kein bisschen aufgeschlossen, denn Wissen sollte Wissen sein, kein Wunschdenken. Aber nicht die ganze Welt besteht aus Wissen.

Was den Verstand angeht: Ich glaube, damit beschäftigt man sich weniger gern. Man hat uns schließlich schon den freien Willen abgesprochen, trotzdem tun wir weiter so, als gäbe es ihn… ;-)

Zuletzt: So lange man nur glaubt, dass der Glaube metaphorische Berge versetzt, ist das in Ordnung. Mal ganz unmystisch gesprochen.

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