Wie funktioniert denn Popmusik? Bereits 2009 zeigten die 3 australischen Herren (Jordan Raskopoulos, Benny Davis, Lee Naimo) von der Axis of Awesome, das man für einen Top-10-Hit eigentlich nur 4 Akkorde braucht. Zum Beweis spielte der Keyboarder der Band Benny minutenlang die Akkordfolge E H C#m A, während er und der Rest der Band einen Welthit nach dem anderen dazu singt. Der Song folgt der Melodie, ein erstaunliches und beeindruckendes Experiment. Jetzt ist ein entsprechendes Video zu der ursprünglichen Live-Performance erschienen, dass die in loser Reihenfolge rund 40 Hits aneinanderreiht ohne dabei die Grundakkorde zu wechseln. Faszinierend.
„The Axis of Awesome are The World’s Most Awesomest Comedy Band. In the incredible time that they have been together, they have done literally so much stuff. They have blown audiences away across Australia and around the world with their mixture of original comedy songs and pop parodies. They leave men laughing and women gasping (and also laughing), and before long you’ll be laughing and/or gasping, depending on your gender.“
An die ältere (Live-?)Fassung erinnere ich mich noch, so genial ^^
Und ich mache mir manchmal Sorgen dass meine Songentwürfe zu schlicht sind ;)
Herrlich, wie der Charme des ‚Originals‘ erhalten bleibt…
Karnstein: Ich fürchte, Schlichtheit ist dein größtes Unvermögen ;)
Somit wird die Originalität der Hits zur reinen Illusion. Wenn man einmal den individuellen Gesang ausklammert.
Vielleicht erkannten die drei damit auch die optimale / ultimative Melodie. Den »goldenen Schnitt« innerhalb der Klangwelt.
Jedenfalls faszinierend.