„Lord Of The Lost“ beim ESC: Sänger wehrt sich gegen Kommerz-Vorwürfe

Anfang Mai wird im britischen Liverpool der 67. Eurovision Song Contest ausgetragen. Wer Deutschland dort vertreten wird, stellt sich beim Vorentscheid „Unser Lied für Liverpool“, der am 3. März ausgestrahlt wird, hoffentlich heraus. Unter den neun deutschen Bands und Künstlern, die sich bewerben, sind auch die unter Gothics bekannte Band „Lord Of The Lost“ mit ihrem Song „Blood & Glitter“. Vielen Fans der Band gefällt diese Teilnahme nicht, sie werfen der Band „Kommerz“ vor. In einer Stellungnahme verteidigt Chris Harms, Sänger der Band, sein Vorgehen.

Angst vor dem „Unheilig-Effekt“?

Die Teilnahme der Band „Lords Of The Lost“ beim Vorentscheid zum ESC 2023 polarisiert vielen Szene-Mitglieder, die sich zu den Fans der Band zählen. Sie befürchten, die Band würde sich letztlich vom „Mainstream verheizen zu lassen“, ganz so, wie es Unheilig aus ihrer Sicht ergangen ist. Wer sich mit Ballerman-Bands wie „Ikke Hüftgold“ oder Boygroups wie „TRONG“ um einen Platz beim ESC buhlt, so der Konsens aus vielen Kommentaren, kann den Vorwurf in ähnliche Gefilde abzudriften, nicht von der Hand weisen. Viele Bands haben sich in der Vergangenheit schon mit derartigen Vorwürfen herumgeschlagen. Die Mittelalter-Band Faun, die in der nach Jahren in den Tiefen der Szene bei Schlagersendungen auftrat, wollte 2015 ebenfalls beim ESC mitmischen und wurde „von den Fans Unheilig gesprochen„. Schauen wir uns doch erst mal an, worum es überhaupt geht.

Auf ein Ohr mit „Lord Of The Lost – Blood & Glitter“

Sind wir doch ehrlich, liebe Leser. Die Chancen, mit diesem Song den Vorentscheid zu gewinnen, sind meiner Meinung nach gering. Ganz zu schweigen vom „Eurovision Song Contest selbst“. Nicht nur wegen des Wortes „Blut“ im Titel und einem wahren Blutregen im dazugehörigen Musikvideo, sondern weil sich die „Lord Of The Lost“ offensichtlich so geben, wie sie sind. Und wenn sie es tatsächlich mit diesem Nu-Metal-Goth-Rock-Crossover an die Spitze des Vorentscheids schaffen, könnte ich nach 1982 tatsächlich auch mal wieder zu Fernbedienung greifen, um den ESC zu verfolgen. Ich bin einfach neugierig, wer in Europa auf diesen „Sound“ steht.

Lord Of The Lost: Statement zu den Vorwürfen

Weil die Reaktionen offensichtlich doch heftiger und zahlreicher waren als gedacht, sah sich Chris Harms („The Lord“), Sänger der Band, zu einer Stellungnahme bei Facebook genötigt. (Hier nochmal als Screenshot)

Wir sind schon LANGE voll Kommerz. […] Weil wir mit unserer Musik inzwischen Geld verdienen (denn das bedeutet „kommerziell“). Wir dürfen unsere Kunst als unseren Job bezeichnen. […] Es war ein harter, langer Weg bis hierhin und er ist es noch! Jeden Tag.

Von seiner Kunst leben zu können, ist der Traum vieler Künstler. 2023 ist es allerdings so schwer geworden, in der Masse der Kunst herauszustechen, dass man durchaus „unkonventionelle“ Wege einschlagen kann, um diesen Traum zu erhalten.

Chris Harms ist schon seit 2007 mit „Lord Of The Lost“ unterwegs, veröffentlichte seit dem 11 Studioalben und gehört zu den extrem fleißigen Bands, die auf dem Mera Luna oder dem Amphi fast zum Stamm-Line-Up gehören. Sie gehört neben „HIM“ oder „Type O Negative“ zum Genre „Gothic-Metal“ oder auch „Dark Rock“ und dürften die Verknüpfung von Metal und Gothic maßgeblich beeinflusst haben.

Nun werden sie für den Erfolg, für den sie fleißig gearbeitet haben, zum „Kommerz“, den man ablehnen sollte?

https://www.facebook.com/chrisharmslordofthelost/posts/pfbid0aiqAHF6KK53GS751ZbHpU3D5pkZYnoG6osCb8GMDwyPfpb7tpL3hYX5eWwPg9iwZl

Lord Of The Lost – Nur (m)eine Meinung

Wenn du als Musiker den Schritt gehst, von deiner Kunst leben zu wollen, musst du stets Kompromisse eingehen. Jahrelang spielst du dir die schwarz lackierten Fingernägel wund, um erfolgreich und bekannt zu werden, kämpfst um Plattenverträge, Einnahmen und Aufmerksamkeit, um dann, kurz vor dem Erreichen des Ziels, von denen ausgebuht zu werden, die dich vor der Bühne angefeuert haben. Damit muss man als (erfolgreicher) Musiker umgehen.

Vielleicht ist das so ein Grufti-Reflex: Was erfolgreich ist, muss schlecht sein. Es ist vermutlich die Angst, dieselbe Band gut zu finden wie die Nachbarn, die neben Helene Fischer, Schützenfest und Tupperware jetzt auch „Lord Of The Lost“ hören. Es ist das Gefühl, die eigene Szene-Identität zu verlieren, weil man die gehütete Perle der musikalischen Identifikation mit jemandem teilen muss, von dem man sich eigentlich abgrenzen wollte.

Seine Meinung dann aber auch noch in die sozialen Netzwerke zu posaunen und einem Musiker, der seit über 15 Jahren für seinen Erfolg gearbeitet hat, diesen madig zu machen, ist respektlos. Geht doch einfach nicht hin, schaltet ab und klickt woanders hin. Hört doch einfach andere, unbekanntere Musik.

Oder noch viel einfacher: Nehmt es hin wie ein richtiger Grufti und wartet, bis vielleicht Lords Of The Lords sich so eine Art „Legendenstatus“ bei Euch erspielen. Ihr könnt sogar ein paar Alben auslassen, die euch nicht gefallen, dürft aber heimlich weiterhören. So wie bei „The Cure“ zum Beispiel. Da teile ich dann bei einem Konzert tiefste Szene-Emotionen zu „A Forest“ mit dem klatschenden Junggesellen-Abschied zwei Reihen weiter vorne und schwebe zu „Lullaby“ über die Tanzfläche, während Mr. Blue-Jeans mit seiner Flasche Bier in der Hand auf- und ab hüpft.

Und vielleicht schmeißt ihr auch den Neid über Bord, dass jemand mit dem, das er leidenschaftlich gerne macht, auch Geld verdient, die Kunst zum Beruf macht und ihm die Freude lasst „morgen meinem Sohn von diesem Geld ein paar neue Frühlingsschuhe kaufe, dem Obdachlosen einen 5er in die Hand drücke und keine Angst vor der nächsten Miete haben muss„, wie Chris Harms sein Statement fortführt.

Ich darf die Musik von „Lord Of The Lost“ auch NICHT mögen und trotzdem Respekt dafür zollen, was Chris Harms erreicht hat.

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Seven Moryty
Seven Moryty (@guest_62090)
Vor 1 Jahr

Ich möchte einfach ohne weitere Worte auf einen anderen ESC-Vorentscheidungs-Auftritt verweisen, den ich bis heute extrem cool finde 😎

https://youtu.be/o2YRLLA95Z8

In diesem Sinne: Viel Glück für LOTL ✌🏻

Matthias
Matthias(@marquis)
Vor 1 Jahr

Eine Grand Prix Eurovision de la Chanson Teilnahme macht doch nicht die Musik oder die Band zwangsläufig schlecht. Man könnte es doch auch mal lockerer sehen….jaaaa, ein Auftritt bei „Immer wieder Sonntags“ brauch bitte nicht sein ;-)
Ich mag den Song,gut hörbar, jedoch nicht das Video dazu.

Daniel
Daniel (@guest_62092)
Vor 1 Jahr

Vielleicht mal provokant an die „Kommerzgestapo zur Reinheit der schwarzen Szene“ die Gegenfrage: Was sagen wir zu solchen Festivals wie WGT oder M’era? Das ist Kommerz in ihrer klarsten Form. Und die Bands, die dort auftreten, vor allem die Headliner, sind regelmäßig in den Charts vertreten. Sehen wir den Tatsachen doch mal ins kajalgeschwärzte Auge: Gothic ist schon lange der Subkultur entwachsen. Vielleicht, weil es heute so etwas wie Subkultur in der Form wie sie früher existierte, gar nicht mehr gibt. Oder weil die Szene gealtert ist und die jungen Anhänger von einst sich ihr Gruftiesein auch was kosten lassen. Es braucht auf jeden Fall kein abschätziges Kommerzgequatsche, das habe ich vor 20 Jahren bei den Lakaien und Wolfsheim erlebt und fand es schon damals lächerlich. Die größten Kritiker würden ohnehin genauso handeln wie jene, denen sie Verrat an der Szene vorwerfen. Da spricht auch der Neid aus diesen Menschen.

Graphiel
Graphiel(@michael)
Vor 1 Jahr

Ich schließe mich dir, Robert und auch dem allgemeinen Tenor einfach mal an.

Ich verstehe zwar den Reflex und das Gefühl ein Stück der eigenen Szeneidentität zu verlieren, aber letzten Endes beißt sich die Katze doch auch in den eigenen Schwanz. Auf der einen Seite wünschen da Leute ihrer Lieblingsband Erfolg und Gehör, aber gleichzeitig soll es bitte auch nicht zu viel davon geben, denn sonst wird daraus ja wieder Kommerz. Bei LotL kann ich den Aufreger ohnehin nicht nachvollziehen, denn diese Band steht doch ohnehin seit Jahren regelmäßig in den oberen Reihen der großen Festivalbühnen und können von ihrer Leidenschaft zur Musik auch leben. Wenn das nicht (wie Harms selber ganz richtig feststellt) bereits lange Kommerz ist, ja was denn dann, liebe Social Media Schreihälse?

Ich darf die Musik von „Lord Of The Lost“ auch NICHT mögen und trotzdem Respekt dafür zollen, was Chris Harms erreicht hat.

This! Meine aller Erste Wahl sind LotL nun auch nicht, auch wenn ich gelegentlich zu Konzerten gehe, weil meine Freundin die halt toll findet. Dennoch respektiere ich das was Chris Harms (der bei mir als Person durchaus ein paar Sympathiepunkte inne hat) erreicht hat und wünsche ihm auch für den ESC-Blödsinn viel Erfolg. Wer weiß? Wenn die Nummer durch den Vorentscheid kommt wird daraus ja vielleicht nochmal sowas wie damals bei Lordi. Deren Sieg fand ich damals übrigens sehr unterhaltsam. Nicht weil ich Lordi oder den ESC so unglaublich toll finde, sondern wegen der albernen Reaktion unserer Radiosender, die sich strikt weigerten den Siegersong in ihrem Programm zu spielen. :-D

Tanzfledermaus
Tanzfledermaus(@caroele74)
Vor 1 Jahr

Das ist überhaupt nicht meine Musik, mit Metal (Gothic kann ich darin nicht mal ansatzweise entdecken) kann ich einfach nichts anfangen. Für mich wäre es daher auch kein Verrat an der Szene, weil diese Art von Musik für mich nicht meine Szene repräsentiert, sondern die von Metal und Hardrock, die schon eher massenkompatibel und in den Medien vertreten sind.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine echte Szeneband, die klassischen Gothic Rock, Postpunk oder Wave spielt (um jetzt mal bei den rockigeren Stilen zu bleiben, klammere ich EBM etc. mal aus), wirklich eine Chance hätte, in einem solchen Vorentscheid oder gar dem ESC an den Start gelassen zu werden. Da geht es um Massenkompatiblutät, nichts anderes. Man will ja schließlich gewinnen.

Sollte die Band damit Erfolg haben, ist es mir schlicht egal. Ich neide es ihnen nicht, aber ich feiere es auch nicht. Diese Art Musik ist ebenso meilenweit von meinem Musikgeschmack entfernt wie Schlager von Unheilig oder aktuelle Chartsmusik.

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von Tanzfledermaus
Graphiel
Graphiel(@michael)
Antwort an  Tanzfledermaus
Vor 1 Jahr

Ganz ehrlich? Auch unabhängig vom individuellen Musikgeschmack empfinde ich es stets als unglaublich albern von „Szeneverrat“ zu sprechen, wenn sich ein Künstler dazu entscheidet kommerzielle Wege einzuschlagen.

Es wird dabei ja fast so getan als wären die Bands, Künstler und ihre Musik irgendwie Eigentum der Szene und hätten gefälligst bei dieser um Erlaubnis zu fragen, wenn Veränderungen getroffen werden, oder wenn sie mehr Aufmerksamkeit in der breiten Masse generiert als zunächst erhofft. Und ich finde das gilt wirklich für jede Szenemusik, ob nun Wave, Gothic-Rock oder Metal. Denn nein, ich persönlich würde es pauschal nicht ausschließen dass eine gruftig szenetypische Band eine Chance hätte an den Start gelassen zu werden. Vielleicht nicht im verkrampften und verkopften Deutschland, international wäre ich mir da aber nicht so sicher.

Um ganz offen zu sein empfinde ich daher diese „Verratsdenke“ schon von Grund auf kindisch. Als würde da irgendwem irgend etwas weg genommen, wenn Künstler sich nicht einsperren lassen möchten. Dabei muss man ja gar nicht alles abfeiern, was eine Band so treibt. Wenn mir das als Konsument nicht mehr gefällt, so bleibt mir doch auch immer noch die Möglichkeit mich für die schöne zeit zu bedanken und den Künstler seiner Wege ziehen zu lassen. Da bedarf es aus meiner Sicht absolut kein Geschrei nach Verrat und ähnlichem Blödsinn.

Tanzfledermaus
Tanzfledermaus (@guest_62096)
Antwort an  Graphiel
Vor 1 Jahr

Ja, früher hab ich noch „getrauert“, als The Cure mit „Mixed up“ auf einmal furchtbares Zeug ablieferten. Inzwischen finde ich es zwar schade, dass sie nach der „Wish“ kein Album mehr abgeliefert haben, das mir gefällt, aber es gibt ja zum Glück nicht nur diese eine Band. Und gerade in den letzten Jahren sind doch erstaunlich viele tolle neue Bands aufgetaucht, die das Szene-Banner hochtragen, so dass man nicht immer nur die ollen Kamellen zu hören braucht, auch mal spannendes neues Ohrenfutter bekommt. Da lassen sich szenefremde Weiterentwicklungen beliebter Bands doch recht gut verschmerzen.

Musik bewerte ich für mich, ob sie mir gefällt, mich im Innern anspricht, nicht nachdem, ob sie angesagt oder weniger angesagt ist. Und da ich auch durchaus sehr poppiges (Charts-)Zeug aus den 80ern mag, muss es nicht immer nur exklusive und kultige Szene-Musik sein. Auf viele Szene-Veranstaltungen laufen populäre 80er-Songs, zu denen abgefeiert wird – egal ob Ältere oder Jüngere. Da schreit niemand nach Kommerz…

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von Tanzfledermaus
Graphiel
Graphiel(@michael)
Antwort an  Tanzfledermaus
Vor 1 Jahr

Ich finde das ist auch die viel erwachsenere Einstellung. Einfach nur von Verrat, Zeter und Mordio zu schreien, weil sich eine geliebte Band halt aus dem bevorzugten Umfeld herausbewegt kann doch nicht ansatzweise zielführend sein. Zumal man dabei doch auch unglaublich viel verpasst, wenn man sich nur an seinen bewährten Kamellen festkrallt und weder nach links noch nach rechts schaut.

Musik bewerte ich für mich, ob sie mir gefällt, mich im Innern anspricht, nicht nachdem, ob sie angesagt oder weniger angesagt ist.

Das halte ich genauso. Wenn mich ein Song innerlich anspricht, so kann er meinetwegen auch direkt aus dem Radio stammen. Das ist mir dann doch völlig egal. Darüber hinaus empfände ich es auch als unglaublich anstrengend ständig meinen Musikgeschmack am Kommerzgrad der Bands auszurichten. So nach der Art: „Wat? Lebanon Hanover spielen jetzt auf dem Amphi und werden da nicht einmal mehr als Randgruppenband gelistet, sondern teilen sich das Mittelfeld mit Clan of Xymoc, Zeromancer und Coppelius? Nä, das geht nicht… das ist nicht mehr undergroundig, das ist Verrat, Kommerz, etc. Ich brauche eine neue Band!“ ;-)

Wiener Blut
Wiener Blut (@guest_62126)
Antwort an  Tanzfledermaus
Vor 1 Jahr

„die schon eher massenkompatibel und in den Medien vertreten sind.“ Da gebe ich dir vollkommen Recht. Das Format ESC ist kein Nischenformat. Würde die Band NICHT da reinpassen bzw nicht zuzumuten sein in dem Format, würde sie nicht mit reingenommen.

Victor von Void
Victor von Void(@vivovo)
Vor 1 Jahr

Sie gehört neben „HIM“ oder „Type O Negative“ zum Genre „Gothic-Metal“ oder auch „Dark Rock“ und dürften die Verknüpfung von Metal und Gothic maßgeblich beeinflusst haben.

Ahem … das sehe ich anders :D

Die Anfänge von Gothic Metal und Dark Rock liegen in den frühen 90ern und die Vorreiter, die diese Verknüpfung im Laufe der 90er geleistet haben, waren Bands wie Paradise Lost, My Dying Bride, Type O Negative,Tiamat, End of Green, The Gathering, HIM, The 69 Eyes oder auch Lacrimas Profundere.

Lords of the Lost sind da nur auf einen Zug aufgesprungen, der bei ihrer Gründung schon 15 Jahre rollte.

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von Victor von Void
Durante
Durante(@durante)
Vor 1 Jahr

Der Sänger war mir immer irgendwie sympathisch aufgrund einer klaren und öffentlich vertretenen Anti-Position zu bescheuerten Dingen wie Queerfeindlichkeit, Rassismus, Tierquälerei u.a. … aber die Musik von LotL hat mir nie gefallen und ist für mich auch nicht „Goth“ (aber Teil der heutigen „schwarzen Szene“, ich weiß ;) ).
Lässt es mich deshalb so gleichgültig weil mich weder ESC NOCH die Band interessieren?
Würde ich z.B. bei Lebanon Hanover (not gonna happen ;) – ESC-Mucke darf nicht zu depri sein) möglicherweise anders reagieren…?
Hm, kann sein. Vielleicht würden sie für mich dadurch irgendwie „unglaubwürdig“ in ihrem Auftreten und ihren Texten usw. … Aber selbst WENN – dann würde ich mich NICHT online aufregen oder die Band beschimpfen, sondern mich schlimmstenfalls halt ggf. anderen Bands zuwenden.
Aber wie gesagt, ich hatte diesen Fall noch nicht dass eine „meiner“ Bands bei ESC oder bei einer RTL-Live Show oder dgl. war (und rechne auch nicht damit), also insofern… keine Ahnung.
Und dass Künstler mit ihrer Kunst auch Geld verdienen dürfen ist natürlich völlig in Ordnung, logisch (unsympathischer finde ich es wenn jemand – der als Künstler/Musiker oder Schauspieler/Sportler/… bekannt wurde plötzlich Geld mit Produktwerbung verdient (auch weil ich Werbung prinzipiell hasse), aber der ESC ist ja immerhin schon ein (kitschig-kommerzielles) Musik-Event, also „darf“ ein Musiker auch dort hingehen und auftreten wenn er sich das denn antun will ;) ).

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von Durante
Norma Normal
Norma Normal (@guest_62103)
Antwort an  Durante
Vor 1 Jahr

Ach witzig, ich hatte schon einen Kommentar im Kopf und jetzt lese ich deinen… im Prinzip wollte ich was ganz ähnliches schreiben.
An mir ist die Band allerdings vorbeigegangen, die Musik ist auch nicht meine Tasse Tee, aber das Statement des Sängers und das Auftreten der Band macht auf mich spontan einen sehr sympathischen Eindruck. Und du bestätigst mir das nur, wenn die Band sich zu den Dingen positioniert, wie du schreibst : )
Und ich hatte auch direkt ein Bild von Lebanon Hanover beim ESC vor den geistigen Augen, lol.
Ich denke das wäre schon echt schräg, es ist aber ein sehr unwahrscheinliches Szenario, wie du schon sagst „not gonna happen“. Musikalisch ist das einfach ne ganz andere Kiste. Lord of the Lost machen im Prinzip recht klassische Rock Musik, angereichert mit diversen anderen Stilen (soweit ich das aus diesem einen Video ableiten kann) aber dadurch ist es halt einem breiterem Publikum zugänglich. 
Ich finde es gut das beim ESC eine Band auftritt die ein offenes Weltbild hat, der ESC ist ja schon seit Jahren dafür bekannt vor allem in der queeren Community beliebt zu sein, gerade weil viele Künstler diese Diversität repräsentieren. Also in sofern ist der ESC eigentlich gar nicht so spiessig. Man muss die Musik nicht mögen und auch der Großevent-Charakter ist persönlich nicht meins, aber diesen Aspekt finde ich echt gut. Also von mir hat die Band auf jeden Fall ein Go und Daumen hoch!!! Vorausgesetzt sie fangen nicht an zu behaupten ihre Musik wäre Gothic ; )
Und was du zum Thema Geld verdienen und Werbung etc. schreibst kann ich genauso unterschreiben!

Durante
Durante(@durante)
Antwort an  Norma Normal
Vor 1 Jahr

„…der ESC ist ja schon seit Jahren dafür bekannt vor allem in der queeren Community beliebt zu sein, gerade weil viele Künstler diese Diversität repräsentieren. Also in sofern ist der ESC eigentlich gar nicht so spiessig.“ -> Ja, da ist schon was dran! Ich ziehe das „spießig“ darum hiermit offiziell zurück – Aber bei „kitschig“ bleibe ich! ;D

Graphiel
Graphiel(@michael)
Antwort an  Norma Normal
Vor 1 Jahr

Also von mir hat die Band auf jeden Fall ein Go und Daumen hoch!!! Vorausgesetzt sie fangen nicht an zu behaupten ihre Musik wäre Gothic ; )

In der Hinsicht kann ich dich eigentlich beruhigen. Chris Harms legte zumindest in seinen Interviews stets großen Wert darauf sich nicht auf ein Genre festnageln zu lassen und sich in allen möglichen Bereichen Inspiration zu holen. Irgendwelche direkte „Gothic-Plaketten“ werden da (wie so oft) wenn schon eher von Außenstehenden drauf geklebt. ;-)

Durante
Durante(@durante)
Vor 1 Jahr

Wenn jemand hier auf „Nummer sicher“ gehen will:
Einfach die gute alte „Neue Deutsche Todeskunst“ oder auch Sopor Aeternus hören – SOWAS läuft garantiert nie bei ESC & Co.! ;)
(Allgemein wg. der Texte und Sopor allein schon deshalb weil Anna nie live auftreten würde… ;) )

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von Durante
Markus
Markus (@guest_62111)
Vor 1 Jahr

Die Marketingstrategie der Europäischen Rundfunkunion, ihres Zeichen Veranstalter des ohnehin schon bizarren und absurden Wettbewerbs, der keiner ist, geht nach Stefan Raab, Knorkator, Lordi, Guildo Horn abermals auf: Über die Beiträge und damit über den ESC wird geredet, geschrieben und gestritten. Mittlerweile sogar auf Internetplattformen, die sich ursprünglich mal der Subkultur und dem Underground gewidmet hatten. Gibt es eine bessere, breitere und billigere Publicity?

Und: Lord Of The Lost können sich eine ESC-Teilnahme grundsätzlich sparen. Nach der dem ESC ganz eigenen Logik gewinnt den ESC in diesem Jahr nach dem jüngsten, furchtbaren Katastrophenfall doch sowieso…ja wer nur?

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von Markus
Margarine Tyrell
Margarine Tyrell (@guest_62112)
Antwort an  Markus
Vor 1 Jahr

DieTürkei nimmt doch gar nicht teil…?

Chris Harms hat es ja schon letztes Jahr versucht und bei Eros Atomus im Hintergrund das Cello beim deutschen Vorentscheid gespielt (neben zwei anderen bekannten Musikern aus dem Rock-/Metal-Bereich). Sollten Lord Of The Lost es schaffen und Deutschland beim Eurovision Song Contest 2023 vertreten dürfen, wird ein Teil sicher sagen, dass sie Måneskin kopieren. Zumindest teilweise. Wer zuerst da war interessiert bei solchen „Debatten“ erfahrungsgemäß wenig. Ich denke, sie sind einfach zu früh dran. Der Sieg von Måneskin liegt ja gerade einmal zwei Jahre zurück, und sie sind nach wie vor dauerpräsent. Andererseits werden Lord Of The Lost nicht so blamabel sein wie The Rasmus letztes Jahr, welche von Finnland 2022 zum Eurovision Song Contest geschickt wurden. Das offensichtliche Kalkül dort war wirklich einfach nur peinlich. Zurecht einer der letzten Plätze. Wohlverdient. Auch bei Lord Of The Lost steckt Kalkül dahinter, und sie werden sicherlich eine ordentliche Show auffahren. Und obwohl ich wahrlich kein Fan von ihnen bin, käme es mir bei Lord Of The Lost nicht in den Sinn, sie als „peinlich“ oder „blamabel“ zu bezeichnen. Sie werden ihren Weg machen und könnten Deutschland von ganz unten zumindest ins Mittelfeld ziehen. Die Frage ist nur, ob Deutschland sie auch wirklich ins Rennen schickt. Nach dem Wildcard-Sieg von Ikke Hüftgold halte ich alles für möglich. Ich hatte mit From Fall To Spring als Wildcard-Sieger gerechnet, aber die klingen auch wieder sehr nach Linkin Park / Blind Channel, was wir auch erst vor zwei Jahren hatten. So mutig ist Deutschland am Ende dann leider doch nicht. Ich würde, obwohl ich kein Fan von ihnen bin, Lord Of The Lost den Sieg gönnen. Als grösste Konkurrenz siehe ich TRONG, eventuell Lonely Spring und leider Gottes auch Ikke Hüftgold, bei dem ich nicht gedacht hätte, dass dieser überhaupt die TikTok-Competition gewinnt.

Zum Thema „Verrat an der Szene“ ist eigentlich schon alles gesagt worden. Von Bewunderung und Schultertätscheln wird niemand satt noch lässt sich darauf irgendeine Altersvorsorge aufbauen. Irgendwie erinnert mich das so ein bisschen an das Klatschen auf dem Balkon für Krankenschwestern. Auch die werden davon nicht satt. Zu einem gewissen Teil kann ich nachvollziehen, dass man da Ideale hat, aber gerade die Musikwelt hat sich in den vergangenen 20 Jahren so krass verändert, dass Musiker von der Musik allein in der Regel nicht leben können, also müssen sie zusehen, wo sie finanziell bleiben. Und wenn man dank Teilnahme am Eurovision Song Contest eine potenziell grössere Zielgruppe erreicht: Why not? Denn am Ende ist und bleibt auch die Musikwelt vor allem eines: Ein Business.

Victor von Void
Victor von Void(@vivovo)
Vor 1 Jahr

Was bei der Diskussion gern vergessen wird: Kommerzialisierung hat die Szene als solche erst möglich gemacht.

In den späten 70ern und frühen 80ern konnten die heute verehrten Helden der Szene nur deshalb länger als ein paar Monate Musik machen, weil sie (und ihre Plattenlabels) es schafften, sie in die Charts zu hieven. Nur dadurch konnten die Musiker von ihrem Werk leben und weiter Musik machen. Bands, die es in den Charts nicht hoch genug schafften, wurden fallen gelassen und vergessen.

Siouxsie and the Banshees, Joy Division, Bauhaus usw. sind im Fernsehen bei Top of the Pops aufgetreten, was man heute als Kommerz verurteilen würde. Mit Sicherheit hat dies aber auch dazu geführt, dass sich mehr junge Menschen für diese Art Musik zu interessieren begannen und sich so überhaupt erst eine Szene bilden konnte, die über rein regionale Zirkel hinaus ging.

Hätte es nicht diesen Drang zum kommerziellen Erfolg gegeben, gäbe es heute keine Szene, weil eine Szene wie die unsere nicht nur von ein paar Underground-Konzerten 45 Jahre überleben kann. Die allermeisten Leute, die in den 80ern die Konzerte der heute verehrten Bands besucht haben, dürften jetzt schon ziemlich alt und in der Regel nicht mehr an der Szene interessiert sein.

Letztlich muss die Frage also nicht lauten, ob sich eine Band kommerzialisiert, indem sie beim ESC auftritt, sondern, ob sie für den kommerziellen Erfolg ihr Wesen (und damit ihre Musik) ändert.

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von Victor von Void
Durante
Durante(@durante)
Antwort an  Victor von Void
Vor 1 Jahr

Letztlich muss die Frage also nicht lauten, ob sich eine Band kommerzialisiert, indem sie beim ESC auftritt, sondern, ob sie für den kommerziellen Erfolg ihr Wesen (und damit ihre Musik) ändert.

Gut gesagt!!!

Markus
Markus (@guest_62238)
Antwort an  Victor von Void
Vor 1 Jahr

Die allermeisten Leute, die in den 80ern die Konzerte der heute verehrten Bands besucht haben, dürften jetzt schon ziemlich alt und in der Regel nicht mehr an der Szene interessiert sein.

Das sehe ich vollkommen anders: In wenigen Wochen wird hier in Nähe meines Wohnortes eine Tribute Band unter dem originalen Sänger Phil Bates des in den 70ern und 80ern sehr populären Electric Light Orchestra (E.L.O.) ein Konzert geben. Besucher des bereits jetzt ausverkauften Konzerts werden vornehmlich Fans jenseits der 50 sein, die in ihrer Kindheit und Jugend mit dieser Musik aufgewachsen sind und die sich vor allem Eintrittskarten von über € 40,– für eine Tribute-Band leisten können. Ähnlich verhält sich das mit klassischen Gothic-Bands. Schau dir mal den Altersdurchschnitt der Konzertgänger von The Mission und nicht zuletzt Depeche Mode an. Nicht selten Fans der ersten Stunde jenseits der 50, die nie das Interesse an ihren Jugendidolen verloren haben und vermutlich auch nie verlieren werden.

„Interesse an der Szene“ beschränkt sich aus meiner Sicht halt nicht auf eine aktive Teilhabe an zeitgenössischen Großveranstaltungen, Festivals oder Szene-Events im Schwarzkitteldress. Genreunabhängig bleibt eine Vielzahl von Hörern der sehr prägenden Musik ihrer Jugendzeit langfristig treu; Studien belegen, daß sich das Interesse an neuer/ anderer Musik spätestens mit Erreichen des 20. Lebensjahrs legt und ab dann überwiegend die Musik gehört wird, die in den Jahren zuvor favorisiert wurde. Ich kann das aus dem unmittelbaren Bekanntenkreis bestätigen, bei dem auf Geburtstagsfeiern zum 60. statt Blasmusik und Schlagergedudel ausschließlich Hardrock, Metal und Glam-Rock aufgelegt wird. Auch ohne Langhaarmatte, nietenbeschlagene Jeanskutte oder Schnürlederhosen fühlen sich die Leute auch jenseits der 60 wohl damit. Vielen Altgruftis, Altwavern oder Kindern der 80er Jahre wird es mit ihrer Musik ähnlich gehen.

Und nicht zuletzt dudeln etliche Radiosender seit Jahren verstärkt rund um die Uhr bevorzugt sorgfältig ausgetüftelte Playlisten mit Inhalten aus 70ern, 80ern und 90ern ab, weil sich mit diesem Sound ein großes, sehr breites Publikum binden läßt.

John Doe
John Doe(@arno-siess)
Antwort an  Markus
Vor 1 Jahr

Markus, das kann ich so unterschreiben!
Ich wurde in den Achtzigern als etwa 16 bis 20jähriger weitestgehend geprägt, mit schwarz als eindeutiger Präferenz, musikalische Vorlieben und auch was meine Einstellung zum Leben betrifft.
Auch wenn ich heute nur noch zu gewissen Anlässen in der Szene unterwegs bin, grundlegend verändert hat sich das nie mehr.
Und auch einige gute Freunde geben ein ähnliches Bild ab.
Auf meiner Beerdigung dereinst wird wohl „Dawnrazor“ gespielt werden. 😄

Letzte Bearbeitung Vor 1 Jahr von John Doe
Wiener Blut
Wiener Blut (@guest_62125)
Vor 1 Jahr

Wärs den Massen nicht zuzumuten, wärs nicht in einem Massenformat zu sehen. Massentauglichkeit bzw die hierfür vorgesehene Rubrik Pop/Schlager erreicht, Glückwunsch. Weiterhin frohes Schaffen. P.S. Zeit die Hitparade mal wieder einzuführen.

Wiener Blut
Wiener Blut (@guest_62135)
Vor 1 Jahr

https://youtu.be/QFD7YIk_9dw Hmmm, der Siegertitel von 1965 (France Gall) geht heute immer noch…nicht nur vom Text her..

Black Alice
Black Alice (@guest_62144)
Vor 1 Jahr

Was regt man sich denn jetzt auf? Als sie 2020 als Opener von Equilibrium bei uns waren, da waren sie als Opener für Iron Maiden im Gespräch und anscheinend war das schon gesetzt. Weiß jetzt nicht ob das offiziell war oder der Tourmanager uns das durchgestochen hat. Hab das nicht näher verfolgt. Stellt euch mal vor wie bekannt die dann geworden wären. Mit Iron Maiden geht nicht jeder auf Tour. Dann kam Covid und aus der Traum. Tour abgesagt. Fame abgesagt. Die taten mir echt leid. Ja und jetzt eben ESC. Na und? Auch Musiker wollen vorwärts kommen und nicht für ewig auf gleicher Stelle herum treten. Jeder nimmt die Chance wahr, wenn sie sich bietet. Das mag einer bestimten Szene nicht gefallen, aber die Welt dreht sich weiter. Für viele Bands sind Höhenflüge nur begrenzt. Sie kommen also wieder. Nur Geduld. In dieser Zeit des Höhenfluges können sie sich wenigstens für später was auf die hohe Kante legen. Gönnt es ihnen doch. Wären nicht die ersten gewesen, die in den Mainstream gerutscht sind und trotzdem noch Teil der Szene waren.

Durante
Durante(@durante)
Antwort an  Black Alice
Vor 1 Jahr

Jeder nimmt die Chance wahr, wenn sie sich bietet.

Soooo 100% pauschalisieren würde ich das jetzt nicht… (bzw. eigentlich grundsätzlich nie irgendetwas ;) )
Letztendlich ist es Entscheidung der/des Künstler(s), die einen sagen halt „wir nutzen die Gelegenheit“, die anderen „da gehen wir nicht hin, das passt nicht zu uns oder unserem Stil/Image/…“ – Ist beides grundsätzlich legitim. (So wie legitim ist wenn irgendein LotL-Fan jetzt gern ne neue Lieblingsband suchen will – Nur Shitstorm braucht es deshalb halt echt keinen.)

Tanzfledermaus
Tanzfledermaus(@caroele74)
Antwort an  Durante
Vor 1 Jahr

Ja, genau – ne Einldung zu einem Schlager-Event, kann, muss aber keine Band annehmen ;-)

Katha
Katha (@guest_62202)
Antwort an  Black Alice
Vor 1 Jahr

Sie waren doch den ganzen Sommer 22 mit Maiden auf Tour und dieses Jahr auch wieder ;)

Graphiel
Graphiel(@michael)
Vor 1 Jahr

Damit ist es nun offiziell: Lord of the Lost werden Deutschland beim ESC vertreten:

https://www.eurovision.de/news/Lord-Of-The-Lost-vertreten-Deutschland-beim-ESC-2023,deutschland1838.html

Es würde mich ja nun brennend interessieren, wie viele von den „LotL beim ESC ist Szeneverrrat!!11elf“ – Schreihälsen den ESC jetzt trotzdem gucken werden, anstatt ihn konsequent zu boykottieren. Aber das wird man wohl nie erfahren. ;)

Naja… Wie auch immer: Glückwunsch an Chris Harms und seine Band zur gemeisterten Zwischenetappe und viel Erfolg beim ESC.

Und damit weiter im Text mit gruftig relevanten Szenethemen :)

Marion Ilgenhof
Marion Ilgenhof (@guest_62650)
Vor 1 Jahr

Ich mag viele Rocksänger, aber das was heutzutage als Rock oder Metal genannt wird, sogenannte Gothikmetal und andere Ableger. Für mich und Millionen andere Menschen ist das Hirnloses Geschreie. Satanistische Züge. Die meisten Leute die solche Musik hören waren die meisten in der Psychiatrie. Solche Musik macht krank und da sind sich viele Experten einig.

Svartur
Svartur(@svartur-nott)
Antwort an  Marion Ilgenhof
Vor 1 Jahr

Ich hoffe, dass dies nur ein üblicher Troll-Beitrag ist. Wenn nicht, solltest du dich bitte mal mit den tatsächlichen Ursachen psychischer Erkrankungen auseinandersetzen (Zwischenmenschlicher Missbrauch, Drogenkonsum, Genetische Faktoren, Umwelteinflüsse, uswusf). Wenn du dann schlauer geworden bist, darfst du dir auch gerne das Thema „Rock/Metal“ und „Satanismus“ etwas genauer anschauen. Und solltest du dann noch bei deiner jetzigen Meinung bleiben, suche dir bitte einen anderen Platz zum zuspammen.

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