Formel Goth: Widersagt dem bösen Klang des Mainstreams!

Die kommende Woche steht ganz im Zeichen des Exorzismus. Nicht nur, weil Conjuring 3 die frisch eröffneten Kinos in Angst und Schrecken versetzt, sondern auch wegen einer spannenden Dokumentation, die wir uns in den nächsten Tagen gemeinsam ansehen werden. Den Anfang macht allerdings unsere audiovisuelle Reihe „Formel Goth“, denn Kat von D hat sich auch vom Thema inspiriert gefühlt. Doch auch die anderen Künstler zeigen sich entweder klanglich verhaltensauffällig oder musikalisch besessen. Jedenfalls wenn man das Bild zugrunde legt, das uns Filme von der Teufelsaustreibung einpflanzen.

Kat Von D – Exorcism

Was passiert, wenn man zu viele Exorzisten-Filme anschaut, zeigt Kat von D in ihrem neuesten Video. Die amerikanische Tattoo-Künstlerin, die schon seit einiger Zeit neue Betätigungsfelder ohne Nadel sucht, hat sich nämlich nach exzessivem Genuss von derartigen Filme dazu inspiriert gefühlt, das Stück „Exorcism“ zu schreiben. Im Fahrwasser der Teufelsaustreibung schwimmt dann auch gleich ihr Debütalbum, mit dem sie sich als Solokünstlerin etablieren möchten. Bei mir etabliert sie sich leider nicht. Weder musikalisch noch mit dem recht eigenwilligen Video.

A Cloud Of Ravens – World On Fire (Clan of Xymox Remix)

Die aus New York stammende „Wolke der Raben“ hat eine Remix-Version ihres 2021 erschienen Albums „Another Kind Of Midnight“ veröffentlicht, auf dem sich auch der Clan of Xymox die Ehre geben und den Track „World On Fire“ einen anderen Anstrich verpassen. So gefällt es mir schon viel besser.

Camlann – 1983

Heute gibt es Indonesisch. Am musikalischen Herd stehen Ony Godfrey (17), Bayu Triyudanto (17) und Fauzan Pratama (16) mit ihrer Band Camlann. Die blutjungen Nostalgiker aus Jakarta in Indonesien haben sich von so ziemlich allem beeinflussen lassen, was einmal mit Synth/Wave die frühen 80er dominierte. So klingen die Indonesier wie ein Mashup aus einem ganzen Jahrzehnt Musikgeschichte, die dann auch noch irgendwie so creepy rüberkommen, dass es fast schon authentisch wirkt.

REIN – Reincarnated

Die schwedische Künstlerin REIN, die mit ihrem Debütalbum „Reincarnated“ nicht nur die schwedische Electro-Fachpresse beeindruckte, hat ihrem Album auch eine Art Kurzfilm gewidmet, der neben der Songs ihres Debüts auch eine Art Geschichte liefert. Das Weltuntergangsszenario in Cyberpunk-Optik passt nicht nur zum Sound der Schwedin, sondern auch zu den Inhalten der Songs und verleiten den Hörer vielleicht eher zum lohnenswerten Kauf bei Bandcamp.

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Tanzfledermaus
Tanzfledermaus (@guest_60213)
Vor 3 Jahre

Der Song von Camlann ist richtig klasse ! Den bekomm ich so schnell nicht aus dem Kopf :-)

Graphiel
Graphiel(@michael)
Antwort an  Tanzfledermaus
Vor 3 Jahre

Der ist auch bei mir am meisten hängen geblieben :)

Norma Normal
Norma Normal(@normanormal)
Antwort an  Tanzfledermaus
Vor 3 Jahre

Hab mir die anderen Sachen von denen auch mal angehört, glaub ich bin jetzt schon Fan. Aber 1983 ist definitiv das Lied das am schnellsten catcht.

Gruftfrosch
Gruftfrosch(@gruftfrosch)
Antwort an  Tanzfledermaus
Vor 3 Jahre

Schließe mich an, der geht gut.

Child_of_Dark
Child_of_Dark (@guest_60219)
Vor 3 Jahre

Finde den Tracks von Kat von D nicht schlecht.☺️

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