Eine unvergessliche Nacht mit „The Cure“ im Londoner Troxy

Am 1. November 2024 erschien das lang ersehnte Album „Songs Of A Lost World“ von The Cure, Gothics aus der ganze Welt sprangen in einem Anflug von Freude aus ihren Särgen.  In einem exklusiven Konzert im Londoner Troxy, das die Band auch im Internet streamte, wollte man 3000 Gästen das Album präsentieren. Die heiß ersehnten Karten, die nicht etwa zu exorbitanten Summen, sondern zu regulären Preisen angeboten wurden, waren in einem Wimpernschlag vergriffen. Familie Klammer hat es allerdings geschafft und ihre Erlebnisse mitgebracht und aufgeschrieben. 

Ein unerschütterliches Cure-Fan-Girl und ihr großer Traum

Mein Name: Jeannette. Jahrgang: 1977. Aufgewachsen: in der DDR. Erster Berührungspunkt mit The Cure: 1989. Im staatlichen Rundfunkgeschäft stand eine Single: „Close to me“. Seither war es um mich geschehen. Ohne die Band oder Musik vorher gekannt zu haben, wusste ich: Das ist es. Das bin ich. Die kennen mich. Die wissen, was ich fühle. Die Single muss ich haben. Ich hatte nicht mal einen Plattenspieler und trabte daher Tage später mit der neuen Errungenschaft zum Opa. Der hatte nämlich einen. Was soll ich sagen? Seither bin ich ein Fan-Girl. Aus dem tiefsten Herzen, mit Leib und Seele. Ohne Wenn und Aber, unerschütterlich.

Der deutschen Geschichte sei Dank, durfte ich „The Cure“ später bei einem Konzert in Berlin. Hier allerdings in Begleitung meines Vaters, der mich ja noch „viiieeeel zu jung für sowas“ fand. Später sah ich sie bei einem Festival in Konstanz und viel später mit meinem zweiten Ehemann – mittlerweile war ja einiges passiert – in Berlin bewundern und wie Teenie anhimmeln.

Und dennoch träumte ich immer davon meine „Helden“, meine „Seelenverwandten“ einmal im Leben in einem kleinen Club in London zu sehen, hatte ich doch hin und wieder gelesen, dass „The Cure“ es sich nicht nehmen ließen, solche Gigs hin und wieder zu spielen. Jedoch, dem gemeinen Cure-Fan geläufig, wurde der Traum immer abwegiger, irrationaler und irrer.

Der große Traum rückt in greifbare Nähe

Zeitsprung, wir schreiben das Jahr 2024. Die mittlere Tochter studiert mittlerweile zu unserer Begeisterung und völlig verdient Theaterschauspiel in London. Ein Besuch unsererseits stand an. Die Planungen der Reise waren in vollem Gange, als die Neuigkeit einschlug wie ein Komet:

„The Cure“ wird anlässlich der Veröffentlichung ihres seit 16 Jahren heiß erwarteten neuen Albums ein Exklusivkonzert geben!

Erster Gedanke: Wow, da müssen wir hin! Zweiter Gedanke: Hey, da sind wir doch gerade sowieso in London! Dritter Gedanke: jetzt brauchen wir nur noch Karten. Das MUSS klappen! Angesichts der Tatsache, dass vermutlich tausende Fans genau den gleichen Gedanken haben, sind wir eingeschüchtert, aber zuversichtlich. Das Universum muss doch wissen, dass das UNSER Traum ist! Außerdem, so reden wir uns ein, haben bestimmt alle anderen die Ankündigung gar nicht gelesen.

Schritt 1: Album bestellen beim offiziellen Cure-Fan-Shop, um einen Code zu bekommen, mit welchem man angeblich Vorkaufsrecht an Tickets erlangt.

Schritt 2: Diverse Familienangehörige davon überzeugen, auch eine Bestellung zu tätigen, um für uns ebenfalls an einen Code zu kommen.

Schritt 3: App herunterladen, um die Tickets dann zu kaufen und die Familie daran erinnern, dies auch zu tun!

Jetzt warten wir auf Tag X, den 17. Oktober 2024. Der Tag an dem der Vorverkauf der Tickets für das Konzert im Troxy losgehen soll.

Der Krimi um die Karten für das Konzert im Troxy

17.10.2024, 15.45 Uhr MEZ, 14.45 Uhr GMT. Es ist ein Donnerstag, mein Mann hat das Handy im Home-Office mit geöffneter App vor sich liegen, meine Tochter kündigt in der Uni an, kurz vor 16 Uhr ein wichtiges Telefongespräch mit Deutschland führen zu müssen, um die Räume rechtzeitig verlassen zu können und ich schließe meine Bürotüren und kündige den Kollegen an, für eine Zeit keine Gespräche entgegen nehmen zu können.

Der Countdown läuft, dieser ist auch in der App zu sehen. 3…2…1… „Kaufen“ drücken. Die sofortige Meldung „ausverkauft“. Was? Wie? Das war es? Aus der Traum? Vorbei? 1/2 Sekunde zu langsam? Die Tränen kann ich kaum aufhalten. Plötzlich ein „Piep“ aus dem Handy. Kai schreibt. Und? Nein, er hat es auch nicht geschafft. Gemeinsame Trauer. Noch ein „Piep“. Charis, die Tochter: „ich habe eure Karten“. WAAAAS? Sie hat Karten? Sie hat Karten? Sie hat es geschafft?

Ich möchte laut schreien, bin ganz irre vor Freude. Ich taumel und bekomme tatsächlich einen kleinen Schwächeanfall. Die Kollegen haben mich gehört, öffnen die Tür, fragen, was los ist. Ich stammel nur „ich kann gehen“, „ich werde The Cure sehen“! Ich lasse den Tränen freien Lauf, zittere am ganzen Körper, ich bin nicht mehr in der Lage, an dem Tag zu arbeiten.

Als ich nach Hause komme, springe ich meinem Mann entgegen; aber was hat er? Er schaut traurig aus. Was ist passiert?

Um den exorbitanten Weiterverkaufspreisen von Tickets entgegenzuwirken, ist die Weitergabe von Tickets nicht möglich. Aha. Und? Das heißt, unsere Tochter, Charis, wird zum Konzert gehen können und eine Person mitnehmen dürfen. Das wäre dann ich, hat sie gesagt. Mehr als zwei Karten konnte man nicht kaufen. Ich bin in einem Dilemma. Ich möchte mich freuen, und tue das auch. Aber ohne Kai, der wie ich, seit frühester Jugend ein Fan ist? Natürlich freut sich auch Charis, denn wir beide hatten beschlossen, beim nächsten The Cure Konzert gemeinsam zu gehen. Aber Fan seit frühester Jugend? Nein, das ist sie nicht. Die gegensätzlichsten Gefühle bestimmen die nächsten Tage.

Was wir zunächst nicht wissen: Charis hat dem Veranstalter geschrieben. Sie wird es mir später zeigen und mein Herz damit berühren. Sie schreibt, dass es ihr Wunsch ist, ihre Eltern gemeinsam zum Konzert gehen zu lassen und die Tickets auf uns übertragen lassen möchte. Es wird mehrere E-Mails geben, aber da es sich um eine „familieninterne Übertragung“ handelt, ist es möglich: Die Tickets werden auf uns beide umgeschrieben. Die Freude ist riesengroß, die Dankbarkeit auch.

„The Cure“ – Troxy, wir kommen!

Am Abend des 24.10.2024 ist es soweit. Das Auto ist voll bepackt, die Fahrt geht los. Nach 5 Stunden Fahrt und einer kurzen Übernachtung in Aachen und weiteren 3 Stunden Fahrt am nächsten Morgen geht es mit der Fähre von Dünkirchen nach Dover und weitere 2 Stunden später sind wir in London angekommen. Wir verleben ein tolles Wochenende mit vielen Erlebnissen (welche hier zu beschreiben dann wirklich den Rahmen sprengen würden) mit Charis und ein paar herrliche Tage im Dartmoor.

Das Navigationssystem zeigt den Weg zum Ziel

01.11.2024

Nach 5 Stunden Fahrt vom Dartmoor zurück nach London machen wir uns ausgehfertig (unseren supernetten Gastgebern Reny und Richard sei an dieser Stelle herzlichst gedankt!!!). Mit der U-Bahn geht es dann los, knapp 1 Stunde Fahrt. Als wir die U-Bahn-Station verlassen, sehen wir die ersten Mitstreiter, kommen schon ins Gespräch. Wir sehen das Troxy. Und dann die Schlange! Oh weh, denke ich, das wird wohl nix mit erster Reihe.

Pünktlich 18 Uhr geht’s los, die Schlange schiebt sich dem Eingang entgegen. Alles geht reibungslos und schnell, die Organisation ist perfekt. Die Absprache mit Kai: er geht zum Merch-Stand, ich sicher die Plätze so weit vorn an der Bühne wie möglich. Kaum sind wir im Vorraum, sprinte ich ganz ungruftihaft los, werde aber von den Ordnungskräften zu langsam gehen angehalten. Dennoch schaffe ich es bis in Reihe zwei, da die meisten derer, die sich noch nicht beim Merch angestellt haben, sich in einer Traube vor der Mitte der Bühne sammeln.Der Merchandise-Stand beim Cure-Konzert im Londoner Troxy Schnell füllt sich der Saal, Kai kommt bepackt mit Merch (das T-Shirt für 20 Pfund, der Hoodie für 40 Pfund; da kann man nicht meckern) dazu. Die Zeit vergeht nun wie im Flug, wobei ich die ganze Zeit versuche, die unangenehmen US-amerikanischen „Fans“ direkt vor mir zu ignorieren. Er im Spiderman-Kostüm, sie mit leuchtend rosa Wackel-Fühlern auf den Kopf… Wenn ich mir überlege, wie viele richtige Fans sich nichts sehnlicher gewünscht hätten, als hier dabei zu sein, macht es mich fast wütend, sowas zu sehen. Aber ich versuche, mir die Stimmung nicht verderben zu lassen, schließlich soll das der Abend des wahr gewordenen Traums werden!

Die Klammers kurz vor dem Konzert im Troxy

Und dann geht’s los, die ersten Noten, meine Helden betreten die Bühne und mir schießen die Freudentränen in die Augen. So nah werde ich ihnen wohl nie wieder sein. Das komplette Album „Songs Of A Lost World“, welches wir selbstredend auf der Fahrt vom Dartmoor nach London vorangehört haben. Unglaublich, welche Kraft diese Stimme immer noch hat! Die Songs legen sich wie eine schützende Hülle über mich, umarmen mich und nehmen mich vollkommen ein. Für mich schließt sich mit dem Album die Lücke, die spätestens nach „Bloodflowers“ von 2000 – über die Alben wie „The Cure“ von 2004 und „4:13 Dream“ von 2008 gehe ich mal hinweg – entstanden ist.

Und spätestens, als all die großartigen alten Stücke gespielt werden wie „Plainsong“, „Burn“, „Desintegration“, „At Night“, „A Forest“ gibt es kein Halten mehr, der Saal singt und tanzt, als gäbe es kein Morgen.

Leider bringen mich die rosa blinkenden Fühler der Tante vor mir hin und wieder ein bisschen aus der Stimmung und dem Ganzen die unrühmliche Krone setzt ihr Begleiter, als er allen Ernstes zu „Lullaby“ auch noch die Spiderman-Maske aufzieht und rumhampelt wie ein debiler Teenager, doch sogleich blende ich das wieder aus und gebe mich wieder voll und ganz den Klängen hin. Mein persönliches Highlight ist natürlich „Close to me“, schließt dieser Song doch meinen persönlichen Kreis.

Nach drei wundervollen Stunden geht aber auch der Konzertabend zu Ende. Seelig lächelnd verlassen die anwesenden Stück für Stück den Saal. Noch einmal schlängelt sich die Merch-Schlange durch das gesamte Foyer, welche noch immer von Absperrungen in die richtigen Bahnen gelenkt wird.

Aber noch will ich nicht gehen, will auch die letzten Stimmungsfetzen in mich aufnehmen und so erkunden wir das Troxy einfach ein wenig. Treppe rauf, Gang rüber, noch eine Treppe rauf und wer läuft vor uns? Simon! Ein kleiner Fingertipp auf seine Schulter und er dreht sich herum. Leider ist er für ein Foto nicht bereit „not today“, ein klein wenig Verständnis ist schon da, aber trotzdem, ein kleines Foto wäre schon toll gewesen.

Immer noch beseelt geht’s nochmal am nunmehr leeren Merch-Stand vorbei, ein weiteres Shirt, ein weiterer Hoody passen schon noch in die Taschen und dann lässt sich der Abschied wirklich nicht mehr rauszögern, es geht gen Ausgang.

Zurück bleiben jede Menge Fotos, diverse neue Kleidungsstücke, ein Poster, ein Pin und die Erinnerung an einen der großartigsten Abende meines Lebens! Was den Abschied leichter macht ist Roberts Versprechen auf ein Wiedersehen – und das nehme ich angesichts der offensichtlichen Freude an Spielen, die sie allesamt auf der Bühne gezeigt haben, ernst. Und so wird es auch nächstes Jahr wieder heißen: „The Cure“ – wir kommen!!!

The Cure im Londoner Troxy – Die Fotos

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Wizard of Goth – sanft, diplomatisch, optimistisch! Der perfekte Moderator. Außerdem großer “Depeche Mode”-Fan und überzeugter Pikes-Träger. Beschäftigt sich eigentlich mit allen Facetten der schwarzen Szene, mögen sie auch noch so absurd erscheinen. Er interessiert sich für allen Formen von Jugend- und Subkultur. Heiße Eisen sind seine Leidenschaft und als Ideen-Finder hat er immer neue Sachen im Kopf.

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Kommentare

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graveyardqueen
graveyardqueen(@graveyardqueen)
Vor 1 Monat

Ich muss gestehen, als ich „The Cure“ las, dachte ich „Nicht schon wieder 🙈“. Den Artikel habe ich mir dennoch durchgelesen und fand ihn ganz gut. Auch wenn ich diese Achterbahn der Gefühle, welche es beim Erwerb der Karten gab, nicht nachvollziehen kann. Aber ich weiß wie es ist, wenn man den Traum hat eine Lieblingsgruppe Live zu sehen oder welche Emotionen in einem hoch kommen können, wenn man eine Lieblingsgruppe Live sieht. Sogar das mit dem erwähnten Störfaktor (das verkleidete Paar) kann ich nachvollziehen. Es ist nervig, wenn die Konzentration, welche der Bühne dient, immer wieder auf etwas anderes gezogen wird. Bei mir war es dieses Wochenende die poggende Gruppe beim Konzert von Freunde Der Italienischen Oper. Ich kenn’s ja schon vom Konzert im Sommer, das je weiter das Konzert fortgeschritten ist, desto mobiler ist die Masse. Dennoch ist es für mich störend, wenn ich ständig schauen muss, von wo der nächste kommt, um in Abwehrhaltung zu gehen, um nicht umgestoßen zu werden. Aber solch Störfaktoren gehören wohl zum Konzert irgendwie mit dazu. Und da gibt es noch weitaus mehr davon…
Schön, dass es im Fall der Autoren, dem Konzerterlebnis keinen Abbruch tat.

Durante
Durante(@durante)
Antwort an  graveyardqueen
Vor 1 Monat

„Hallo Szenepolizei? Ja, diese hier ist es, eine gewisse graveyardqueen, EINDEUTIG der größtmöglichen Blasphemie schuldig, die Beweislage ist erdrückend – Umgehend verhaften bitte!!!“ ;-P XD
(„Nicht schon wieder…“? oO *murmel* Tz tz tz, du traust dich was, wie kann man nur wie kann man nur… *grummelgrummel* Du Banausin du… *wütende Trad-Goth-Geräusche* … ;-) )

graveyardqueen
graveyardqueen(@graveyardqueen)
Antwort an  Durante
Vor 1 Monat

Du weißt doch, zu The Cure habe ich Null Verbindung. Und ja…durch die CD Veröffentlichung war es in letzter Zeit doch sehr The Cure lastig. 🤷🏼‍♀️😉

Jensi aus Königsbrück
Jensi aus Königsbrück (@guest_66049)
Vor 1 Monat

Dieser Bericht ist einfach spannend und genial geschrieben. Erinnert mich an mein allererstes The Cure Concert 1990 in Dresden. Die Aufregung damals an Karten zu kommen lief ähnlich ab. Und dann als im Osten geborener 18jähriger seine Lieblingsband zu sehen war traumhaft.
Freu mich für euch das ihr in London sein durftet. :-)

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Maren
Maren(@milk)
Vor 1 Monat

Ein sehr lebendig geschriebener Bericht, der einem das Gefühl vermitteln kann, auch dabei zu sein, vom Hoffen und Bangen um die Tickets zum Run auf die besten Plätze bis hin zum langsamen Abschied vom Ort des dreistündigen Glücks. Schön, dass Ihr es so weit nach vorne geschafft habt und dort auch die tollen Bilder schießen konntet! Vielen Dank fürs Teilen!
Einen Teil des Konzertes habe ich im Livestream mitverfolgt, gerade auch als „A Forest“ gespielt wurde. Es hat hat mich gefreut, dass The Cure bei diesem Konzert so viel mehr gegeben haben, als nur das neue Album vorzustellen. Man darf auf die fürs kommende Jahr angekündigten Konzerte gespannt sein!

Daniel
Daniel (@guest_66051)
Vor 1 Monat

„Die Zeit vergeht nun wie im Flug, wobei ich die ganze Zeit versuche, die unangenehmen US-amerikanischen „Fans“ direkt vor mir zu ignorieren. Er im Spiderman-Kostüm, sie mit leuchtend rosa Wackel-Fühlern auf den Kopf… Wenn ich mir überlege, wie viele richtige Fans sich nichts sehnlicher gewünscht hätten, als hier dabei zu sein, macht es mich fast wütend, sowas zu sehen.“

Kenne den Herrn von Bildern und postings aus dem englisch-sprachigen Forum thecurecommunity wo er auch Mitglied ist und er hat bei Twitter ein Profil unter dem Namen „FIVESWINGLIVE“. Mit Sicherheit etwas ungewöhnlich das Outfit, aber Deine Herabwürdigung er sei im Prinzip kein echter Fan und das es dich dann auch noch wütend macht, dass er eine Karte bekommen hat und nicht andere (in Deinen Augen) „richtige“ Fans finde ich mehr als befremdlich und oberflächlich. Kenne ihn nicht persönlich, weiß aber vom Lesen her, dass er ein Riesen-Fan der Band ist und weltweit Konzerte der Bands besucht, teilweise fast ganze Touren in den USA oder zuletzt Südamerika…..

graveyardqueen
graveyardqueen(@graveyardqueen)
Antwort an  Daniel
Vor 1 Monat

Ging denn jemals aus dem Forum hervor, welch Intension hinter diesem kostümieren steckt? Scheint ja Gang und Gebe zu sein, dass er auf den Konzerten so auftaucht, wenn er ständig auf Bildern zu sehen ist.

Seltsam und befremdlich find ich’s schon und auf Grund der Tatsache, dass er immer wieder auf Bildern ist, scheint das ja schon irgendwie dazu zu dienen, aufzufallen und gesehen zu werden. Erinnert mich irgendwie ans WGT, wo auch manch einer, für seine 5 Minuten Fame, total albern rum läuft.

Phoenix
Phoenix(@phoenix75)
Antwort an  graveyardqueen
Vor 1 Monat

Fremdschämen ist heutzutage ja Gang und Gebe. Ich verstehe so garnicht, wo da ein Bezug zu Musik und Band zustande kommt. Letztendlich bleibt da tatsächlich nur der Grund, unbedingt auffallen zu wollen. Und ganz gleich danach kommt die Vermutung… na, ich lass es lieber, bevor ich wieder zu ehrlich werde… ;)

graveyardqueen
graveyardqueen(@graveyardqueen)
Antwort an  Phoenix
Vor 1 Monat

Ich weiß nicht, ob meine Worte deinen Gedanken fortführen…aber ja, in dem Moment kann halt wirklich der Eindruck entstehen, es geht weniger um die Band und das Erlebnis.
Und während diese zwei kostümierten Leute, anscheinend regelmäßig, bei The Cure auftauchen, ist es für manch Fan wirklich etwas besonderes, weil dieser selten bis gar nicht in den Genuss kommt. Und da kann ich auch schon irgendwo die Autoren dieses Artikels verstehen.

Daniel
Daniel (@guest_66055)
Antwort an  Daniel
Vor 1 Monat

Die Maske trägt er auf allen Fotos, um sich die Anonymität zu bewahren im Netz (auch auf Fotos im Cure-Forum die vor dem Troxy gemacht wurden) was ich gut nachvollziehen kann und die Spiderman-Maske speziell ist halt der humoristische Bezug zu einem seiner Lieblingssongs der Band „Lullaby“ auch wenn es darin natürlich nicht um den Marvel-Helden geht. Wie bereits geschrieben, der Herr ist Hardcore-Fan und reist der Band weltweit nach was Konzerte angeht (und war in der Vergangenheit auch schon öfter so nett Teile der Konzerte live zu streamen für Daheimgebliebene). Wenn es um „Auffallen“ gehen würde bräuchte er nicht zigfach um den halben Globus zu fahren und dafür Unmengen von Geld auszugeben, sondern könnte einfach irgendwelche schrägen Youtube oder TikTok-Videos machen. Zumal er sich ja wie bereits geschrieben seine Anonymität bewahrt und sein wahres Gesicht gar nicht veröffentlicht um damit gerade nicht sein echtes Ego hervorstellt…

Was mich irritiert ist, dass sowohl die Verfasser des Konzertberichtes als auch einige von denen die hier auf mein Posting reagiert haben (und selbst nach meiner Aufklärung auf ein negatives Framing beharren) sich nicht der traurigen Ironie Ihrer Reaktionen bewusst sind. Gerade Menschen aus der Gothic-Szene haben (wenn Sie ein entsprechendes Styling und Outfit aufweisen) mit diversen Vorurteilen zu kämpfen zu denen unter anderem auch der Vorwurf des Narzissmus und der Oberflächlichkeit gehört (damit einhergehend eben auch der Vorwurf, dass man nur auffallen möchte und nicht viel dahintersteckt, also genau das was jetzt hier in den Kommentaren in Bezug auf andere Konzertgänger kritisiert wird). Man könnte ja meinen, dass gerade die Szene, weil sie von solchen Vorwürfen selbst betroffen ist, etwas weniger vorurteilsbehaftet sein würde. Leider wird hier aber von Einigen jedoch gerade das KLISCHEE einer schwarzen Szene, welche stets Toleranz für sich selbst einfordert aber selber zu den intolerantesten Bewegungen überhaupt gehört, massiv bedient.

Ich wünsche noch Frohe Weihnachten und vor allem auch mal n a c h d e n k l i c h e freie Tage.

Gruss

Daniel

graveyardqueen
graveyardqueen(@graveyardqueen)
Antwort an  Daniel
Vor 1 Monat

Erst einmal danke für deine Aufklärung, warum er sich verkleidet!

Das mit der Anonymität im Netz ist sicherlich nachvollziehbar. Sicher kann es passieren, dass man vorallem in der ersten Reihe auf Bildern landet. Meiner Meinung nach ein „Risiko“ womit man rechnen und leben muss, wenn man so weit vorne steht. Ich weiß nur nicht, ob man nicht dann erst Recht die Blicke und Kameras auf sich zieht, wenn man so auffällig unterwegs ist. Und wie dem Beitrag der Autoren zu entnehmen ist, soll die Maske ja erst bei Lullaby aufgesetzt wurden sein. In dem Moment beißt sich das für mich, dass man seine Identität verbergen will und dies erst im Laufe des Konzertes tut. Aber nun ja…soll mir egal sein.

Worauf ich definitiv aber nochmal eingehen möchte, ist der Punkt mit Toleranz und der mit dem Kampf gegen Vorurteile ect.
Ich persönlich sprach direkt das WGT an und sorry, dort und vorallem auf dem Viktor. Picknick laufen nicht wenige verkleidete herum, denen es darum geht gesehen zu werden und sich fotografieren zu lassen. Für mich persönlich hat dieser Drang nach auffallen und gesehen werden nur sehr wenig mit Goth(ic) zu tun. Ich habe die Schwarzen sehr oft als ein Völkchen wahrgenommen, welches lieber für sich ist und seine Ruhe haben möchte, aber definitiv nicht wie ein Tier im Zoo begafft werden will. Und ehrlich gesagt werde ich auf Grund meiner Optik eher von Stinos ausgelacht und belächelt als dass mir wer von denen Narzissmus oder Oberflächlichkeit nachsagt. Kann natürlich auch eine Frage der Region sein, aus der man kommt.
Was die Toleranz betrifft, so ist das für mich ein ausgekauter Kaugummi. Davon ab, dass ich lieber von „Akzeptanz andersartiger Dinge“ spreche, ist es inzwischen eine falsch verstande Toleranz in der Szene. Damals, als es wirklich um Toleranz bzw. Akzeptanz ging, ging es doch um ganz andere Dinge. Da war man Außenseiter wenn man nicht dem bürgerlichen Bild entsprach. Stichwort Piercings und Tattoos als einfachstes Beispiel. Heute hebt das kaum mehr wen an. Oder man wurde für seine Sexualität verurteilt, wo der Umgang heute doch schon normaler ist. In meinen Augen toleriert die Schwarze Szene sich selber tot, weil jede minimale Splittergruppe, welche auch eigenständig funktioniert, adoptiert wird. 🤷🏼‍♀️

Daniel
Daniel (@guest_66057)
Antwort an  graveyardqueen
Vor 1 Monat

@ graveyardqueen

Vielleicht nochmal ergänzend zum Thema Anonymität. Er veröffentlicht von sich selber nur Bilder ausschließlich mit der Maske auch was irgendwelche Gruppenfotos von Fans v o r den Konzerten angeht die dann im Forum veröffentlicht werden. Von daher finde ich es schon ganz stimmig. Natürlich trägt er die Maske nicht stundenlang und hat keinen Einfluss darauf, wenn ihn im öffentlichen Raum dann Dritte fotografieren, aber solche Fotos veröffentlicht/verbreitet er von sich aus selber halt nicht in Foren oder auf dem Twitter-Account. 🤷‍♂️

Phoenix
Phoenix(@phoenix75)
Antwort an  Daniel
Vor 1 Monat

Eine schwarze Sturmmaske fände ich im Falle des unbedingt anonym seins, durchaus stimmiger… aber das behält sich doch eher die Industrial-Szene vor. ;)
Ich kann das von daher nur wenig nachvollziehen. Aber scheinbar hat der Spiderman-Maskenträger auch schon seine Fans. ;)

Was allerdings Narzissmus damit zu tun hat, ist mir schleierhaft. Das wird man erst beurteilen können, wenn man jemanden näher kennt. Das ist nämlich ein höchst bedenkliches Auftreten. Gibt ja einige in der Öffentlichkeit stehende Persönlichkeiten, denen man diese Eigenschaft zuschreiben könnte und kann.
Wie  graveyardqueen schon richtig schreibt, ist der Lolli Toleranz abgelutscht. Damit hat sich die Szene über all die Jahre keinen Gefallen getan… denn sie ist quasi dadurch fast tot. Krampfhaft wird versucht mit anderen Strömungen wiederzubeleben oder es werden Dinge zugeschrieben, die da nie hineingehören. Und vielleicht ist Fan-sein hier angesichts der angemeldeten User und ihres Unverständnisses gegenüber von Fanatismus eh nicht so ganz nachvollziehbar. Und klar kann ich persönlich nachvollziehen, dass sich andere Cure-Fans dadurch gestört fühlen, weil sie nun mal nicht auf einem Maskenball sind sondern auf einem Konzert. Stellt sich nun die Frage, ob man das tolerieren muss… ähnlich wie das laute Gequatsche von Leuten auf Konzerten. Schließlich will man das Konzert erleben und nichts anderes.

Edith: sagt mir gerade, als ich den Bericht nochmal überflogen hab, dass es wohl ein ganzes Spiderman-Kostüm war und seine Begleitung mit rosa Wackelfühlern aufm Kopf daher kam. Naja, das macht es eher schlimmer als besser. Da bleibe ich dann doch eher, der mutmaßlichen Ausrede der Anonymität, kopfschüttelnd zurück.

Letzte Bearbeitung Vor 1 Monat von Phoenix
Jensi aus Königsbrück
Jensi aus Königsbrück (@guest_66063)
Vor 1 Monat

Ich muss nochmal meine Gedanken hier zu dem „Spider-Man“ Fan los werden.
Und staune das es so wenig Toleranz gibt.
Ist es nicht egal was ein The Cure Fan anzieht!?
Schaut mich an.Sehe ich (noch) aus wie der typische Fan?
Ich trage mittlerweile ein Basecup.Haare zum toupieren gibt es (leider) nicht mehr.
Viel schlimmer finde ich bei Konzerten diese Handykranken Menschen.
Früher war es so das wenn die Band auf die Bühne kam die Hände zu tosendem Applaus hoch gingen. Vielleicht auch noch ein paar „Robert Rufe“.
Heutzutage gehen zuerst die Handys hoch.
„Oh…schnell ein Bild oder Video machen“.
Für meine sozialen Netzwerke.Damit ja alle sehen ich hab Karten bekommen und bin auf einem The Cure Konzert. Sehen und gesehen werden,ähnlich wie beim WGT. Dem Ball der Eitelkeiten. Wo man hinschaut nur noch Angeber.
Und so ist es wohl auch bei dem Spider Typen und seiner Begleitung.
Traurig wie die Welt heutzutage ist…

A-passt
graveyardqueen
graveyardqueen(@graveyardqueen)
Antwort an  Jensi aus Königsbrück
Vor 1 Monat

Ehrlich gesagt kriege ich keinen Zusammenhang hin, zwischen einem schlichten schwarzen T-Shirt Look und sich mit einem Kostüm verkleiden. Das eine sind Äpfel und das andere Birnen.
Vorallem…wie sieht denn ein typischer The Cure Fan aus?! Was ich den Bildern der Autoren entnehmen kann, sahen nicht wenige vor Ort „normal“ aus. Und darum ging es ehrlich gesagt auch in keinem der hier getätigten Kommentare.

Und was die angesprochenen Konzertmitschnitte betrifft, so findet hier genauso eine Bewertung von anderen statt. Menschen machen heut zu Tage kleine Clips und Bilder, ja…und diese teilen sie auch gerne Mal, ja. Aber einfach Geltungsdrang vorzuwerfen ist auch nicht viel besser. Vielmals schafft man sich damit selber kleine Erinnerungen und lässt seine Lieben daran teilhaben. Mach ich genauso.

Und wenn wir ehrlich sind, hätte es damals schon die technischen Möglichkeiten gegeben, wie es sie heute gibt, dann hätten die Leute damals es auch gemacht.

Letzte Bearbeitung Vor 1 Monat von graveyardqueen
Tanzfledermaus
Tanzfledermaus(@caroele74)
Vor 1 Monat

Hey, da habt Ihr ja ganz schön gefiebert und gehofft… und dass es dann am Ende auch noch trotz ein paar Widrigkeiten geklappt hat, ist toll, auch dass der Aufenthalt in England zum richtigen Zeitpunkt stattfand. So ein Glück bleibt einem lange im Herzen, neben dem schönen Konzerterlebnis.

Mich hätte ein derart Kostümierter vermutlich eher zum Grinsen und vielleicht auch (heimlichen) Lästern verleitet, allerdings blinkende Fühlerchen hätten mich auch echt genervt. Da hätte die Dame zumindest während des Konzerts die Dinger mal abnehmen können, oder man hätte versuchen können, mit einer freundlichen Bitte das zu erreichen.

Letzte Bearbeitung Vor 1 Monat von Tanzfledermaus
Orphi
Orphi(@orphi)
Editor
Vor 1 Monat

Echt jetzt? Da schreibt jemand einen wirklich emotionalen, spannenden und persönlichen Beitrag, sucht Unmengen an Fotos dazu raus und bekommt dann dieses Echo? Eine ewig lange Diskussion darüber, ob man sich von Leuten, die mit Blinkefühlern und Batman-Maske vor einem rumhampeln, gestört fühlen darf? Was gibt es da eigentlich zu diskutieren? Blinkefühler und Batman-Maske erinnern an Karneval und Kirmes. Das kann auf einem Konzert, bei dem man anders empfindet, manche Menschen halt stören. Einfach ein persönlicher Eindruck.Warum wer auch immer Kostüme aus welchem Grund auch immer getragen hat, stand in diesem Augenblick nicht dran und ist auch egal. Marienkäfer und Batman werden weiter Konzerte besuchen und es werden sich weiter Leute dran stören und anderen ist es egal. So what? Habt ihr vielleicht sonst noch irgendwo im Text Halbsätze gefunden, an denen man sich hochziehen kann? Es ist doch echt kein Wunder, dass kaum noch jemand Bock hat, was Persönliches im Blog zu teilen.

Tanzfledermaus
Tanzfledermaus(@caroele74)
Antwort an  Orphi
Vor 1 Monat

Hallo Orphi, es haben doch einige positive Rückmeldungen zum Artikel geäußert.

Erst als Daniels Einwand hinzu kam, es wäre nicht okay, sich im Bericht kritisch zum Spiderman Outfit zu äußern, wurde das aufgegriffen und diskutiert. Ohne diesen wäre es vermutlich weniger thematisiert worden.

Nun aber generell vorzuwerfen, dass die Kommentare sich nur daran aufhängen würden und den Bericht selbst ignorieren würden, finde ich etwas heftig.

Manchmal sind Diskussionen Selbstläufer und dann kann es sinnvoll sein, zu bitten, beim Thema zu bleiben und den Ton zu wahren. Aber bitte ohne rundum Keule und pauschal zu verurteilen. Das verschreckt womöglich auch diejenigen, die bisher positive Resonanz gaben, wenn sie scheinbar gar nicht als Gegengewicht zur Kritik gesehen werden.

Letzte Bearbeitung Vor 1 Monat von Tanzfledermaus
graveyardqueen
graveyardqueen(@graveyardqueen)
Antwort an  Tanzfledermaus
Vor 1 Monat

Da hat Tanzfledermaus einen guten Punkt angesprochen, weil mir nach Orphis Kritik tatsächlich durch den Kopf ging, welche Art von Reaktionen unter den Berichten gewünscht ist. Wenn es nur um positives Feedback geht, dann könnte es unter den Beiträgen schnell still werden.
Klar ist das ganze hier, auch durch mein Zutun, etwas abgedriftet, aber meiner Meinung nach passieren Diskussion halt. Vorallem wenn unterschiedliche Ansichten auftauchen. 🤷🏼‍♀️

Durante
Durante(@durante)
Antwort an  Orphi
Vor 1 Monat

Stimme Orphi hier absolut zu.
Ich fand den Bericht wundervoll persönlich, toll geschrieben, schön illustriert und einfach sehr schön zu lesen (und das nicht nur weil ich selbst Fan bin), man konnte die Aufregung und Euphorie einfach richtig nachfühlen… Vielen lieben Dank an Jeannette dafür! :)

Und man kann UND muss nicht jeden Menschen auf dem Planeten und dessen evtl. Motivation kennen. Man muss auch nicht für jeden Konzertbesucher einen Background-Check machen bevor man seine persönlichen(!) Eindrücke niederschreiben darf. Mir persönlich ist es ehrlich gesagt egal wer der „Spiderman“ war und warum er auf einem Cure-Konzert im Superheldenkostüm auftaucht oder wie er sich auf Twitter/“X“ (da treiben sich echt noch Leute rum?) nennt, ich hätte es in dem Moment ebenfalls irgendwie affig und der Atmosphäre abträglich gefunden und dazu steh ich (und die Vermutung da ist jemand einfach exzentrisch und will einfach nur „um JEDEN Preis auffallen (egal ob es zum Anlass passt oder nicht)“ IST heutzutage schlicht die naheliegendste (wer das nicht glaubt möge einfach mal wieder auf ein großes Festival fahren… oO ), egal ob sie rückblickend stimmt), wenn mich jemand deshalb jetzt auch für „oberflächlich“ hält dann kann ich damit ausnahmsweise leben (ich hab nie unterschrieben dass ich alles überall immer toll finden muss nur weil ich Grufti bin, ich pöble ja niemanden an oder dergleichen (never ever!), ABER mit den Augen rollen darf ich und werde ich wenn mir einfach danach ist ;) ). Und „blinkende Fühler auf dem Kopf“ im Blickfeld vor der Bühne sind halt schon etwas das auch OBJEKTIV den Konzertgenuß stört wenn man dahinter steht, sowas sollte man sich schon aus Rücksicht sparen finde ich (Rücksicht ist aber halt allgemein ein seltens Gut geworden, leider).

PS: Das Foto von der „Gang in Samt“ ist soooo toll… da wünsch ich mir doch gleich wieder eine Zeitmaschine… :)

Letzte Bearbeitung Vor 1 Monat von Durante
Orphi
Orphi(@orphi)
Editor
Antwort an  Durante
Vor 1 Monat

Genau so habe ich es auch empfunden – man konnte die Aufregung, die Enttäuschung, dass die Karten nicht übertragbar sind, die Leidenschaft und alle anderen Emotionen „lesen“. Robert hat mir den Text vor der Veröffentlichung in gemütlichem Ambiente vorgelesen und ich habe total mitgefiebert. Das habe ich nicht bei vielen Texten. Dieser Bericht hat mich mitgerissen und ich bedanke mich ganz herzlich dafür, übers Eck dabeigewesen sein zu dürfen. Wie ist das wohl so, wenn man direkt vor Robert Smith steht, der seine Songs singt? Das muss man dann wohl einfach selbst erleben.

Phoenix
Phoenix(@phoenix75)
Antwort an  Orphi
Vor 1 Monat

Also generell kann ich dem Bericht gut nachempfinden, auch wenn es nicht mein Naturell ist, da ich keinem Musiker/Band so hinterherhänge, dass ich alles dafür geben würde. Klar ist es ärgerlich, wenn man gern zu einem Konzert gehen mag und dann keine Karten bekommt. Davon geht aber allgemein nicht die Welt unter, ;) Trotzdem… wenn man Fan von irgendwas ist, kochen die Emotionen deutlich höher. Kann ich nachvollziehen. Die Bilder fand ich sehr schön, weil die Bühne klar und deutlich gesehen werden konnte und keinerlei Vernebelung war, so wie man angesichts der Spuren des Alters von Herrn Smith, eher denken könnte. ;) Wäre sicher auch für mich ein Erlebnis gewesen, auch wenn ich The Cure zwar als Eckpfeiler der Szene ansehe, aber für mich nur ein kleiner Baustein ist. Und ja, es sollte Kritik zugelassen werden. Aber damit sollten sicher keine Blogschreiber verschreckt werden. Ich finde es gut, dass es den Blog gibt und sage nebenbei mal Danke dafür. :)

Letzte Bearbeitung Vor 1 Monat von Phoenix
Graphiel
Graphiel(@michael)
Vor 1 Monat

Ich spare es mir jetzt einfach mal all zu sehr auf alberne Nebenkriegsschauplätze zu zeigen und spreche stattdessen einfach mal ein großes Dankeschön für diesen tollen Artikel aus.

Ich selbst habe nie eine so starke Bindung zu einem Künstler oder einer Band aufbauen können, sodass ich mich als „Fan“ betiteln könnte. Doch in diesem Beitrag konnte selbst ich mitfiebern. Die Leidenschaft, die Vorfreude, die Sorge um das Ticket und alles weitere sprießen hier aus jedem Satz der werten Jeannette und das hat es für mich auch so leicht gemacht mich darin einzufinden.

Ich habe diesen Bericht jedenfalls sehr genossen. Gerne mehr davon :)

Gruftfrosch
Gruftfrosch(@gruftfrosch)
Vor 29 Tagen

Wow, das ist so lebendig geschrieben als wäre man dabei gewesen, welch unfassbares Glück euch da beschieden wurde, selbst wenn es zum Schluss mit dem Foto nicht geklappt hat, aber das wäre dann vermutlich des Glückes zuviel gewesen ;-) Freut mich sehr. Danke für die Mühe und die grandiosen Bilder.

bluelotus
bluelotus(@blue-lotus)
Vor 26 Tagen

Was für eine schöne Überraschung im neuen Jahr auf Spontis einen so coolen privaten Konzertbericht meiner Nürnberger Lieblings-Gruftis zu finden! Mitreißend geschrieben und mit supertollen Fotos garniert :D Vielen Dank dafür ihr zwei & auf bald!

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