Essen: Friedhof Bredeney (1909)

Ruhrbarone nannte man einst die Industriellen im Ruhrgebiet. Sie besaßen durch ihre Stahlindustrie und Bergwerke mehr Geld und Macht als alle gekrönten Häupter des deutschen Kaiserreichs. Und genau so lebten sie dann auch, und genau so ließen sie sich auch beerdigen. Der städtische Friedhof Bredeney an der Westerwaldstraße beherbergt geschichtsträchtige Ruhestätten im gleichnamigen südlichen Essener Stadtteil. Das 7,07 Hektar große Areal bietet heute Platz für 5475 Grabstätten. Zudem befinden sich hier die Grabmale der Industriellenfamilie Krupp. 1909 wurde der komplett von einer Friedhofsmauer umgebene Friedhof in der seit 1902 selbständigen Bürgermeisterei Bredeney eröffnet. 1915 wurde die Bürgermeisterei Bredeney ein Stadtteil von Essen.

Mehr Informationen zum Friedhof findet ihr im Artikel von Hagen.