Der Südwestkirchhof der Berliner Stadtsynode in Stahnsdorf ist der vollständige Name des 1909 eröffneten Friedhofs der evangelischen Kirchengemeinden Berlins. Er liegt südwestlich von Berlin in der brandenburgischen Gemeinde Stahnsdorf und ist mit seinen über 200 Hektar der zweitgrößte Friedhof Deutschlands (nach Hamburg Ohlsdorf) und der zehntgrößte der Welt. Durch die Anbindung an die Bahn mit eigener Station erlangte der Friedhof schnell große Popularität, allein von 1910 bis 1935 nahm der Friedhof rund 35.000 Verstorbene auf, rund ein Drittel der bis zum heutigen Tag 120.000 Bestattungen. Neben historisch äußerst interessanten Gräbern ist der Südwestkirchhof auch kunstgeschichtlich eine eindrucksvolle Sammlung eines Jahrhunderts an Bestattungskultur.