Der Friedhof Robermont im belgischen Lüttich (Liège) entstand 1805 im Garten der Abtei von Robermont und ist der Hauptfriedhof der 200.000 Einwohner Stadt. Der rund 44 Hektar große Friedhof liegt im Stadtteil Bressoux. Die Fläche wurde bereits 1799 als Soldatenfriedhof genutzt. Die parkähnliche Anlage zählt zu den schönsten Friedhöfen Belgiens, der älteste Teil wird auch der „Père Lachaise“ Lüttichs genannt, da er seinem Pariser Vorbild sehr ähnelt, viele der Gräber sind Denkmalgeschützt. Auf dem Friedhof finden sich auch zahlreiche Kriegerdenkmäler, die an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs erinnern, die in der Nähe von Lüttich gefallen sind.
An der Stelle des nun städtischen Friedhofs stand von 1215 bis 1796 ein Kloster der Zisterzienserinnen, das im Zuge der Französischen Revolution 1796 geschlossen und abgebaut wurde.
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