Ästhetische Zeitzeugen: Sisters of Mercy vs. Blutengel

Ein Blitz zuckt durch die Wolken, Donner zerreißt die Stille der Lautsprecher. Patricia Morrision schwenkt ihren kühlen Blick auf eine apokalyptische Ruinenlandschaft. Brennende Fässer spenden Wärme für die, die alles verloren haben. Im Hintergrund liegt die in Trümmern liegende Silhouette einer großen Stadt, hinter der die Sonne versinkt. Die morbide Endzeitstimmung wird durch einen epochalen Chor geschürt, während Andrew Eldritch mit entblößter Brust eine Treppe hinuntersteigt. Mit einer Eisenstange in der Hand und mit Sonnenbrille auf der Nase trotz er dem einsetzenden Regen während er sich auf dem matschigen Untergrund seiner Wege geht. Die verstörten und angsterfüllten Gesichter der verbliebenen Menschen ragen aus den Nischen und Spalten während die einsetzenden Klänge auch dem letzten Zweifler verraten, dass es sich um „This Corrosion“ von den Sisters of Mercy handelt.

Patricia steigt von ihrem Thron herunter und zeigt, was Goth 1987 trägt. Hochtoupierte schwarze Haare, lange schwarze Handschuhe mit viel Schmuck, eine lackähnliche Corsage die in einen zerrissenen Rock übergeht und in spitzen High Heels ihr vorläufiges Ende finden. Sie gilt seit ihrem Beitritt zu den Sisters of Mercy als attraktivste Künstlerin der „Goth Scene“ und wird Vorbild für eine ganze Generation dunkel angehauchten Jugendlichen. Niemand guckt lasziver als Patricia und bewegt sich erotischer während sie die Seiten ihres Instrumentes zupft. Auch Andrew glänz mit seiner Ausstrahlung. Unterkühlt, blass und androgyn. Die offene Lederjacke über der blanken Brust und eine enge Hose unterstreichen die Theatralik seiner Körperbewegungnen des Videos zu „This Corrosion“.

Endzeitstimmung, Zerstörung, Verfall? Die Worte eines imaginären Führers als Hoffnung für ein trostloses Leben? Ein apokalyptischer Traum einer Welt von Morgen oder gar Gesellschaftskritik? „On days, like this – In times like these – I feel an animal deep inside – Heel to haunch on bendend Knees“ Es gibt keine Gebrauchsanweisung, keine Hilfestellung. Warum auch, Interpretation ist ein Ziel der Kunst.

Der Herausforderer: Blutengel

Ein Flug über eine verlassenes Industriegebiet. Wie Mahnmale zeugen die Bauwerke aus Beton und Stahl von längst vergangenen Zeiten. Das Geräusch von Wind untermalt die bedrückende Einsamkeit während die Kamera den Protagonisten dieses Videos fokussiert. Während Chris Pohl von der Spitze der Silos seinen Weg antritt, peitschen harte Beats die zuvor säuselnden Lautsprecher zu Höchstleistungen. Auf einer der Betontreppen die schon lange keinen Schutz durch Mauern genießen, liegt eine blutverschmierte Frau. Sie trägt nur noch einen Slip, halterlose Strümpfe und High Heels, das Gesicht ist mit einer Latexmaske verdeckt.  Als Chris Pohl den Boden erreicht, beginnt sein mit Gesang untermalter Gang durch die Ruinen. Hoch geschlossen und in ganz in Schwarz durchbricht lediglich sein blasses Gesicht die Dunkelheit seiner Kleidung. Die Seiten sind ausrasiert, die Augen werden von stechenden Kontaktlinsen geschmückt, während Schminke seinen Look unterstreicht. „Save our Souls“ heißt das Stück, das Chris Pohl mit seiner Band Blutengel den Hörern präsentiert.

Aus den Schatten treten weitere Damen in Erscheinung, die allesamt viel Haut zeigen, die lediglich an einige Stellen durch Blut einen morbiden Charakter erhält. BH, Slip, Strümpfe zeigen mehr als sie verdecken, die Masken machen sie zu Marionetten der Performance. Hier werden auch keine Instrumente gespielt, die Programmierung übernimmt die volle Kontrolle über die Musik. Und immer wieder ein visuelles Thema passendem zum Text: Der Selbstmord. Stricke um den Hals, aufgeschnittene Pulsadern und Rasierklingen. Dargebotenen von Gesichtslosen Puppen die kaum mehr tragen, als ihre Unterwäsche. Ein Mahnmal an die Anonymität der Gesellschaft und den wachsenden Sexismus? „Save our Souls“ (!)

Der Flug durch die Fabrikhalle entlockt mir ein leichtes Schmunzeln. „Porn!“ ist da als Graffiti auf einem der Wände zu lesen, bezeichnend für den Eindruck, den ich durch das Video erhalte. Der Mann steht in diesem Fall für den Inhalt, der sich lediglich als Erzähler deutlich von der Ästhetik des Videos abhebt. Man könnte vermuten, dass selbst der Regen aus „This Corrosion“ einen Bogen um ihn machen würde. Stilvoll steht er gegen die Atmosphäre, die das Video verströmt.

Zeitzeugen einer sich verändernden Szene. Die Jugend folgt ihren Vorbildern.  Beide Videos erreichten neulich mein Auge, beide regten meine Gedanken an. Was wäre, wenn ich heute die schwarze Szene für mich entdecken würde? Was wäre wenn ich heute jung wäre und als Jugendlicher die schwarze Szene für mich entdecken würde? Wer weiß, vielleicht würden die Sisters of Mercy auf mich überholt wirken, altbacken und bieder.  Ästhetik ist dem Zeitgeist unterworfen, auch in der Gothic Szene. Was die beiden miteinander zu tun haben? Beide tragen den Stempel „Gothic“, mit rund 25 Jahren Differenz. Für mich ein ganz klarer Sieg für die Sisters, nicht nur ästhetisch.

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Karnstein
Karnstein(@karnstein)
Vor 11 Jahre

Spricht für sich und bleibt objektiv – hervorragend :)

Schatten
Schatten (@guest_31064)
Vor 11 Jahre

Glaube mir Robert, man muss nicht vor der Jahrtausendwende Gothic für sich entdeckt haben um einen guten Geschmack zu haben ;)
Und ich glaube damit bin ich hier nicht alleine unter den Lesern….gott sei dank! :)

P.S. Der Unterschied zwischen Sisters und Blutengel ist vorallem das die Sisters den Gothic Stempel nicht freiwillig tragen ;D

Dodo
Dodo (@guest_31066)
Vor 11 Jahre

Deutlicher Sieg für die Sisters, auch für ein 89er Baujahr wie mich.

Blutengel begegnet einem Neuling vermutlich sofort, ob er will oder nicht.
Die Band steht für mich für mittlerweile plumpe, deutsche Texte ohne Tiefgang & Videos und Auftritten mit viel Blut und Sex.
Das sah in der „rebellischen“ Anfangszeit vor 8 Jahren noch anders aus. ;)

Ohne weit auszuholen: Sisters! =D

Davi
Davi (@guest_31067)
Vor 11 Jahre

Erneut wiederholt sich hier als Kommentar ein Fazit, das man dieserorts an so mancher Stelle platzieren möchte: „Früher war alles besser.“

Leider auch nur eine Plattitüde.

Axel
Axel (@guest_31068)
Vor 11 Jahre

Ich finde de Vergleich unfair und auch … manipulierend. Wirklich!
Denn beide Bands hatten und haben unterchiedliche Ansprüche.

Warum nicht ein Vergleich mit der polnischen Band Closterkeller?
http://www.youtube.com/watch?v=JYxc7OW5ywI

Diese Band ist heute noch sehr erfolgreich und steht wie keine andere für die polnische Gothic-Szene. Wenn ich an heutige Gothic-Musik denke, dann denke ich nicht an Blutengel, sondern eben an Bands wie Closterkeller. Und ich wage auch zu bezweifeln, dass Menschen die neu zur Szene kommen zwangsläufig von Blutengel beeinflusst werden.

Oder würde sich nicht ein Vergleich mit der Post-Punk Band Joy/Disaster besser anbieten?

Die Sisters haben Interviews abgebrochen wenn das G-Wort zu oft fiel und auch Joy/Disaster sind keine Gothic-Band. Beide Bands werden aber in der Szene konsumiert. Würde sich doch besser als Vergleich anbieten. Und schwupps: so viel hat sich garnicht geändert.

Was ich sagen will: Jeder von uns hat es selbst in der Hand wie Musik wahrgenommen wird. Warum nimmt man Blutengel immer als Aushängeschild für moderne Gothic-Musik? Weil Chris Pohl kommerziell erfolgreich ist? Das ist doch nicht Sinn und Zweck. Wenn nicht ständig auf Blogs oder in Communitys darauf aufmerksam gemacht würde, würde ich Blutengel wunderbar ignorieren können. Nein, er ist kein Aushängeschild. Nicht in meiner Gothic-Welt.

Melle Noire
Melle Noire (@guest_31069)
Vor 11 Jahre

Hi!

Ich mag sowohl die Musik von Blutengel als auch die Musik von den Sisters. Von beiden Bands gibt es Lieder, die ich absolut liebe. Allerdings habe ich zuerst Blutengel gehört, die Musik der Sisters lernte ich erst später kennen (das geht mir mit vielen älteren Sachen so. Meine jüngste Entdeckung: Joy Division).

Dunkle Grüße! :)
Melle

Rosa Chalybeia
Rosa Chalybeia (@guest_31070)
Vor 11 Jahre

Hier auch klarer Sieg für die Sisters. Die habens mir auch bereits 1992 angetan als zu Weihnachten die Bravo Hits 2 (ohjeh, irgendwo muss ich die Scheibe noch haben … ) unterm Baum lag – da war tatsächlich „Temple of Love“ drauf, und das lies mich erstmal etwas verwirrt zurück da ich mir dann eingestehen musste, tatsächlich was zu mögen was Stromgitarren beinhaltete :D – von dem Schock hab ich mich nie erholt und das ist auch sehr gut so :D

2004 kam ich in den „Genuss“ Blutengel live zu sehen auf einem Festival. Also viel hat sich da nicht getan seid heute – da räkelten sich die unterwäschebekleideten Damen genauso auf der Bühne, kunstblut-dekoriert während Monsieur Pohl versuchte, finster aus dem Jackett zu gucken. Wenn ich ehrlich bin war das sehr unfreiwillig komisch, insofern fast schon unterhaltsam.

Parasita
Parasita (@guest_31076)
Vor 11 Jahre

Die Sisters sind auch mein persönlicher Favorit – sie gehören aber auch schon seit Anfang/Mitte der Neunziger zu meinem „Lebenssoundtrack“, also schon länger, als ich schwarz trage…

Melle Noire
Melle Noire (@guest_31077)
Vor 11 Jahre

@ Rosa: Ja, Chris Pohl ist auf jeden Fall manchmal sehr unterhaltsam… ;) LOL – man kann von ihm selbst ja halten was man will (mir geht es da in erster Linie um die Musik, als Mensch mag ich ihn nicht so). Ich mag auch nicht uneingeschränkt alles von Blutengel. Nach den ersten 2 Alben fand ich den Sound doch ziemlich langweilig. Aber es kamen auch später immerwieder Stücke raus, die ich total mochte (zB „Black Roses“)

Ian Luther
Ian Luther (@guest_31078)
Vor 11 Jahre

Ich bin für die Sisters. Die Blutengel sind nett anzuhören, aber werden sicherlich in 20 Jahren keinen Kultstatus haben. Behaupte ich zumindest mal aus meiner Sicht. Für viele sind Blutengel ja bereits seit Jahren feste Szene-Größen. Auch ich habe sie im Rahmen eines Festivals „live“ gesehen. Nette Show. Dunkel-Pop der 2000er. Sisters? Dunkelpop der 1980er. Aber für mich der Sieger :-)

Death Disco
Death Disco (@guest_31083)
Vor 11 Jahre

Schlagt euch ruhig. Viel interessanter finde ich momentan das hier:

Das bestätigt mir wieder einmal, dass manchen Menschen um diese Jahreszeit offenbar das Gehirn einfriert.

Schatten
Schatten (@guest_31085)
Vor 11 Jahre

Also was Szene-Neueinstieg und Blutengel betrifft.
Ich bin Blutengel ganz gezielt aus dem Weg gegangen, auf die Aussage, dass ich kein Blutengel höre hat in meiner Anfangszeit ein damaliger Freund ganz schockiert reagiert und gefragt, wie ich mich denn dann Gothic nennen könne XD
Blutengel mocht ich aber noch nie, daher hab ich die auch nie gehört.

Ian Luther
Ian Luther (@guest_31089)
Vor 11 Jahre

Death Disco: In der Tat, da die CD ab Januar als Bonus-Disc zur Hörbuch-Version der Grafen-Autobiographie erscheinen wird. Insgesamt vier CDs für „nur“ 22 € … aber ich will hier keine Schleichwerbung machen :-)

Och, ich hör alles, was mir gefällt. Von den Batcave-Anfangstagen bis zum Blutengel-Techno :-)

Kathi
Kathi(@kathi)
Vor 11 Jahre

Ich muss sagen von Blutengel gibt es ein zwei Lieder die gut sind, aber insgesamt sind die Sisters besser. Wobei ich auch sagen muss man muss als Neuling nicht zwansläufig auf Blutengel treffen (zum Glück).

mela
mela (@guest_31098)
Vor 11 Jahre

Ich hatte damals wohl das Glück, dass mein Freundeskreis um die 10 Jahre älter war und ich meinen „Szeneeinstieg“ über Sisters, Anne Clark, Joy Division und Konsorten hatte.

Hier in Vechta, mein momentaner Wohnort, ist die Szene noch sehr jung. Hier erlebt man den Einstieg durch die angebotenen Parties, die mehr Karneval denn Subkultur sind. Hätte ich meinen Einstieg mit Blutengel, Agonoize, Combichrist etc. plus dem hier gerne ausgelebten „Nacktheits-Fetischismus“ der Damen, umarmt von einem Mann in zweifelhafter Uniform, erleben „müssen“, ich wage zu bezweifeln, dass ich heute die Person wäre, die ich jetzt bin.

Ian Luther
Ian Luther (@guest_31103)
Vor 11 Jahre

Blutengel ist eine Einstiegs“band“. Ich habe selbst die Erfahrung damit gemacht und sehe es aber auch bei anderen Altersgenossen, dass man im Laufe der Zeit eher den Kern der Sache sucht und dann langsam aber sicher, zu den „alten“ Sachen wie den Sisters findet. Die kannte ich als Szene-Neuling gar nicht. Wie auch, gibt ja keine Wave-Szene in meiner Umgebung, die mich hätten musikalisch beeinflussen können. Man hört oft das, was der Freundeskreis vorgibt. Und da die Clique, in der ich war, sehr gemischt war, über Alternative, Punk, Pop, Rammstein etc. muss man sich auch vieles selbst erarbeiten. Vielleicht liegt es aber auch an meiner Vorliebe für „Kunstgeschichte“ oder Geschichte im Allgemeinen, dass ich mich mehr mit der Materie beschäftigt habe und versuche, nicht nur an der Oberfläche zu kratzen. So gibt es ganz praktische Archive wie z.B. Lastfm, über die ich auch einige, zunächst grobe Bausteine fand, die mich in Richtung „echtem, unechtem oder sonstwas für einem“ Gothic, Wave usw. brachten. Sehr hilfreich, natürlich nicht immer ganz wahrheitsgemäß, aber man muss ja auch immer sagen, dass sich die musikalische Richtung mancher Bands wandelt. Sogar bei den Blutengeln kann ich trotz der ewigen Rasiermesser-Ästhetik und dem immer gleichen Vampir-Gedudel eine Art Entwicklung feststellen. Die Sisters haben sich gewandelt, First and Last And Always war noch sehr synthetisch und der wolfsartige Gesang von Mr. Eldritch gänsehauterweckend. Heute klingt zumindest ihr Live-Sound sehr straight rockig. Umbra et Imago, die anfangs sehr wavig klangen, gingen schon ab dem zweiten Album Richtung Gitarrenrock. Gefällt mir alles sehr gut, bis auf den Gesang :-) Ich weiß nicht wieso… natürlich finde ich die Sisters um ein vielfaches kultiger und „gruftiger“, aber wenn es solche Sachen wie den Vampir-Pop von Blutengel nicht gäbe, würde mir definitiv irgendwas fehlen. Ich liebe die Musikrichtungen, die die Szene im Laufe ihrer Zeit hervorgebracht haben und kann mich schwer festlegen, da für mich jeder Song oder jede Melodie (die bei mir hängen bleibt) Gefühle weckt, die zu einer bestimmten Lebensphase passt. Es muss nicht immer tiefgründig sein, es darf auch einfach mal nur krachen – Das finde ich an den älteren Bands wie The Cure halt so schön: Die Bandbreite der Emotionen ist wesentlich größer, das ist für mich Musik in allen Lebenslagen. Dagen kommt für mich kein Blutschwengel an, aber auch keine Schwestern der Barmherzigkeit ;-)

Orphi
Orphi(@orphi)
Editor
Vor 11 Jahre

Es gibt wahrlich schlimmeres als Blutengel unter dem Dach der Schwarzen Szene. Das Gehabe ist zwar albern und auch die Musik kommt mir persönlich zu sehr aus der Konserve, aber zumindest der Text ist nicht Mainstream-Charts-tauglich. Er läuft zwar unter „Gesellschaftskritik für Anfänger“, aber das ist mir lieber als der ganze martialische Unsinn, der zusammen mit Begriffen wie Stahl, Uniform, Wortfetzen aus Kriegsfilmen und Gewalt verkauft wird. Das Problem ist wohl, dass viele „Künstler“ der Szene nicht mehr wie Musiker wirken, sondern wie Schaufensterpuppen, Statisten und Marionetten der Nischen-Kommerzialisierung.

sba
sba (@guest_31266)
Vor 11 Jahre

Kann nur sagen: Danke für dies Posting :-)
Endlich hab ich die Info, dass This Corosion „This Corosion“ heißt und von den Sisters kommt. Hab den Titel jetzt seit 15 Jahren oder so gejagt, bis eben erfolglos.
frohe Weihnachten :D

Eule
Eule (@guest_31591)
Vor 11 Jahre

Ein wirklich schöner und objektiver Bericht. Mir persönlich ist Blutengel zu kommerziell und mainstreamig. Die Musik der Sisters gefällt mir wirklich gut, auch wenn ich die zum Teil schlechte Aufnahmequalität der damaligen Zeit als wirklich qualitätsmindernd empfinde. Sehr schade.

Sasha Magena
Sasha Magena (@guest_32332)
Vor 11 Jahre

Ich habe mich gerade königlich amüsiert.
Wirklich ausgezeichnet beschrieben.

Daisy C.
Daisy C. (@guest_49270)
Vor 10 Jahre

Ich glaube, ich bin der einzige „alte“ Grufti, der die Sisters schon vor 30 Jahren scheiße fand (P. Morrison hat einfach eine für mich irgendwie…widerliche (pardon) Ausstrahlung) und Herrn Pohl jederzeit vorziehe :)

Acricola Heimgang
Acricola Heimgang (@guest_49271)
Vor 10 Jahre

Habe hier gerade eben das erste mal bewusst Blutengel gehört… Also mich erinnert das – sehr von Ferne – an die frühen Stücke von Project Pitchfork (die ich allerdings auch nie mochte und vor zwanzig Jahren schon für den Anfang vom Ende hielt). Aber das mag ein sehr persönlicher Eindruck sein.

Death Disco
Death Disco (@guest_49274)
Vor 10 Jahre

Also die Pitchies finde ich seit Mitte der 90er und dem Weggang von Frau Nigiani zwar ziemlich grässlich… aber auf die Idee, sie mit Blutengel zu vergleichen, wäre ich nie gekommen. Frühe Stücke, sagst Du? Das haut schon von der Instrumentierung her nicht hin. Dhyani & Lam-‚bras haben ’nen recht ’80s-lastigen Sound.

(P. Morrison hat einfach eine für mich irgendwie…widerliche (pardon) Ausstrahlung) und Herrn Pohl jederzeit vorziehe :)

Die gute Patricia war doch nur kurzzeitig dabei und nicht mal sonderlich in die „Band“ (konnte man das anno ’87 überhaupt so nennen?) integriert. Von daher kann ich den Grund der Ablehnung kaum nachvollziehen. Wie man Pohl mit den Sisters vergleichen kann, ist mir sowieso ein Rätsel.

Acricola Heimgang
Acricola Heimgang (@guest_49277)
Vor 10 Jahre

Frühe Stücke, sagst Du? Das haut schon von der Instrumentierung her nicht hin.

Sehr von Ferne schrieb ich ja. Über die Art der Synthesizer will ich gar nicht streiten – ich habe kein großes Faible für (fast) rein elektronische Musik. Und „frühe Stücke“ insofern, als ich Pitchfork nach Alpha Omega bestenfalls noch zufällig wahrgenommen habe.

Dhyani & Lam-’bras haben ‘nen recht ’80s-lastigen Sound.

Naja… Andererseits, die Veröffentlichungsjahre 1991 und 1992 legen diesen Einfluss ja nahe.

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